von mutschy » 2. August 2020 18:27
Grundsätzlich spanne ich die Kette gar nicht. Die Kettenspanner sind nur Ausrichtwerkzeuge. So lange sie schön läuft und beim Fahren im ersten Gang und kurz Vollgas geben nicht überspringt, is alles tutti. Springt sie über, zwicke ich jeweils (also auf beiden Seiten) ne halbe, dreiviertel Umdrehung an und fertig.
Geradeauslauf prüfen kannst du bei ner Solo, indem du während der Fahrt den Lenker los lässt. Sie darf in keine Richtung ziehen. Zieht sie nach rechts, musst du rechts anzwicken, zieht sie nach links, halt links.
"Gespannt" wird bei mir mit Muskelkraft: alles lösen (Mutter rechts [½, max 1 Umdrehung], Achse links, beide Kettenspanner) und Rad einmal kräftig gerade nach hinten ziehen. Kettenspanner bis zum Aufsetzen der Muttern anziehen. Rad durchdrehen; sollte jetzt leicht gehen. Die Kette hemmt zwar, aber trotzdem sollte es leichtgängig sein. Dann Mutter vom Kettenkasten anziehen. Is da was schief, hört und sieht man das. Zum Schluss Achse links anziehen und Rad durchdrehen. Es sollte nur ein leichtes Geräusch der Kette im Schlauch zu hören sein. Gute Schmierung setze ich jetz mal voraus.
Gruss
Mutschy
Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...
Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"
(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)