Bremswirkung der Hinterradbremse an ETZ 250 schlecht

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Bremswirkung der Hinterradbremse an ETZ 250 schlecht

Beitragvon telefoner » 7. Februar 2008 12:15

hallo,

ich habe eigentlich seit anfang an das problem, das meine hinterradbremse (im vergleich zu einer anderen emme) schlechter bremst. einstellen hat nichts gebracht.
nun hatten wir mal die bremsankerplatte ausgebaut und eigentlich nichts negatives festgestellt.

die beiden bremsbeläge sind trocken und (liegen dem tragbild nach) vollständig und gleichmäßig auf, es sind so ungefähr 3mm belag auf beiden bremsbacken, die farbe ist so ein rostbraun.

woran kann das líegen?
sollte ich die bremsbeläge auf verdacht austauschen?
und welche sind gut?

grüsse vom ronald

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Beitragvon Egon Damm » 7. Februar 2008 14:27

Hallo Ronald,

die Bremsbeläge sind einfach zu hart (verglast). Nimm mal Schleifpapier Korn 40 und raue die Beläge an. Die Kanten etwas anschrägen. Bremstrommel ebenfalls ausschleifen. Dann den Exenter ganz super gangbar machen, alles ordendlich zusammen und einbauen sowie einstellen.

Ist dann bei einer Probefahrt eine sehr gute Wirkung da, würde ich mich um weichere Bremsbeläge kümmern, weil die harten Teile einfach nichts mehr taugen.

Gruß
Egon

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Beitragvon telefoner » 7. Februar 2008 17:47

@egon

ehrlich gesagt halte ich dann aber die sache mit dem bearbeiten für überflüssig wenn dann sowieso der austausch folgt .

ich habe gerade gesehen die bremsbacken gibts im onlineshop (satz) schon für unter 10 euros. laut anbieter " original " ersatzteil. ich bin bezüglich der qualität inzwischen ein bischen verunsichert. welche marke ist gut und/oder welcher händler?
info an mich, gerne auch per pn.

grüsse vom ronald
SOSA 2010-ich war dabei
und es war geil...

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Beitragvon eichy » 7. Februar 2008 17:58

Da gabs mal einen FRed von Andreas, der hatte glaubich rote Backen (in den Bremsen :-) ) die grottenschlecht waren.
Glaub ich.
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Beitragvon Nordlicht » 7. Februar 2008 18:50

eichy hat geschrieben:Da gabs mal einen FRed von Andreas, der hatte glaubich rote Backen (in den Bremsen :-) ) die grottenschlecht waren.
Glaub ich.
so ist es..... wobei jeder neue Bremsbackensatz erst zur Trommel angepasst werden muß,sonst ist es noch schlechter mit der Bremswirkung wie vorher....
Gruß Uwe.
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Beitragvon Andreas » 7. Februar 2008 21:05

eichy hat geschrieben:Da gabs mal einen FRed von Andreas, der hatte glaubich rote Backen (in den Bremsen :-) ) die grottenschlecht waren.
Glaub ich.


Genau...ich überlege auch schon die ganze Zeit, wo ich das hingekritzelt hatte....

Fakt war, es waren niegelnagelneue Bremsbeläge. Und ich meine rötliche.
Paßgenauigkeit war kacke (am Auge), Bremswirkung tendenziell unter Null.
Als das anpassen mittels in die Trommel geklebtem Schleifpapier auch keine sonderliche Wirkung gezeigt hatte, flogen die Teile direkt in den Sondermüll.

Hersteller unbekannt, Erwerbsquelle ebenfalls. Kosten 10-15 €.
Die Backen waren paarweise in Klarsichtfolie eingeschweißt.

Hab dann auf 37 Jahre alte Originale bzw. Gebrauchte zurückgegriffen, ebenfalls mittels Trommel beigeschliffen und was soll ich sagen.....bremst wie Hölle für eine Trommel.
Bleibt gesund!

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Beitragvon Norbert » 7. Februar 2008 21:51

Andreas hat geschrieben:
Fakt war, es waren niegelnagelneue Bremsbeläge. Und ich meine rötliche.
Paßgenauigkeit war kacke (am Auge), Bremswirkung tendenziell unter Null.
Als das anpassen mittels in die Trommel geklebtem Schleifpapier auch keine sonderliche Wirkung gezeigt hatte, flogen die Teile direkt in den Sondermüll.


waren das nicht graue Beläge die Mist waren? mich deucht so....

