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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 09:10 
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Hallo liebe Forenmitglieder,

derzeit habe ich folgendes Phänomen:
Ich habe auf den letzten ca 200km. 6 Mal die Glühbirne tauschen müssen. die letzten 3 Jahre und 5000km waren es vieleicht 2.
Oftmals wird dabei auch die Minus Sicherung und gelegentlich weitere Glühbirnen (Rücklicht, Standlich) in Mitleidenschaft gezogen.
Es passiert auch in unterschiedlichen Situationen: kurz nach dem Start, beim heranrollen an eine Ampel.

Meistens passiert das kurz nach dem Start (innerhalb von 5 km). Wenn ich die Lampe getauscht habe, kann ich dann auch durchfahren als ob ix gewesen wäre.
Bei der nächsten Tour beginnt das Roulette wieder von vorne (100km Tour--abstellen--2km Fahrt--kaputt).

Meine Elektrik ist folgendermaßen zusammengestellt:
LiMa: Original mit Unterbrecher
Regler: elektronisch (von Ost2Rad im Jahr 2015 verbaut)
Batterie: Blei-Vlies-Batterie 7,2 Ah (seit 2015)
Sicherungskasten: Flachstecksicherungskasten (seit Anfang 2016)
Hauptscheinwerfer: H4 55/60W
andere Beleuchtung nach Herstellervorgabe

gestern durchgeführte Arbeiten:
- am Sicherungskasten alle Stecker auf festen Sitz kontrolliert und ggf. mit Zange angepasst
- alle blanken Stecker in dem Bereich mit Isolierband umwickelt
- alle Steckverbindungen der Beleuchtung auf Beschädigungen und festen Sitz geprüft (keien Auffälligkeiten)

geplant:
- Kontakte am Regler
- Verbindungen unter dem Sitz generell

Hat jemand ne Idee für die Ursache (ich nehme Spannungsspitzen an) bzw. worauf ich besonders ein Augemerk legen sollte?

Gruß
Frank


Fuhrpark: MZ ETZ 250/Bj. 1985 "BRD-Reimpot"
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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 10:35 
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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 10:38 
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Ja, Spannungsspitzen. Ich nehme an wir reden über eine ETZ mit 12V?

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Gruß Frank


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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 11:12 
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Hi,

als bei meiner ETZ die 16A Sicherung sporadisch rausflog wars der Kondensator der über die Dioden
drübergenagelt war. Neuer Kondensator und der Spuck hatte ein ende.

solong...


Fuhrpark: ETZ 150 BJ 86 Verkauft

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 11:31 
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Wenn du eine AGM Batterie verbaut hast, benötigt die auch eine andere Ladespannung! Da es ja eine Dauerladespannung ist, sollte sie bei etwa 14,1V liegen. Bei pulsiernder Ladung am Ladegerät etwas mehr. Auch das Ladegerät muss einen AGM Modus haben.

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Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 11:31 
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RoteEmme hat geschrieben:
Hat jemand ne Idee für die Ursache (ich nehme Spannungsspitzen an) bzw. worauf ich besonders ein Augemerk legen sollte?

Wenn es sich tatsächlich um Spannungsspitzen handelt, die so lange andauern, dass Glühlampen durch Überspannung kaputt gehen,
dann kann eine Ursache sein, dass der Regler für diese Momente eine zu kleine Spannung an der (61) der Hilfsbrücke "sieht", die Folge ist,
dass er das Feld hochregelt. Insofern sind alle Elemente und Verbindungen zu kontrollieren von der Gleichrichterbrücke zur (61), von der
(61) zum Regler und schließlich auch die Masseverbindung des Reglers (ganz wichtig!).

Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 20:43 
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Der Regler ist wohl hinüber.
Mein altes analoges Multimeter sprang unter Last (4000 U/min und Fahrbeleuchtung) mal spontan über die 15V.
In der Garage mit dem digitalen nachgemessen. Dies sprang munter hin und her und riss auch hin und wieder die 15V marke.

Anderen elektronischen Regler ran, der kam nicht über 13,6 V.
Nun werde ich abwarten und ebend fahren müssen um zu sehen obs geholfen hat.
Eure Meinung?


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 21:12 
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RoteEmme hat geschrieben:
Der Regler....mal spontan über die 15V.


