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Hallo,
ich führe so eine Art Reisetagebuch und bei Interesse werde ich mit Bildern Passagen davon hier rein setzen.
Gruß Walter
Nun geht es los:
Es sind 11 Schiffe, die rund um die Uhr fahren. So wird jeder Hafen zweimal am Tag angefahren, einmal von einem nordfahrendem, und von einem südfahrendem Schiff. Die Schiffe sind ein Kombination aus Fracht- und Passagierschiff. Auf dem Straßenweg sind Orte wesentlich weiter voneinander entfernt, als auf dem Seeweg. Vor Allem im Winter sind die Schiffe ein zuverlässiges und preiswertes Transportmittel für Güter. Die Norweger benutzen die Schiffe auch als Fährverbindung von Stadt zu Stadt, da zum Beispiel auch am gleichen Tag wieder zurück gefahren werden kann. Nach dem allgemeinen Teil nun zu unseren Reiseeindrücken.
11.01.2019 Flug von Düsseldorf nach Oslo
Mit dem Zug kamen wir problemlos nach Düsseldorf und hatten viel Zeit auf dem Flughafen. Bei der Eingangskontrolle war keine nenneswerte Schlange, wir sind problemlos durch die Kontrolle gekommen.
Der Flug war ebenfalls ohne Problme oder Turbulenzen. In Oslo fuhr uns ein Zug in die City wenige Sekunden nach unserer Ankunft vor einer Zugtüre los, so daß wir den Folgezug rund eine halbe Stunde später nahmen.
Am Bahnhof dauerte es einige Zeit, bis klar war, welcher Ausgang der richtige war, um den kürzesten Weg zu unserer Citybox zu nehmen. Die Citybox kannten wir schon, keine Rezeption, beim Eingang stehen Automaten, in die man seine Buchungsnummer eingeben kann. Nach dem Bezahlen per Kreditkarte werden die Karten für das Zimmer ausgegeben. Die Zimmer sind sehr sauber zweckmäßig, gutes Bad, kein Schrank, kein Fernseher, kein Radio, also nur das Notwendigste. Dafür aber nur rund 4 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof entfernt und mit rund 60 Euro pro Person und Nacht shr preiswert. Unten gibt es ein Restaurant, in dem zu Oslo-üblichen Preisen gegessen werden kann.
12.01.2019 Unternehmungen in Oslo
Nach einem Frühstück in der Citybox sind wir los und haben die Haltestelle der rund 5 stündigen Stadtrundfahrt gesucht. Wir waren nur wenige Gäste in dem Bus. Während der Fahrt gab es 4 Stopps, an der Holmenkollenchanze, Skulpturenpark, Fram-,
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13.01.2019 Fahrt mit der Bergenbahn nach Bergen und Entern der MS Spitzbergen.
Gegen 07:00 sind wir aufgestanden und waren bei rund 10 Grad Minus und von Schnne angezuckerten Bürgersteigen zum Bahnhof. Nach einem Frühstück in Starbags auf dem Bahnhof haben wir dann pünktlich den Zug um 08:24 erreicht. In unserem Zuganteil war erst nur eine Familie mit einem Baby. Nach einer rund 7stündigen Zugfahrt durch eine schöne Lanschaft mit oft klarem Himmel und vereisten Wasserfällen
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kamen wir kurz nach 15:00 in Bergen an. In Bergen regnete es merkwürdigerweise mal nicht.
Um 16:00 konnten wir einchecken
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Wie uns später erklärt wurde, gab es auf der vorherigen Reise etliche Orkane auf dem Weg zurück nach Bergen. Auch für die kommende Nacht wurden Stürme angekündigt, so dass die Kapitänin entschied die Route zu ändern in Küstennähe zu bleiben, so dass das eigentlich erste Ziel Alesund am Folgetag nicht erreicht werden würde,
14.01.2019 Nach einer unruhigen, aber nicht schlimmen Nacht erreichten wir Molay, wo wir einige Besorgungen mit einem Bummel verbanden. Da das Schiff bei der nächsten Etappe auf jeden Fall offene See nutzt, entschied die Kapitänin bis 15:00 im Hafen zu bleiben.Nachmittags waren wir auf Deck 6 im Aussichtsraum, als wir auf die offenen See kamen.
Die erste rund eine Stunde haben wir den Wellengang und das Arbeiten des Schiffs genossen, dann wurde es anstrengend und uns ab und zu flau. Die ersten verließen den Raum, Zwei Sessel gingen kaputt und irgendwann schafften es die Ersten nicht zu der Kabine, bzw. Spucktüte......
Wir haben es dann irgendwie unfallfrei zu unserer Kabine geschafft, wo Vieles durcheinander auf dem Boden lag. Grob aufgeräumt und dann rund eine Stunde aufs Bett gelegt.
Rechtzeitig zum Abendessen hat es aufgehört. Im Hunger und Appetit sind wir zum Abendessen. Dort haben wir am Nachbartisch ein älteres, nettes Ehepaar aus Australien kennengelernt und uns beim Essen gut unterhalten.
Gegen 21:00 sind wir ins Bett. Die wichtigsten, schweren Sachen unterm Bett verstaut, damit die nicht auf uns fallen konnten, denn gegen 22:00 waren wir wieder rund 2 Stunden auf offener See, da gings dann wieder lebhaft zu.
15.01.2019 Nach dem Frühstück haben wir einen ausgiebigen Spaziergang in Trondheim unternommen.
Nachmittags gefaulenzt. Abends gegen 23:00 erster Nordlichtalarm, aufgestanden und einige Fotos gemacht, erster Appetigthappen.
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16.09.2019 Vormittags durch Bodo gebummelt,
Vormittags stand die Äquatortaufe an:
Neptun stand hinter mir und auch die Kapitänin rechts neben mir, schaufelte mir reichlich Eiswürfel in den Nacken.
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MZ Saxon Fun 251, Erstzulassung 1994 (genannt Rotkäppchen) bis Sept 2020 gerne gefahren