
Weil mir meine ETZ 250 vor kurzem auf der Fahrt zu meiner Studentenbude ausgegangen ist, wollte ich heute noch mal eine kleine Probefahrt machen um den Fehler zu reproduzieren. Als ich sie aus ihrem Versteck geholt habe, fiel mir erst mal auf, dass ich (oder jemand anderes) den Benzinhahn offen gelassen hat. Demnach lief der Überlauf sporadisch immer wieder mal über.
Also raus mit dem Vergaser und wollte die Schwimmereinstellung mittels Glas durchführen (In Simsonkreisen auch "Senfglasmethode" genannt). Bei genauerem Hinsehen musste ich aber feststellen, dass es sich bei meinem Vegaser gar nicht um einen BVF 30 N2-5, sondern um den 30 N2-3 handelt. Erst mal ärgerlich.
Jetzt habe ich von der Schwalbebastelei gelernt, dass - obwohl die Bedüsung angepasst wurde - sich der grundlegende Aufbau des Vergasermodells unterscheidet. Zerstäuber geschlitzt, irgendwelche Belüftungskanäle usw. Laut Vergasertabelle aus der Wissensdatenbank ist auch die Teillastnadelstellung anders zu wählen.
Langer Rede kurzer Sinn:
Kann ich den Vergaser (korrekte Düsen vorausgesetzt) so weiterhin fahren? Das Schwimmernadelventil werde ich ohnehin ersetzen. Oder ist es aufgrund der baulichen Unterschiede und ich sollte mir lieber gleich den passenden N2-5 oder einen Bing besorgen?
Herzlichen Dank schon jetzt
Lukas
