Hallo Martin.
Die LiIon aus deinem link hat keine 10Ah, sondern "10A", was auch immer der Verkäufer damit suggerieren will. Klingt unseriös.
Die hat 19Wh, also ca 19/12=1,5 Ah.
Allerdings brauchen die LiIon wesentlich weniger Ah um trotzdem den benötigten Startstrom zu bringen. Der Startstrom dieser Batterie ist mit 120A angegeben.
Für meine GS500E wird üblicherweise eine YB10L-B2 12V/11AH verwendet, die hat von YUASA z.b. 120A "Kaltstartleistung bei -18°C"
https://www.amazon.de/dp/B009LEU1VO, weil ich keine nasse Batterie mehr haben wollte habe ich dan diese AGM verbaut:
http://www.ebay.de/itm/-/201557414791, die hat angeblich 160A Kaltstartleistung und nach 9 Monaten und 1100km funktioniert sie noch. Starten tut sie williger als die alte, fertige Nassbatterie, aber das ist keine Kunst
Im Burgman 400 steckt eine YTX9-BS AGM mit 12V/8,4Ah mit 135A Kaltstartleistung.
https://www.amazon.de/gp/product/B002ED2B62Die Deauville 700 hat eine YTZ14-S AGM, 12V/11.2Ah, 230A Kaltstart.
Die beiden erstgenannten Maschinen würde ich als vergleichbar mit deiner ansehen, laut Louis hat die GSX400F eine YB10L-A2 12V/11AH, die ist gleich der GS500E-Batterie,nur der Gasschlauch geht auf der anderen Seite ab (oder die Pole sind andersrum?)
Somit sollten 120A Startleistung reichen. Die 1,5Ah sollten auch für ein paar Startversuche reichen. Ich würde aber evtl. doch eine Nummer größer (und damit teurer) nehmen.
Die GSX sollte im normalen Standbetrieb (Zündschloss auss) einen Verbrauch von 0,0mA haben, alles andere wäre ein zu findender Fehler, also ist deswegen keine besonders dicke Batterie nötig. Wenn du dir natürlich Spielzeug wie Uhr, Alarmanlage, ... dranbastelst ist das schnell anders.
Ein günstiger Kompromiss könnte die Burgman-Batterie sein: recht günstig, insbesondere für eine original-Yuasa, und doch etwas kleiner als die originale und Lageunabhängig (Beim Burgman liegt die serienmäßig rechts da wo links das Handschuhfach ist).
Zum Thema "Flachstecker und Anlasserstrom" stimme ich meinem Vorschreiber zu.