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BeitragVerfasst: 10. September 2016 21:18 
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Hallo zusammen,

zum Glück kam meine ölgelagerte Schwinge aus der ES gut raus. Sie sieht aber sehr mitgenommen aus, daher möchte ich diese tauschen. Also neuen Bolzen besorgen, sollte man die Staubschutzringe auch wechseln oder unterliegen diese nicht dem Verschleiß?
Und eine Frage zu den Gummies, in der E-Teilliste sind 4 abgebildet.(auf den Bildern im Netz nur eins pro Seite) Gehören die so, dass die Nut mit Bohrung frei bleibt? Das würde mich am ehesten Sinn machen. Muss ich das Zwischenstück demnach gar nicht ölen beim Einbau?

Ich bin gespannt, Grüße und danke


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BeitragVerfasst: 11. September 2016 20:26 
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Dirx hat geschrieben:
Hallo zusammen,

zum Glück kam meine ölgelagerte Schwinge aus der ES gut raus. Sie sieht aber sehr mitgenommen aus, daher möchte ich diese tauschen. Also neuen Bolzen besorgen, sollte man die Staubschutzringe auch wechseln oder unterliegen diese nicht dem Verschleiß?
Und eine Frage zu den Gummies, in der E-Teilliste sind 4 abgebildet.(auf den Bildern im Netz nur eins pro Seite) Gehören die so, dass die Nut mit Bohrung frei bleibt? Das würde mich am ehesten Sinn machen. Muss ich das Zwischenstück demnach gar nicht ölen beim Einbau?

Ich bin gespannt, Grüße und danke


Ich entnehme dem Bild, daß es um die 150er ES geht. Pro Bolzen werden vier O-Ringe benötigt. Die mittlere Nut bleibt jeweils frei. Das ist die Schmiernut, dort mündet die Bohrung aus dem Bolzeninneren, von wo das Öl an die zu schmierende Stelle gelangt.

Gruß
Daniel

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BeitragVerfasst: 12. September 2016 08:37 
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Hallo Daniel, vielen Dankr für deine Antwort. So habe ich es mir bald gedacht. Dann fehlten bei mir die Ringe, gut dass ich sie ausgebaut habe.
Eine Frage habe ich noch zum "Stellring z. Schwinge TGL 39-443"(Nr 9) wie löst man diesen am besten? Mit einem normalen Maulschlüssel? Einen passenden habe ich derzeit nicht, oder mit einem Engländerschlüssel? Und was bewirkt das Teil? Die Schwinge wird doch von den beiden flachen Muttern gehalten?!

Bild


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BeitragVerfasst: 13. September 2016 21:24 
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Der Stellring ist die Kontermutter für die normale Sechskantmutter auf dem Bolzen. Die Mutter rechts auf dem Bild wird bis auf Anschlag angezogen. Die linke Mutter nun so einstellen, daß die Schwingenlagerung axial spielfrei und leichtgängig ist und dann mit dem sogenannten Stellring in dieser Position kontern. Gewöhnlicher Maulschlüssel tut es an dieser Stelle. Man sollte allerdings vorsichtig zu Werke gehen. Das Teil ist recht flach, man rutscht schnell ab.

Gruß

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BeitragVerfasst: 13. September 2016 22:01 
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prüfe auch die Buchsen auf Verschleiß, nicht nur den Bolzen, wenn die falsch oder gar nicht geschmiert waren, verschleißt beides.


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BeitragVerfasst: 13. September 2016 23:56 
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Hi, sorry, dass ich da mit reinfunke, aber ich denke das Thema ist richtig.
Hab heute meine Es 250/2 Schwinge zerlegt und Einlaufspuren vom Feinsten, sowohl am Bolzen als auch in den Buchsen (wie krieg ich ein Foto hier rein") Der Bolzen war voll mit Fett, dass mir beim ausblassen regelrecht rausgespritzt ist und daran in langer Wurst auf dem Boden lag (wie in einem billigen Porno)
Kurzum die Frage lautet nicht Austausch, sondern wie die Buchsen aus der Schwinge gehen, bzw. ob im Schwingenträger auch was gemacht werden muss?


