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BeitragVerfasst: 19. August 2020 16:52 
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Hallo zusammen! :D

Schon lange bin ich Mitgleid im MZ-Forum und habe bis jetzt immer interessant mitgelesen...jetzt ist es soweit...mein erster Beitrag! Meine Emme mag nicht mehr laden....

Zuerst zu mir.
Ich bin seit 2006 MZ ETZ 250 mit Seitenwagen Besitzer (40000 km). Baujahr 86 mit Scheibenbremse und DZM.
Seit 2006 habe ich so einiges an meinem Gefährt rumgebastelt
- Motor neu gelagert
- Elektrik neu gemacht, Zündung und Lima noch original, also Unterbrecher
- neue Farbe, Reifen und alles was mal kaputtgeht :biggrin:
Ich kann mir also einigermaßen selber helfen :mrgreen:
Wohnen tu ich im Bayerischen Wald und bin 81er Baujahr.

Die MZ hat jetzt auch schon 56000 km runter, ohne größere Ausfälle....

Jetzt zum Problem, ich bin ratlos!?! :cry:

Letzte Woche ist während der Fahrt die rote Ladeleuchte angegangen....und geht seitdem nicht mehr aus.
1. Gedanke, Regler hatte ich schon mal, irgendwann 2006-2009.
Habe damals vom mechanischen auf elektronischen (VAPE) gewechselt.

- Trotzdem habe ich erstmal nach Fehlern gesucht...(Elektronischen Regler testen kann ich wahrscheinlich nicht)

- Zuerst habe ich die Ladespannung gemessen, die war identisch mit der Batteriespannung (passt also zur Ladeleuchte)

- Dann den Limadeckel runter - oh shit - Graphitrotor eingelaufen und Kohlen fast weg. Vermutlich ist das der Fehler (fehlender Erregerstrom)

- Neuen Graphitring, Kohlen, Kohlenhalter bestellt (ich weiß Kupfer ist besser, aber der alte hat auch 50000 gehalten), Löten kann ich :wink: , achja hab den auch wieder so gepolt wie den Alten, also keine Anschlüsse vertauscht.

- Also Rotor regeneriert, funktioniert auch. Wdst. zwischen den DF+ Anschluss und DF- 4,9 Ohm. (inkl. Kabel und Sicherungen)

- Alles zusammengebaut.....na klar....kein Ladestrom....und rote Lampe leuchtet immer noch!

- Habe auch einen neuen Regler gekauft den von "...-Rad" ( schaut aus wie der von Vape) hilft aber auch nichts.

Was habe ich noch alles gemacht:
- Leitungen durchgemessen -> passt
- Kontakte saubergemacht -> passt
- Rotor durchgemessen -> 4,9 Ohm mit Leitungen und 4,3 Ohm direkt an den Kohlen (kein Körperschluss)
- Statorwicklungen gemessen -> 0,29 Ohm (alles gegeneinander X,Y,Z) (kein Körperschluss) (Anschlüsse (Lötung der Wicklungen) sind auch fest)
- Gleichrichter i.O.
- Drehzahlen durchprobiert, mit und ohne Verbraucher
- Batterie hat noch 12,2 Volt (2 Jahre alt)
- Beiwagen habe ich abgebaut, wegen besserem Zugang zur Lima
- Auch die Rotor und Statorprüfung laut MZ-Video (Original) aus Youtube habe ich gemacht und passt....

Was kann ich noch machen?

Ich bekomme keinen Erregerstrom, d.h. an DF+ passiert nichts
Muss die Spannung der Regler zur Verfügung stellen oder wie funktioniert das?
Wenn ich im Betrieb an DF+ Messe, dann kommen 0,5 V an.
Meine Lima spuckt logischerweise fast nix, 1,3 Volt raus.

Ich habe auch das Dokument von Lothar downgeloadet (das ist ein Traum!!! vielen Dank schon mal! Hast dir eine Spende verdient!)

Den B.1.2 Lichtmaschinentest mit externer Erregung habe ich noch nicht ausprobiert, habe keine 3 Lampen zur Hand. Geht das ohne Verbraucher auch, oder kann ich ins Bordnetz einspeisen und z. B. das Licht anmachen?

Ich bin für alle Tips dankbar.