Andreas hat geschrieben:
Hab dann auf 37 Jahre alte Originale bzw. Gebrauchte zurückgegriffen, ebenfalls mittels Trommel beigeschliffen und was soll ich sagen.....bremst wie Hölle für eine Trommel.


Das kannte ich nun nicht! aber den vorhergehenden Teil das schleifen mit der Trommel nix gebracht hat....
Gruß

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Beitragvon Andreas » 7. Februar 2008 22:41

Norbert hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Fakt war, es waren niegelnagelneue Bremsbeläge. Und ich meine rötliche.
Paßgenauigkeit war kacke (am Auge), Bremswirkung tendenziell unter Null.
Als das anpassen mittels in die Trommel geklebtem Schleifpapier auch keine sonderliche Wirkung gezeigt hatte, flogen die Teile direkt in den Sondermüll.


waren das nicht graue Beläge die Mist waren? mich deucht so....



Nein, rötliche.

Guckst Du!
Bleibt gesund!

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Beitragvon VielRost » 8. Februar 2008 06:19

"Mistige" Nachbauten kann man nicht an der Belag-Farbe erkennen. Es gab sowohl grau wie auch rot als Nachbau oder Original.

Farbe als Qualitätsmerkmal?
Ich muß immer schmunzeln, wenn es heißt: "nur braune Simmeringe sind gut". Im Bereich Simmerringe gibts miese Qualität mittlerweile auch in braun...

Gruß
Kurt

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Beitragvon motorang » 8. Februar 2008 06:37

Aber die grünen Wellendichtringe sind böse, oder?

Die sind nur bei MIR dicht.

Gryße!
Andreas, der motorang

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Beitragvon Egon Damm » 8. Februar 2008 09:14

Hallo,

wir waren bei Bremsbacken. Sicher gibt es da Unterschiede. Ich wollte Ronald nur schildern worann er erkennt, ob seine Bremsbacken verhärtet (verglast) sind. Da gibt es keinen Abrieb mehr. Die Farbe ist da dann doch völlig egal, oder ?

So, nun meine Frage, wer kennt eine Bezugsquelle für vernünftige Bremsbacken ?

Bei der Montage sollte auf die Einstellung von dem Bremshebel an der Ankerplatte geachtet werden. Wenn dieser in einem ungünstigen Winkel zum Exenter steht, erhöht sich die Kraft auf den Fußbremshebel und die Bremswirkung ist dann sehr schlecht.

Gruß
Egon

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Beitragvon Ex-User MZ-Freund Klaus » 8. Februar 2008 09:27

motorang hat geschrieben:Aber die grünen Wellendichtringe sind böse, oder?

Die sind nur bei MIR dicht.

Gryße!
Andreas, der motorang
Und bei UNS. :)
Ex-User MZ-Freund Klaus

 

Re: Bremswirkung der Hinterradbremse an ETZ 250 schlecht

Beitragvon Schwarzfahrer » 8. Februar 2008 10:09

telefoner hat geschrieben:hallo,

ich habe eigentlich seit anfang an das problem, das meine hinterradbremse (im vergleich zu einer anderen emme) schlechter bremst. einstellen hat nichts gebracht.
nun hatten wir mal die bremsankerplatte ausgebaut und eigentlich nichts negatives festgestellt.

die beiden bremsbeläge sind trocken und (liegen dem tragbild nach) vollständig und gleichmäßig auf, es sind so ungefähr 3mm belag auf beiden bremsbacken, die farbe ist so ein rostbraun.

woran kann das líegen?
sollte ich die bremsbeläge auf verdacht austauschen?
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Hasst du mal nachgesehen ob das Bremsgestänge nirgendwo anschlägt?
Bei falscher Einstellung kann es bei der ETZ passieren das der Bremshebel an der Ankerplatte auf die Aufnahme vom Seitenständer aufliegt.
Bei der Hinterradbremse kann ich mir sonst kaum vorstellen dass es zu Problemen kommt, die wirkende Kraft ist durch den Fuß doch relativ groß.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias

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Beitragvon VielRost » 8. Februar 2008 23:16

motorang hat geschrieben:Aber die grünen Wellendichtringe sind böse, oder?

Die sind nur bei MIR dicht.

Nein. Bei mir auch. Und bei zig anderen ebenso.

Sorry, für das OT. Es geht hier um Bremsbeläge, ist schon klar.

Gruß
Kurt

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