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BeitragVerfasst: 14. September 2016 09:34 
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Moin Mick,

Wegen den Bildern: solltest nicht auf "Schnellantwort" gehen sondern auf "Antworten". Dann erscheinen ein paar mehr Optionen!
Dann steht unter dem Textfeld links "Optionen" und rechts daneben "Dateianhang hochladen"....der Rest sollte selbsterklärend sein! :D

Habe meine Bolzen versucht auszupressen...vorne ging es leicht ...hinten haben wir mit der Hydraulikpresse irgendwann aufgehört um nicht den ganzen Rahmen platt zu machen.
Kann sein, dass man beim Auspressen (noch) mehr kaputt macht und sich der Rahmen/Schwingenträger verzieht...


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Zuletzt geändert von mad-mag am 14. September 2016 13:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14. September 2016 13:32 
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QuickMick hat geschrieben:
Hi, sorry, dass ich da mit reinfunke, aber ich denke das Thema ist richtig.
Hab heute meine Es 250/2 Schwinge zerlegt und Einlaufspuren vom Feinsten, sowohl am Bolzen als auch in den Buchsen (wie krieg ich ein Foto hier rein") Der Bolzen war voll mit Fett, dass mir beim ausblassen regelrecht rausgespritzt ist und daran in langer Wurst auf dem Boden lag (wie in einem billigen Porno)
Kurzum die Frage lautet nicht Austausch, sondern wie die Buchsen aus der Schwinge gehen, bzw. ob im Schwingenträger auch was gemacht werden muss?


Bei meiner 175/1-Schwinge haben wir die Buchsen mit der Werkstattpresse rausgepreßt. Die saßen ganz schön stramm. Erwärmen hilft evtl.

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BeitragVerfasst: 14. September 2016 16:03 
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man kann sich auch die Mutter des Bolzens selbst zunutze machen, indem man sukzessive geeignete Scheiben zwischenlegt
und gegen die Schwingenhülse drückt. Ist er ein Stück gekommen, müssen wieder Distanzscheiben nachgelegt werden.

Gruß
Lothar

PS: Die Gummi-O-Ringe bekommt man übrigens bei
https://www.lelebeck.de/1001.htm
sehr preiswert: Art.Nr. 1172
Lieber reichlich bestellen, bei der Montage geht schnell mal einer kaputt.

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BeitragVerfasst: 14. September 2016 21:29 
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Ich habe heute den Bolzen mit der Unterlegscheibenmethode ziehen können. Wie kann man die Schwingenaugen auf Verschleiß prüfen? Reicht dazu eine Schieblehre?
Vielen Dank für eure Antworten schonmal. Und Lothar, herzlichen Dank für den Link. 4 Cent sind wirklich ein super Preis.


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BeitragVerfasst: 14. September 2016 22:06 
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Dirx hat geschrieben:
... 4 Cent sind wirklich ein super Preis.

Bissl Porto kommt noch dazu ...

Deine Frage ist völlig berechtigt, sind Schwingenaugen und/oder Rahmenaufnahmen ausgeschlagen nützen auch nagelneue Bolzen nichts.

Zur Verschleißprüfung habe ich den besten Bolzen, den ich besitze (einen unbenutzten ... :wink: ) in die Schwingen-Augen
geschoben und dann mit einer Messuhr festgestellt, wie groß die Luft in jede Richtung ist.

Es gibt dafür meines Wissens keine Grenzwerte, aber ab 0,2 ... 0,3mm wird´s m.E. verdächtig.

Die "Kippelluft" muss auch in den Rahmen- bzw. Vordergabelaufnahmen bestimmt werden. Das Spiel kommt dann noch dazu,
da der Bolzen durch die Sicherungsschraube lediglich gegen Verdrehung arretiert und nicht am Kippeln gehindert wird.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 14. September 2016 22:58 
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daniel_f hat geschrieben:
QuickMick hat geschrieben:
Hi, sorry, dass ich da mit reinfunke, aber ich denke das Thema ist richtig.
Hab heute meine Es 250/2 Schwinge zerlegt und Einlaufspuren vom Feinsten, sowohl am Bolzen als auch in den Buchsen (wie krieg ich ein Foto hier rein") Der Bolzen war voll mit Fett, dass mir beim ausblassen regelrecht rausgespritzt ist und daran in langer Wurst auf dem Boden lag (wie in einem billigen Porno)
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Raus hatte ich den Bolzen schon, mit ein paar Schlägen ging es ganz gut. Mein Vorgänger hatte jedoch offenbar mal mit Fett geschmiert. Der ganze Bolzen war mit fett zugestopft, welches dann wie oben mal beschrieben beim ausblasen rausgespritzt ist :oops:

Das Fett hat natürlich bewirkt, dass kein Öl mehr zur Schmierstelle kam uns der Bolzen und die Lagerbuchsen jetzt so aussehen:

-- Hinzugefügt: 14. September 2016 23:05 --

Was mich quasi wieder zu meiner Frage bringt:
Wie gehen die Buchsen aus der Schwinge???
Einen neuen Bolzen habe ich heute erstanden, originale Buchsen gibt's bei Sausewind und die Dichtgummis auch. Hab heute mal probiert die Buchsen raus zu klopfen, was zu keinem Ergebnis geführt hat. Warm habe ich die Schwinge nicht gemacht, da dabei die Buchsen ja auch warm werden und ich ein wenig Angst um den Lack habe.
Kennt da jemand einen Trick?

-- Hinzugefügt: 14. September 2016 23:12 --

Oh Mann sorry.
Ich hab das mit der Presse überlesen. Ich war gedanklich bei der Antwort von Mad-mag, der schrieb was vom Bolzen.
Danke an alle.
Also werde ich die Schwingen mal in die Werkstatt zum auspressen bringen.


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BeitragVerfasst: 15. September 2016 08:37 
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Nur für alle die, die hier mitlesen zur Klarstellung, es geht inzwischen um zwei verschiedene Schwingelager-Typen:

Dirx hat eine Schwingenlagerung mit einem (hohlen) Ölbolzen. Für diese gilt das oben Geschriebene vollinhaltlich.

QuickMick hat eine gummigelagerte. Der zugehörige Bolzen ist nicht hohl. Die Bolzenmuttern werden so angezogen,
dass die inneren Schwingenbüchsen verdrehsicher an die Hülsen im Rahmen gedrückt werden. Der Schwingenbolzen
bewegt sich demzufolge NICHT in den inneren Büchsen. Eine Lagerschmierung ist überhaupt nicht erforderlich!
Die Schwingebewegung liegt quasi in der Torsion der Zwischen-Gummischicht.

Dies zu den Unterschieden!

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 15. September 2016 09:01 
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lothar hat geschrieben:
Nur für alle die, die hier mitlesen zur Klarstellung, es geht inzwischen um zwei verschiedene Schwingelager-Typen:

Dirx hat eine Schwingenlagerung mit einem (hohlen) Ölbolzen. Für diese gilt das oben Geschriebene vollinhaltlich.

QuickMick hat eine gummigelagerte. Der zugehörige Bolzen ist nicht hohl. Die Bolzenmuttern werden so angezogen,
dass die inneren Schwingenbüchsen verdrehsicher an die Hülsen im Rahmen gedrückt werden. Der Schwingenbolzen
bewegt sich demzufolge NICHT in den inneren Büchsen. Eine Lagerschmierung ist überhaupt nicht erforderlich!
Die Schwingebewegung liegt quasi in der Torsion der Zwischen-Gummischicht.

Dies zu den Unterschieden!

Gruß
Lothar


Hi Lothar, mein Bolzen ist auch innen hohl! Er hat zwei Nuten, eine je Lagerstelle, welche aber mit je zwei Dichtgummis an den Schwingenbuchsen abgedichtet werden. Der Bolzen ist mittels den beiden Klemmschrauben im Schwingenträger fixiert und die Bewegung läuft in den Schwingenbuchsen ab. Ich kann noch mal ein anderes Foto vom Bolzen machen, damit man das sieht, ich wollte mit diesem Foto die Frässpuren zeigen.
Gruß


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BeitragVerfasst: 15. September 2016 09:51 
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QuickMick hat geschrieben:
Hi Lothar, mein Bolzen ist auch innen hohl! Er hat zwei Nuten, eine je Lagerstelle, welche aber mit je zwei Dichtgummis an den Schwingenbuchsen abgedichtet werden. Der Bolzen ist mittels den beiden Klemmschrauben im Schwingenträger fixiert und die Bewegung läuft in den Schwingenbuchsen ab.

So soll es nicht sein. Vielleicht wurde früher mal die gleitgelagerte Schwinge gegen eine gummigelagerte getauscht.
So ist es jedenfalls nicht vorgesehen! Der zugehörige Bolzen ist massiv und die Drehbewegung findet im Gummi statt.

Der Grund für den Übergang zur "gummigelagerten" war ja vor allem die damit erreichte Wartungsfreiheit. Da muss nichts mehr geschmiert
werden. Die gummigelagerte Schwinge im Hinterrad meiner ETZ150 tut seit 120.000km ihren Dienst, da musste auch noch nichts
ausgetauscht werden.