Danke schon mal im Vorraus! :)

PS: Luftdruck und Reifenprofil sind auch i. O. :lol:

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BeitragVerfasst: 19. August 2020 17:29 
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Hallo Plattfuß,
12,2 V sind ein bischen wenig. Sollte so etwa 13,2 - 13,4 V sein. Klemm die Batterie mal ab und lade sie extern. Dann mess sie mal nach dem laden, lass sie 24 TSd. stehen und mess noch mal. Dabei sollte sich nicht wirklich was verändern. Höchstens minimal. Natürlich auch den Säurestand prüfen, wenn vorhanden. :mrgreen:

Es könnte auch an einer defekten Batterie liegen. Das Alter sagt nichts aus.

Gruß
Dieter


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BeitragVerfasst: 19. August 2020 18:01 
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die Glasrohrsicherung ist ok? hast du die auch durchgemessen?


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BeitragVerfasst: 19. August 2020 19:35 
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Hallo Jungs,

danke für die schnellen Antworten.

Batterie hab ich jetzt mal ans Ladegerät gehängt.

Welche Glasrohrsicherung? Wo ist die verbaut?

Meinst du die 2A? Ja die ist ok. Habe Durchgang von DF+ Regleranschluss bis zur Lima DF+.

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BeitragVerfasst: 19. August 2020 19:38 
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Genau die.


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BeitragVerfasst: 19. August 2020 19:45 
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Wenn die im Eimer wäre, würde die LKL gar nicht erst an gehen. Ein elektronischer Regler hat leider den Pferdefuß, dass er Strom von der Batterie braucht. 12,2V sind da schon mehr als grenzwertig (ab 12,3V gilt eine Batterie bereits als entladen).
Ich würde die Batterie auch mal ans Ladegerät hängen und beobachten. Vorher und hinterher natürlich auch den Säurestand kontrollieren und ggf mit destilliertem Wasser korrigieren. Wie alt ist die Batterie und was isses für eine? Eine gewöhnliche Säure-Batterie hat nach 4...5 Jahren ihr Lebensende erreicht, ein Gel-Akku hält ggf länger. Meiner (6V) hat nach wenigen Jahren rumgeschwächelt und die Ladekontrolle glimmen lassen. Nachdem Kohlen, Lima und Regler getauscht waren, hab ich nen neuen Sicherungshalter verbaut, und als das auch nichts geholfen hat, wurden ~10€ in ne neue Batterie (wieder 6V/4.5Ah, Gel-Akku) investiert. Seitdem glimmt die Ladekontrolle nicht mehr :nixweiss:

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


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(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 19. August 2020 20:00 
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Hi mutschy,

hab auch eine Gel Batterie, 12V 9Ah.

Wie geschrieben 2 Jahre alt, im Winter immer ausgebaut und ab und zu mal ans Ladegerät gehängt (nur im Winter).

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BeitragVerfasst: 19. August 2020 21:47 
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Plattfuss500 hat geschrieben:
Den B.1.2 Lichtmaschinentest mit externer Erregung habe ich noch nicht ausprobiert, habe keine 3 Lampen zur Hand.

Drei Blinker- oder Stopplicht-Ersatzlampen sollten sich doch wohl auftreiben lassen ...
für die Zukunft kaputte H4-Lampen sammeln, ein Faden geht ja meist noch für solche Zwecke.

Plattfuss500 hat geschrieben:
Geht das ohne Verbraucher auch, oder kann ich ins Bordnetz einspeisen und z. B. das Licht anmachen?

Nein, die Spannung ist variabel und kann Schaden anrichten. Ein wenig Leistungsabnahme ist schon erforderlich, sonst hat der Test ja keinen Sinn.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 09:02 
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Guten Morgen zusammen,

Batterie ist voll geladen.

Ich nehme es vorne weg, das Problem ist noch immer da.

