Ich geb mir Mühe das ihr nicht so lang warten müsst
Tag 2
Nachdem wir beide Mopeds auf der Werkbank hatten um ein letztes Schaltungsupdate zu installieren, ging es gemütlich los bis nach Rosenheim, hier musste Pascal noch ein paar Regensachen kaufen
Gegen 17 Uhr erreichten wir die Österreichische Grenze.
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60 bergige Kilometer noch und wir sind in St. Johann in Tirol, unser heutiges Reiseziel, eine Pension mit Frühstück und Blick auf die Berggipfel.
Zwischendrin bemerken wir wie Pascals Vergaser kocht, der Mikuni hat zwar ein Dichtring um am Zylinderflansch abdichten zu können, eine Pappdichtung wär trotzdem besser, damit der Vergaser nicht die Hitze vom Zylinder aufnehmen kann.
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Nur 160km sind wir heute gefahren, beim Fleischer waren wir auch, denn heut wird gegrillt in luftiger Höhe. Doch zuerst die Mopeds abladen, dafür hatten wir ein eigenes Carport.
Zu sehen auch unsere 2 Kumpels aus Zwickau, die mit der Simme und Hänger angereißt sind für eine tolle Woche in Österreich.
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Nach ein paar Bierchen gehts ins Nest, morgen müssen wir zeitig raus, es ist für Nachmittag Regen angesagt auf der Hochalpenstraße.
Tag 3
Gut gestärkt schwingen wir uns halb 10 am Morgen auf unsere geilen Karren
Es scheint die Sonne und es wurde auch angesagt, 27-30°C die ganze Woche, wahnsinn
Für 1,08€ der Liter lassen wir auch nochmal ein paar Tropfen ins Moped
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Wir tuckern gemütlich nach Zell am See, immer der B107 nach, bis wir wieder 25,50 pro Fahrzeug zahlen dürfen um die gut ausgebaute Großglockner Hochalpenstraße passieren zu dürfen. So langsam zeichnet sich ab, das Pascals Moped die Höhe gar nicht mag, wird er doch sogar von den Stino 50ern abgezogen
Den Glockner fährt jeder für sich hoch, so kann ich zb einige Oldtimer überholen die sich grade an den Steigungen abmühen
Meine zwickauer Freunde sind euphorisiert als sie es geschaft haben den 2. Gang einzulegen und dieser ohne Geschwindigkeitsverlust fahrbar ist (Stino Simson!)
Wir nähern uns langsam der über 2500m hohen Spitze, aus Sorge um die Fahrzeuge pausieren wir immer mal dort, wo die Aussieht am schönsten ist.
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Mittags sind wir ganz oben und so langsam verabschieden wir uns von unseren Freunden, denn ich und Pascal werden weiter fahren, wärend unsere Zwickauer Kollegen ihren Urlaub in Österreich verbringen. Inzwischen kann man Pascals Moped nicht mehr ankicken und er braucht immer jemanden zum anschieben, denn das geht alleine nicht, dazu ist das Moped zu instabil (Gleichgewicht halten)....
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Bergab wird es wieder zügiger und meine Kurvengelüste werden befriedigt
Die Bremsscheibe zeigt wieder ihre bläuliche Seite, diesmal jedoch kein Fading, supi.
Wir lassen die steilen Abhänge und die frische Luft hinter uns, nachdem wir Lienz passiert haben geht es weiter Richtung Plöckenpass, welcher uns nach Italien bringt.
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Tourismus ist eine mega Spaßbremse, passen doch manchmal nicht 2 Busse aneinander vorbei, zumindest nicht ohne Milimeterarbeit zu leisten.
Da kann es schonmal vorkommen das Pascals Moped verreckt. Nur diesmal ging es nicht mehr an...
Die Sonne brutzelt sehr stark und mein gesamtes Werkzeug liegt auf dem Straßenrand. vergaser...Zündung-...ja sogar den Kopf hab ich abgenommen...irgendwo macht die Leistung hin..aber nicht ans Hinterrad. Wir hofften das in dichteren Luftschichten Pascals Moped besser laufen wird. Ein Irrglaube.
Nach einer guten Stunde in der Mittagssonne mit Motorradklamotten lief es dann doch irgendwie wieder.
Mit 60kmh geht es auf der Geraden zur nächsten dringend gesuchten Tanke.
Diese befindet sich in Oberdrauburg, dem letzten Ort vor dem Plöckenpass. Unser Tagesziel, das rund 70km entfernte Gemona werden wir in diesem Tempo nicht mehr schaffen, überhaupt bewältigt Pascals Moped Steigungen im 1. Gang nurnoch..
In Oberdrauburg finden wir glücklicher Weise einen Campingplatz. Es ist 19 Uhr und in der Ferne tummelt sich ein Gewitter um eine Bergspitze herum. Die Wetterapp sagt in 1h wirds regnen. Wir stellen das Zelt auf und ich frage an der Rezeption wielang das Kiosk auf hat. -Macht eben zu...ok. Kein Abendbrot für heute.
Später am Abend zieht das Gewitter glücklicher Weise ab und wir bleiben vorerst verschont.
Des weiteren haben wir eine Entscheidung zu treffen, Pascals Moped kann man die restliche Tour nicht mehr zutrauen, deswegen ist der Plan für morgen...
*Punkt Punkt Punkt*
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