Gruß
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BeitragVerfasst: 15. September 2016 12:25 
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lothar hat geschrieben:
QuickMick hat geschrieben:
Hi Lothar, mein Bolzen ist auch innen hohl! Er hat zwei Nuten, eine je Lagerstelle, welche aber mit je zwei Dichtgummis an den Schwingenbuchsen abgedichtet werden. Der Bolzen ist mittels den beiden Klemmschrauben im Schwingenträger fixiert und die Bewegung läuft in den Schwingenbuchsen ab.

So soll es nicht sein. Vielleicht wurde früher mal die gleitgelagerte Schwinge gegen eine gummigelagerte getauscht.
So ist es jedenfalls nicht vorgesehen! Der zugehörige Bolzen ist massiv und die Drehbewegung findet im Gummi statt.

Der Grund für den Übergang zur "gummigelagerten" war ja vor allem die damit erreichte Wartungsfreiheit. Da muss nichts mehr geschmiert
werden. Die gummigelagerte Schwinge im Hinterrad meiner ETZ150 tut seit 120.000km ihren Dienst, da musste auch noch nichts
ausgetauscht werden.

Gruß
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Und die gummigelagerte war auch schon bei der ES/2 verbaut??? Ich hab ja eine Gespannschwinge, vielleicht liegt es auch daran, im Orginal Ersazteilkatalog finde ich aber auch nix von der Gummilagerung.


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BeitragVerfasst: 15. September 2016 19:53 
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Nein, die /2 hatte die ölgeschmierte Schwinge.

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Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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BeitragVerfasst: 15. September 2016 20:18 
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QuickMick hat geschrieben:

Was mich quasi wieder zu meiner Frage bringt:
Wie gehen die Buchsen aus der Schwinge???



du kannst eine Eisensäge in die Buchse einfädeln und die Buchse so zu 95% durchsägen, dann lässt sich sich auch mit Heimwerkermitteln (Schraubstock) auspressen ohne daß der Lack leidet.


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BeitragVerfasst: 17. September 2016 21:04 
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Also das Bild von QuickMick zweigt eine ölgeschmierte Schwinge und keine gummigelagerte. Beim Einbau neuer (originaler) Buchsen ist zu beachten, daß diese untermaßig geliefert werden und passend aufgerieben werden müssen. Ich hab auf wartungsfreie Kunststoffbuchsen umgebaut, seitdem saut nicht mehr überall das Öl raus.

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BeitragVerfasst: 18. September 2016 07:12 
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hier wird ständig zwischen Öl und Gummi gewechselt, jetzt kommt noch Polyamid dazu! Sowas verwirrt und keiner weiß mehr was er machen soll.
Beim Ölbolzen gibt es keine Buchsen die man Wechseln kann!!!


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BeitragVerfasst: 18. September 2016 08:28 
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daniel_f hat geschrieben:
Also das Bild von QuickMick zweigt eine ölgeschmierte Schwinge und keine gummigelagerte. Beim Einbau neuer (originaler) Buchsen ist zu beachten, daß diese untermaßig geliefert werden und passend aufgerieben werden müssen. Ich hab auf wartungsfreie Kunststoffbuchsen umgebaut, seitdem saut nicht mehr überall das Öl raus.

Aha!!! Das bringt mich nun zu weiteren Fragen
1. was genau muss ich mir unter passend aufreiben vorstellen?
2. welches Werkzeug brauche ich dazu?
3. wie genau findet der Umbau auf Kunststoffbuchsen statt?
4. wo bekommt man die Kunststoffbuchsen?
Danke dafür!


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BeitragVerfasst: 18. September 2016 10:12 
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Dirx hat geschrieben:
hier wird ständig zwischen Öl und Gummi gewechselt, jetzt kommt noch Polyamid dazu! Sowas verwirrt und keiner weiß mehr was er machen soll.
Beim Ölbolzen gibt es keine Buchsen die man Wechseln kann!!!


Dat stimmt so auch nicht!
Unterscheiden muss man zwischen 150er und 250er Schwingen.