Hier ein paar neue Daten:

Ruhespannung Batterie 13,2 V
mit Zündung 13,0 V
mit Motorlauf 12,8 V fallend

Weitere Messungen mit Motorlauf:
Am Regler:
51/D+; 12,8 V
61; 2,1 V
DF; 0,5 V

Ohne Motorlauf:
Am Regler:
51/D+; 13,0 V
61; 0 V
DF; 0 V

An der Lima mit Motorlauf im Leerlauf ca.1000 U/min

U gegen Masse: AC 0,37 V -> mit Drehzahl 4000: 0,69 V
V gegen Masse: AC 0,39 V -> mit Drehzahl 4000: 0,56 V
W gegen Masse: AC 0,21 V -> mit Drehzahl 4000: 0,61 V

UVW gegeneinander im Leerlauf ca.1000 U/min
U-V: 0,6 V mit Gas 1,0 V
U-W: 0,43 V mit Gas 1,1 V
V-W: 0,5 V mit Gas 1,1 V

Als Regler habe ich den neuen von "...-Rad" vergossene Ausführung und den Alten von Vape probiert. Die Werte bleiben identisch.

:?:

-- Hinzugefügt: 20. August 2020 10:56 --

Habe mir jetzt den Lima-Funktionstest zusammengelötet.

Als Verbraucher habe ich mir 21W Blinkerlampen geschnappt.

An DF+ auch eine 21W zur Batterie dazwischengeklemmt. Habe somit 5,5V an DF+. Erregung müsste ja somit gegeben sein, wenn ich das richtig verstehe.
Ergebnis bzw. Ausgang Lima schaut so aus:

Dateianhang:
Lima Test.jpg


2,35 V AC

Schaut etwas wenig aus. :shock:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 09:59 
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Da die Batterie trotzdem ein Problem haben kann solltest du sie nach dem Laden auch 24 Std. stehen lassen und dann noch einmal die Spannung messen. Nur das zeigt dir einen schleichenden Spannungsverlust an. Trotz ausreichender Spannung kann aber auch zuwenig Strom in der Batterie sein.

Gruß
Dieter


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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:02 
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Wenn ich jetzt meine Autobatterie dranhänge, dann müsste es funktionieren oder?
Zumindest Ausgang Lima müsste passen?

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:12 
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Plattfuss500 hat geschrieben:
An DF+ auch eine 21W zur Batterie dazwischengeklemmt. Habe somit 5,5V an DF+. Erregung müsste ja somit gegeben sein, wenn ich das richtig verstehe.

Glüht diese "Erreger"-Birne wenigstens dunkelrot? Falls nicht, miss mal den Strom der in die DF+Kohle reinfließt!

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:12 
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Erregerstrom mit Zündung 1,05 A, im Motorlauf 1,03 A , DC.
Bei Lothars Bibel stehen in etwas 1,3 A.

Werte sind beim Funktionstest gemessen.
Wenn die Batterie einen Weg hat, dann müsste der Strom zusammenbrechen oder sind 1,03 A schon zu wenig?

-- Hinzugefügt: 20. August 2020 11:13 --

lothar hat geschrieben:
Plattfuss500 hat geschrieben:
An DF+ auch eine 21W zur Batterie dazwischengeklemmt. Habe somit 5,5V an DF+. Erregung müsste ja somit gegeben sein, wenn ich das richtig verstehe.

Glüht diese "Erreger"-Birne wenigstens dunkelrot? Falls nicht, miss mal den Strom der in die DF+Kohle reinfließt!

Gruß
Lothar



Ja die 21W im Erregerkreis glüht.

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:29 
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Der Erregerstrom ist schon OK! Es muss absolut sicher sein, dass er durch(!) den Rotor fließt und nicht
irgendwo "außen"rum.
Dass sich nichts an u-v-w tut, ist eine Negativ-Wunder! Sind die Wicklungsenden des Stators fest in den
Lötstellen?
Andere Ideen (ohne vor Ort zu sein) habe ich im Moment auch nicht. Wenn der Test korrekt gemacht ist,
wäre die Schlussfolgerung, LiMa kaputt. Allerdings habe ich keine Idee, was der Fehler sein könnte,
dass diese Situation so ist, wie sie ist.

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:42 
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Hallo Lothar danke für die schnellen Antworten.

Ich habe irgendwo im Forum oder I-Netz etwas von einer Magnetisierung, Vormagnetisierung...oder Ähnlichen gelesen...war das nur bei Kupferrotoren oder auch bei Graphitrotoren?
Find den Thread aber nicht mehr....
Den hab ich ja gewechselt, obwohl der Fehler ja schon vorher war....

