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Mainzer hat geschrieben:Ölleitblech und Sprengring links rechtzeitig eingesetzt?
ea2873 hat geschrieben:solange alles noch gut heiß ist, die Kurbelwelle freischlagen, du kannst aber auch alles nochmal gut heiß machen, die Dichtmasse sollte das aushalten, besser ist aber dennoch man macht es gleich.
ich persönlich nehme ein Stück Holz, lege das seitlich an das Gehäuse und dann 1x rechts und 1x links anständig mit dem Hammer drauf. am Ende muß die Kurbelwelle 100% leicht laufen, dann sind auch keine Lager verkantet. Der Unterschied ist gewaltig.
ich würde bei deinem Motor mit dem Schlag in Fahrtrichtung rechts anfangen, damit die KW etwas rüberkommt.
koschy hat geschrieben:Direkt an die Lagersitze mit dem Holz?
koschy hat geschrieben:Mit einer Doppelherdplatte bis die Spucke zischt auf der ganzen Gehäusehälfte.
Den Tipp mit dem Holz werde ich beherzigen. Zum Freischlagen der Getriebewellen empfiehlt Wildschrei ja einen Schlag auf den jeweiligen Lagerinnenring. Das geht mit einer 22er Langnuss eigentlich ganz gut, war aber gar nicht notwendig in meinem Fall. Oder gibt es da alternativ noch andere Tricks?
Edit: Könnte es vielleicht doch sein, dass der ausgeschlagene Lagersitz auf der Kurbelwelle ein Teil des Problems ist? ?
https://youtube.com/shorts/victTsiyiOw
Nur noch mal fürs Protokoll: Der Motor ist mit Altteilen zusammengebaut, weil ich erst mal ein Gefühl dafür bekommen möchte, bevor ich dann wirklich meinen eigenen Motor aus Neuteilen zusammensetze
hermann27 hat geschrieben:z.b. wuerde ich das rechte lager niemals bei eingbauter kurbelwelle aufsetzen und dann auch noch schlagen
das kann im extremfall die kurbelwelle zum eiern bringen.
ueberhaupt wird viel zu haeufig der hammer eingesetzt.
mfg hermann
rausgucker hat geschrieben:Im originalem Reparaturhandbuch von MZ für die ETZ 250 werden bspw. die KW-Lager immer zuerst in die Gehäusehälften gesetzt, erst dann kommt die Kurbelwelle selbst.
koschy hat geschrieben:Doppelherdplatte geht auch sehr gut. Man muss halt etwa 25 Minuten warten, bis wirklich das ganze Gehäuse richtig erhitzt ist. Das ist das "Nervige" daran.
koschy hat geschrieben:So, mittlerweile sind die Lager auf der neuen Kurbelwelle (Danke an Kai). Ich habe dafür einen Heizdorn verwendet, aber die Innenringe haben trotzdem einen ganz leichten hellgelben Stich. Laut Thermometer sind die Ringe aber nicht wärmer als knapp 100 Grad geworden. Ich hoffe, das passt so.
koschy hat geschrieben:Der Teil des Innenrings, der auf dem Heizdorn aufliegt, ist hellgelb. Die Innenseite des Innenrings ist 96 Grad warm gewesen.
So, da Hermanns Einwurf mich wuschig gemacht habe, habe ich jetzt noch mal recherchiert.
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