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Schwabe12345 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ich habe gerade versucht, an meiner Lichtmaschine einen Funktionstest nach Lothars Handbuch durchzuführen. Dazu habe ich die Schaltung, wie im Handbuch unter A 1.2 aufgeführt, aufgebaut. Im Leerlauf erhalte ich eine Spannung von etwa 2,4 V. Ist das in Ordnung? Wenn ich dann das Gas hochnehme, erreiche ich etwa 8 V. Die Maschine läuft aber dann bereits in einem sehr hohen Drehzahlbereich und vibriert so stark, das alles Scheppert und das Motorrad auf dem Ständer tanzt. Ist das normal?
Vielen Dank im Voraus!
Schwabe12345 hat geschrieben:Hallo und danke für die Antwort!
Für den Tausch der Kohlen muss die Lichtmaschine raus, oder?
Vielen dank!
Schwabe12345 hat geschrieben:Die Maschine ist von mir komplett restauriert worden und hat 10 km Laufleistung. Der Regler ist entsprechend neu. Der Widerstand ist ausgebaut. Was könnte sonst noch sein?
MarioTS2501 hat geschrieben: Aber bei den Schaltplan ist doch noch der Reglerwiederstand eingebaut, oder? Bei dir ist er aber ausgebaut. Könnte damit zusammen hängen. Ich weiß auch nicht. Und bei der Schaltung läuft ja die Messung über den Regler und ist der defekt oder nicht richtig angeschlossen wird die Messung auch nicht funktionieren.
lothar hat geschrieben:MarioTS2501 hat geschrieben: Aber bei den Schaltplan ist doch noch der Reglerwiederstand eingebaut, oder? Bei dir ist er aber ausgebaut. Könnte damit zusammen hängen. Ich weiß auch nicht. Und bei der Schaltung läuft ja die Messung über den Regler und ist der defekt oder nicht richtig angeschlossen wird die Messung auch nicht funktionieren.
1. Wenn du genau in die Schaltung schaust, siehst du, dass der Reglerwiderstand durch einseitiges Lösen der Anschlüsse unwirksam ist.
2. Wie kann der Regler den "LiMa-Test nach MZ-Elektrik" beeinflussen, wenn entsprechend der Testschaltung keine einzige Verbindung zu ihm (außer Masse) noch besteht?
3. Bei Standgas geht der Motor i.d.R. aus, wenn die Batterie abgezogen wird, weil die LiMa bei niedriger Drehzahl die Zündpspule (noch) nicht versorgen kann. Das ist also normal.
Also, immer erst genau hingucken, dann weiterdenken ...
Sind denn beim LiMa-Test auch die angegebenen Birnen verwendet worden?
Wurden die Widerstandswerte von Stator und Rotor vorher mal gemessen?
Gruß
Lothar
Wir denken hier aber doch gemeinsam über Schwabe12345´s Problem nach. Insofern sind solche Tipps "bei mir war es das und das"MarioTS2501 hat geschrieben:Irgendwas ist doch faul. Ich hatte das selbe Problem. Hab alles nach den oben verlinkten Video getestet. Das Ergebnis, ein defekter Regler.
Sehe ich nicht so. Die LiMa muss den von mir beschriebenen Test mit der H4-Last bestehen.MarioTS2501 hat geschrieben:Und der Test der Lichtmaschine ist Positiv verlaufen.
Gut, das ist in Ordnung so.Schwabe12345 hat geschrieben:Zur 6 V Lampe: leider habe ich keine Fassung, die für dieses Lampe passt. Da es auch keinen Elektroladen (wie früher) nebenan gibt, müsste ich die im Netz bestellen. Also habe ich eine Kupferlitze um die Lampe gewickelt und mit Isolierband gesichert. Das Isolierband bedeckt zudem die gesamte Kontaktfläche, was einen Kurzschluss ausschließt. Die andere Litze habe ich am unteren Punktkontakt befestigt. Der Strom, der durch die Lampe fließt, ist 1,6 A.
Das ist ebenso in Ordnung. Zieht man von den 2,2 Ohm deinen "Nullwiderstand" ab, so bekommt man 1,7 Ohm und das ist genauSchwabe12345 hat geschrieben:Feldwicklung: hier erhalte ich 2,2 Ohm.
Feldisolation: hier erhalte ich einen unendlich großen Wert. Also vermutlich in Ordnung.
Das ist OK.Schwabe12345 hat geschrieben:Rotorisolation bringt einen unendlich großen Wert, sollte also in Ordnung sein.
Schwabe12345 hat geschrieben:Wenn ich den Rotor drehe, bekomme ich Messwerte zwischen 2,6 und 9,8 Ohm. Wenn ich die beiden Messklemme zusammenhalte, habe ich einen inneren Widerstand von 0,5 Ohm.
Schwabe12345 hat geschrieben:Wenn ich bei angelegten Kohlen den Widerstand zwischen den im Eingriff befindlichen Kupferlamellen Messe, komme ich tatsächlich auf niedrige Werte von etwa 0,6 Ohm. Ziehe ich davon meinen inneren Widerstand von 0,5 Ohm ab, bin ich im zulässigen Bereich. Lege ich die Messspitzen aber an die angelegten Kohlen, erhalte ich über 2,5 Ohm. Das heißt doch, der Rotor hat den geforderten Widerstand aber im Bereich der Kohlen stimmt was nicht, oder?
Schwabe12345 hat geschrieben:Würdest du das auch machen, Lothar?
lothar hat geschrieben:Ich habe heute meine Bestände an Kohlen durchgemessen. Darunter waren zwei, da glänzten die Schraubösen, waren also offensichtlich neu.
Die anderen sind patiniert, sicher älter, teilweise auch ausgebaut aus LiMas. Einige davon trugen die Prägung EKL G13, also mit Sicherheit
DDR-Produkte (VEB Elektro-Kohle Lichtenberg)
Alle Kohlen hatten einen Widerstand von kleiner 0,1 Ohm zwischen Schrauböse und dem flächig angepressten Bananenstecker des Messkabels!
Gruß
Lothar
Schwabe12345 hat geschrieben:Wenn ich nun addiere, dann bekomme ich zwei Kohlen mit je 0,2 Ohm und zwei Kontakte zwischen Lamelle und und Kohle mit 0,4 bis 0,9 Ohm ergibt 1,2 bis 2,2 Ohm, dazu die 0,2 der Lamellenpaar ergibt 1,4 bis 2,4 Ohm was verglichen mit den 1,3 bis 2,1 Ohm ja übereinstimmt.
Schwabe12345 hat geschrieben:Wo ist nun der Widerstand zu hoch? In der Kohle, am Kontakt zwischen lamelle und Kohle oder im Rotor?
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