-- Hinzugefügt: 20. August 2020 11:50 --

Dieter hat geschrieben:
Da die Batterie trotzdem ein Problem haben kann solltest du sie nach dem Laden auch 24 Std. stehen lassen und dann noch einmal die Spannung messen. Nur das zeigt dir einen schleichenden Spannungsverlust an. Trotz ausreichender Spannung kann aber auch zuwenig Strom in der Batterie sein.

Gruß
Dieter



Hab das falsch interpretiert...
Ich dachte 24 Std. laden und dann testen :)

Mach ich nochmal...später probier ich mal meine Autobatterie ob sich die Werte ändern.

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 10:58 
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Wirlich sehr kurios. Die Batterie kannst aber erstmal ausschließen, solange die noch halbweg ihre ~12V hält (bei dir eindeutig der Fall), ist das zum Testen der Lima völlig ausreichend.
Mal festhalten:
-Du hast einen Erregerstrom von gut 1A mit einer Blinkerbirne bereitgestellt, damit sollte die Lima schon deutlich Leistung generieren können.
-Die Spannung an der Feldwicklung von 5,5V passt zu dem Erregerstrom, ein Kurzschluss oder Unterbrechung an der Feldwicklung kann ausgeschlossen werden.
-Du misst eine gleichmäßige geringe Spannung an allen Phasen, spricht auch gegen Kurzschluss oder Unterbrechung in der Statorwicklung.

Was mir nur noch einfällt: Alle Gleichrichterdioden sind durchgeschlagen und schließen den Ausgang kurz. Hast du den Gleichrichter abgeklemmt? So dass nur die drei Blinkerbirnen am Ausgang der Lima hängen?


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BeitragVerfasst: 20. August 2020 11:15 
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Ja hab ich, habe direkt an der Lima UVW gemessen.

-- Hinzugefügt: 20. August 2020 15:29 --

Hab nochmal rumprobiert....

Habe Versuchsmessungen am Rotor und Stator durchgeführt.

-Rotor in Reihe mit 21W Lampe an 12 Volt. Also DF+ 12V, in Reihe 21 W Lampe und an Masse.
Rotor war eingebaut und habe ihn per Hand (13er Ratsche) gedreht. Stromfluss bleibt gleichmäßig 1,1 A. Lampe leuchtet und flackert nicht.
Nochmal Rotorwdst. gemessen 4,9 Ohm.
Nach Masse: unendlich

Stator in Reihe mit 21W Lampe an 12 Volt. z.B. bei "U" + angeschlossen und bei "V" 21 W Lampe ran und Masse. (Natürlich alles als Reihenschaltung inkl. Amperemeter)
Überall... U zu V, U zu W und W zu V, 1,6 Ampere Stromfluss.
Habe alle Anschlüsse gewackelt und abgeklopft, alles stabil.
Widerstandsmessung: U,V,W untereinander 0,29 Ohm
gegen Masse: 0,5 MOhm, bei Lothar steht > 1MOhm....könnte das der Fehler sein?

Habe gestern mit kleineren Messbereich gemessen und da zeigt das Ohmmeter unendlich an. Wenn ich den Messbereich auf 2 MOhm einstelle erhalte ich dann den Wert 0,5 MOhm.

Hier noch ein paar optische Eindrücke...

Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
threema-20200820-154115-8459b6470c048a93.jpg


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BeitragVerfasst: 20. August 2020 19:14 
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Plattfuss500 hat geschrieben:
gegen Masse: 0,5 MOhm, bei Lothar steht > 1MOhm....könnte das der Fehler sein?

Nein, sicher nicht!

Die Lastlampen leuchten nicht, d.h. im Stator wird keine ausreichende Spannung induziert.
(ansonsten würde ich noch fragen, ob du stets im Wechelspannungsbereich gemessen hast).
U, v, w sind gegen Masse isoliert, insofern sind die gemessenen Spannungen im Post von 10:02 Einstreuungen,
die bei einer geringen Last (Glübirne) sofort auf Null einknicken müssen. Ist das so?

Ohne den Patienten vor mir zu haben, habe ich momentan leider keine Idee mehr ...

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 20. August 2020 19:43 
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Hallo Lothar,

habe gerade entdeckt, dass ich den Lima-Test Post von 10:56 anders gemacht habe als in deiner Beschreibung.
Die drei 21er waren jeweils einzeln an U,V,W, die anderen Enden der Birnen waren zwar miteinander verbunden, allerdings habe ich das Ganze an Masse angeschlossen.
Mein Fehler, tut mir leid.

