Moin meine Damen und Herren,
als ehemaliger Pannonia-Gespannfahrer möchte ich hier auch mal was dazu sagen.
Das mit den 14 PS kann ich so unterschreiben, auch gegen anderslautende Angaben in den technischen Daten (wir reden sicherlich über ne T5).
Bedenken solltest Du, wenn noch keine oder wenig Gespannerfahrung vorliegt, das der leichte Beiwagen echt tricky beim Fahren ist. Den haste sowas von schnell oben, das ist Beispiellos.
Speziell rede ich vom Duna (Lebendgewicht ca. 60kg).
Der hat entweder ne Drehstabfederung oder ne Federbeinabstützung über ne kurze Schwinge und entgegen dem SEL keine Kopplung zum Zweirad.
Soll heißen die Fuhre fährt sich ziemlich schwammig.
Bei Linkskurven taucht der ziemlich ein und bei Rechtskurven unterstützt die ungekoppelte Federung das aufsteigen recht nett.
...So, jetzt kommt wieder der Vorschlag, doch etwas Kampfgewicht ins Boot zu packen, bloß damm brauch ich keinen leichten Beiwagen

...
Meine Ausführungen beziehen sich auf den unbewohnten Beiwagen, sollte klar sein.
Wenn man den Bogen raus hat, kannst damit schöne Faxen machen, aber wie gesagt sachte rantasten...
Ansonsten machste mit nem Pannonia-Gespann mit original Duna ziemlich auf dich aufmerksam, ist halt in unseren Breitengraden nich so oft.
Achso, weil hier schon des öfteren über steinalte leichte Beiwagen gesprochen wurde, bitte drauf achten, die Originalanbindung ans Zweirad ist ne Vierpunkt, ähnlich nem Russengespann.
Fahrleistungstechnisch sind im günstigsten Fall in der Ebene echte 90 km/h drin.
Das aber nur mit Vollgas bis der Arzt kommt.
75 km/h war ne gute Geschwindigkeit auf der Landstraße.
Resümee meiner Pannonia-Zeit: Optik hat gefetzt, Technik fast schlimmer als beim Russen, ausser: Bei den Bremsen hätte sich MZ für die TS ne Scheibe abschneiden können, die waren gut!
Gruß Rally
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Zweirädriges dreirädriges und vierrädriges... na gut, ne Schubkarre hab ich auch noch.