RoteEmme hat geschrieben:
Anderen elektronischen Regler ran, der kam nicht über 13,6 V.


RoteEmme hat geschrieben:
Eure Meinung?


Das war der Fehler. :ja:

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Christof

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BeitragVerfasst: 12. Mai 2017 22:16 
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Aber 13,6V sind ein bisschen wenig, oder? Sollten es nicht 14,4V sein?

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BeitragVerfasst: 13. Mai 2017 07:51 
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Ysengrin hat geschrieben:
Aber 13,6V sind ein bisschen wenig, oder? Sollten es nicht 14,4V sein?

Es sollten 13,8V sein. 13,6V gingen schon noch, wenn dies unter allen Bedingungen der niedrigste Wert ist.
14,4 sind zu viel, insbesondere im Sommer besteht das Risiko, sich die Batterie tot zu kochen.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 13. Mai 2017 09:53 
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lothar hat geschrieben:
Ysengrin hat geschrieben:
Aber 13,6V sind ein bisschen wenig, oder? Sollten es nicht 14,4V sein?

Es sollten 13,8V sein. 13,6V gingen schon noch, wenn dies unter allen Bedingungen der niedrigste Wert ist.
14,4 sind zu viel, insbesondere im Sommer besteht das Risiko, sich die Batterie tot zu kochen.

Gruß
Lothar


:ja: :ja: 13,8 bei Blei/Säure, 14,1 bei AGM.

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BeitragVerfasst: 13. Mai 2017 19:20 
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flotter 3er hat geschrieben:
14,1 bei AGM.

Frank, woher hast du den Wert? Hier ist das Datenblatt einer bereits oft verwendeten 6V-AGM-Batterie:
http://www.mouser.com/ds/2/331/PS-682_1 ... -23975.pdf

Um auf die 12V-Werte zu kommen, bitte jeweils alle Spannungswerte mit x2 multiplizieren

Auf der zweiten Seite links unten findest du:

Zyklischer Betrieb (d.h. Aufladen, dann im Gebrauch Entladen, z.B. Handscheinwerfer eines Wachmanns)
Aufladung mit Ladespannung 7,2/14,4 bis 7,35/14,7V (der entladenen!!!! Batterie), bis der Strom unter 90mA sinkt.
D.h., zur Beschleunigung des Aufladevorganges wird eine relativ hohe Spannung angelegt, um einen großen Ladestrom zu
erzeugen. D.h. nicht, dass die "innere" Spannung der Batterie bereits den Voll-Ladewert ereicht hätte, denn wenn die Batterie
voll ist und der Ladestrom unter die angegebene Schwelle sinkt, soll die Ladung ja beendet werden.
Im Fahrbetrieb klemmt jedoch niemand die Batterie ab, wenn sie voll ist ... :wink:

In unseren Fahrzeugen liegt überwiegend der Betriebsfall "float charging" vor, ich würde es mit "Konstantspannungsladung"
übersetzen, in manchen Dokumenten ist es auch wörtlich mit "Schwebeladung" übersetzt.
Die niedrigere Konstantspannung im Fahrzeug (6,75/13,5 ... 6,9/13,8V) sichert, dass die Batterie nicht durch Überladung zerstört wird.
Die Batterie nimmt sich den Strom, den sie jeweils zur Nachladung braucht und bleibt auf Dauer voll geladen. Demzufolge sind dies
die Spannungswerte, die im Motorrad justiert sein sollten.

Zu beachten dabei ist noch, dass es einen starken Einfluss der Temperatur auf diese Konstantladespannung gibt.
Die obigen Werte gelten in etwa bei Zimmertemperatur. Bei 0°C kann die Konstantladespannung auf 7,1/14,2V erhöht sein,
bei 40°C sollte sie 6,7/13,4V nicht überschreiten.

Da die Motorradregler i.a. keine (!) temperaturabhängige Steuerung der Ladespannung*) besitzen, sollte man - wenn man auf der sicheren
Seite bleiben will - eher eine niedrigere Ladespannung als 13,8V wählen.

Fazit: !4,1V sind schon mächtig viel, bei sommerlichen Temperaturen meine ich schon zuuu viel ...

Gruß
Lothar

*) Der hier vorgestellte Selbstbau-Regler viewtopic.php?p=1532542#p1532542
hat eine temperaturabhängige Steuerung der Ladespannung!

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