Die anderen Messungen von 10:02 passen. Ac/Dc etc.

Messungen mit Last, Einknickungen habe ich noch nicht gemacht. Kann ich momentan nicht beantworten.

Mach ich noch!

Danke für die Hilfe!

Komme zu den Messungen aber erst am Montag dazu, bin das Wochenende "leider" unterwegs....

Grüße Plattfuss500

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Hallo hier bin ich nochmal....

Meine Emme will noch immer nicht...... :(

Habe die Messung der Lichtmaschine "Lichtmaschinentest" nochmal wiederholt...hier das Ergebnis....


Drehzahl ca. 3000 U/min

UVW : 1,65 V AC
DF: 6,03 V DC

Dateianhang:
$matches[2]


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Offensichtlich liegt ein Defekt in der LiMa vor, wenn der Test genau nach Anleitung aus der MZ-Elektrik
durchgeführt wurde (davon gehe ich aus). Da aus dem Fehlerverhalten nicht sofort auf eine innere Ursache
geschlossen werden kann (Vermutungen gibt es natürlich, wie z.B. Isolationsprobleme, Windungsschluss ...)
wäre der nächste Schritt, die LiMa zu tauschen. Wobei man Stator und Rotor einzeln tauschen sollte,
um noch einen Hinweis darauf zu bekommen, welches der beiden Komponenten ausgefallen ist (oder beide?
ist eher unwahrscheinlich!)

Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 29. August 2020 10:03 
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Hallo Lothar und alle anderen....

vorne weg - meine Emme lädt wieder.

Habe mir einen Stator bestellt - Rotor hatte ich ja neu gemacht und ich vertraute auf meine Handwerkskunst 8) - also Stator heute Vormittag eingebaut, angetreten und rotes Lämpchen ging aus. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Einziges Indiz das den Fehler im Nachhinein angezeigt hat war die Ohmmessung gegen den Körper. Das waren um die 500 kOhm. Sonst ist nichts aus der Reihe getanzt. Wäre also evtl. eine neue Fehlerquelle für die Elektrikbibel. Fehler zwar unwahrscheinlich, aber bei mir war's das.

Hier hab ich noch ein paar Messbilder...(im funktionierenden IST-Zustand)

Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Defekter Stator - Messung der Windungen gegen den Eisenkern (Alle drei Windungen hatten die selben Werte gegen Eisenkern/Masse) Neuer Stator war/ist unendlich gegen Masse.

Dateianhang:
$matches[2]


Danke für Eure schnelle und kompetente Hilfe!!! :D

Meine Restsaison ist gerettet :!:

Dateianhang:
Unbenannt.PNG


Viele Grüße ans Forum!!!

Plattfuss 500



(Als Ergänzung - meine Batterie hatte nach mehreren Tagen immer noch genügend Ruhespannung)


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BeitragVerfasst: 30. August 2020 09:41 
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Plattfuss500 hat geschrieben:
Einziges Indiz das den Fehler im Nachhinein angezeigt hat war die Ohmmessung gegen den Körper. Das waren um die 500 kOhm. Sonst ist nichts aus der Reihe getanzt. Wäre also evtl. eine neue Fehlerquelle für die Elektrikbibel. Fehler zwar unwahrscheinlich, aber bei mir war's das.

Hallo Plattfuß,

erstmal schön, das alles wieder geht. Der Austausch war ja auch mein letzter Tipp, dem du
schließlich zuvorgekommen bist.

Die 500kOhm allein gegen Masse dürften keinerlei Rolle bez. der Funktion spielen, da das
Widerstandsniveau (Rotor, Stator) in jedem Fall <<10 Ohm ist. Es könnte jedoch ein geheimnisvoller Hinweis
auf einen anderen Fehler sein.

Falls du den Stator noch nicht entsorgt hast, bitte aufheben, vielleicht ergibt sich mal ein Transportweg
nach Dresden für eine Analyse, wenn du möchtest. Ist ja doch ein besonderer Fall!

Gruß
Lothar

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BeitragVerfasst: 30. August 2020 09:44 
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Interessant wäre noch eine Messung des Widerstands Wicklung -> Gehäuse bei laufendem Motor (oder ähnlichen Vibrationen), meine ich.

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