von mutschy » 11. Juli 2018 21:17
Nunja, beides hängt direkt zusammen. Der Zündzeitpunkt ist das Eine, die Nockenstellung das Andere.
Der Nocken ist so konzipiert, dass er bei ner bestimmten Stellung der KW einen an einer vordefinierten Position befindlichen Unterbrecher gerade öffnet. Und das ziemlich heftig. Kurz nach dieser Stellung fällt der Nocken wieder ab, damit sich der Unterbrecher schließen und sich somit die Zündspule "aufladen" kann. Wird nun ein Parameter dieses doch recht filigranen Konstrukts geändert, zieht das Änderungen der anderen Parameter nach sich, gewollt oder ungewollt. Wird der Abstand des Unterbrechers nur um Bruchteile eines Millimeters zu groß eingestellt, kann sich der Zündzeitpunkt auf weit nach dem OT verschieben, was uU nen besch***enen Motorlauf zur Folge hat (bzw der Funke ganz weg bleiben, da er nicht mehr schließt).
Genau deswegen gilt:
Zuerst den Abstand an der größtmöglichen Öffnung des Unterbrechers (kurz nach OT) einstellen, danach den eigentlichen ZZP.
Gruss
Mutschy
Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...
Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)