Bei den 150ern, wie Dirx seine, gibt es keine Buchsen die man wechseln könnte und die Abdichtung geschieht mittels 4 O-Ringen, die in Nuten außen auf der Lagerachse sitzen. - Hier hat man also ein Problem: Wenn die Lagerung verschlissen ist muss eine neue Schwinge her...
Bei den 250ern, wie QuickMick seine, sind die Augen der Schwinge größer, darin befinden sich eingepresste Stahlbuchsen. Abdichtung mittels 4 Rechteckringen, die in den Augen der Schwinge zwischen Buchse und Staubkappe sitzen. - Kann bei Verschleiß instandgesetzt werden.
Wegen der unterschiedlich großen Schwingenaugen gibt es dann logischerweise auch verschiedene Staubschutzkappen!

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BeitragVerfasst: 18. September 2016 20:40 
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QuickMick hat geschrieben:
daniel_f hat geschrieben:
Also das Bild von QuickMick zweigt eine ölgeschmierte Schwinge und keine gummigelagerte. Beim Einbau neuer (originaler) Buchsen ist zu beachten, daß diese untermaßig geliefert werden und passend aufgerieben werden müssen. Ich hab auf wartungsfreie Kunststoffbuchsen umgebaut, seitdem saut nicht mehr überall das Öl raus.

Aha!!! Das bringt mich nun zu weiteren Fragen
1. was genau muss ich mir unter passend aufreiben vorstellen?
2. welches Werkzeug brauche ich dazu?
3. wie genau findet der Umbau auf Kunststoffbuchsen statt?
4. wo bekommt man die Kunststoffbuchsen?
Danke dafür!


1. und 2.: Mit der Reibahle auf einen zum Schwingenbolzen passenden Innendurchmesser bringen, wenn die neue Buchse in der Schwinge ist. Würde mal schätzen, Innendurchmesser wenige hundertstel mm größer als Außendurchmesser des Bolzens.

3. und 4.: Der Dreher deines Vertrauens dreht Buchsen z.B. aus Igus Iglidur oder vergleichbarem Material und dann selbe Verfahrensweise wie bei Stahlbuchsen. Innendurchmesser haben wir so weit aufgerieben, bis der Bolzen schön saugend in die Buchsen ging. Wichtig: Buchse muß schon im Schwingenauge eingebaut sein.

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LaLu 2011
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Dafür braucht man eine lange Reibahle, mit der man beide Schwingenaugen gleichzeitig durchreibt.

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OT-Partisammellorchen
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Mitglied Nr. 020 im Rundlampenschweinchenliebhaber-Club
Mitglied im internationalen Verein der bauchfrei Schaukler
Mitglied Nr. 009 der MZ-Trüffelschweine
Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein
"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 19. September 2016 10:59 
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Registriert: 7. September 2016 22:57
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daniel_f hat geschrieben:
QuickMick hat geschrieben:
daniel_f hat geschrieben:
Also das Bild von QuickMick zweigt eine ölgeschmierte Schwinge und keine gummigelagerte. Beim Einbau neuer (originaler) Buchsen ist zu beachten, daß diese untermaßig geliefert werden und passend aufgerieben werden müssen. Ich hab auf wartungsfreie Kunststoffbuchsen umgebaut, seitdem saut nicht mehr überall das Öl raus.

Aha!!! Das bringt mich nun zu weiteren Fragen
1. was genau muss ich mir unter passend aufreiben vorstellen?
2. welches Werkzeug brauche ich dazu?
3. wie genau findet der Umbau auf Kunststoffbuchsen statt?
4. wo bekommt man die Kunststoffbuchsen?
Danke dafür!


1. und 2.: Mit der Reibahle auf einen zum Schwingenbolzen passenden Innendurchmesser bringen, wenn die neue Buchse in der Schwinge ist. Würde mal schätzen, Innendurchmesser wenige hundertstel mm größer als Außendurchmesser des Bolzens.

3. und 4.: Der Dreher deines Vertrauens dreht Buchsen z.B. aus Igus Iglidur oder vergleichbarem Material und dann selbe Verfahrensweise wie bei Stahlbuchsen. Innendurchmesser haben wir so weit aufgerieben, bis der Bolzen schön saugend in die Buchsen ging. Wichtig: Buchse muß schon im Schwingenauge eingebaut sein.


Ok, und den passenden Bolzen, also den ohne Schmierbohrung, soll ich mir den auch drehen lassen, wenn ja, gibt es eine Materialempfehlung?


Fuhrpark: MZ ES 250-2/67 Gespann mit Superelastik SW

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BeitragVerfasst: 19. September 2016 20:37 
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Materialempfehlung kann ich dir keine geben, weil ich ganz dreist neue DDR-Bolzen mit Schmiernut genommen habe...

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