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XHansX hat geschrieben:Ist das eine Saugrohreinspritzung oder eine Direkteinspritzung (direkt in den Zylinder)?
Bei einer Saugrohreinspritzung hat man weiterhin das Problem mit den Spülverlusten und im Vergleich zum Vergaser nur begrenzt Vorteile.
Mit Getrenntschmierung wären zumindest die KW Lager versorgt. Ob das auch reicht für Pleul und Kolbenbolzen, eigendlich Ja den das Luft Benzin Gemisch nimmt auch nicht mehr Oel mit.hermann27 hat geschrieben:bei direkteinspritzung muesste man aber ueber die schmierung des kurbeltriebs intensiver nachdenken
Fin-MZ hat geschrieben:Ich bin mit denen dort bereits in Kontakt. Bei Bestellung gibt man Hubraum und 2/4 Takt an sowie die benötigte Größe für den Ansaugstutzen.
Meine Emme hat bereits 12V.
Ich bin drauf und dran zu bestellen und im Winter zu tüfteln.
dokat3 hat geschrieben:Kann man bei der BMw nur die Einspritzmenge verändern oder auch den Zündzeitpunkt, was sehr wichtig wäre. Desweiteren wie wird die Einspritzmenge eingestell?
Nun ja, heutzutage gibt es mehr Auswahl an brauchbaren Ecu, die unterschiedliche Möglichkeiten bieten bei denen auch die Software viel ausmacht.
Mainzer hat geschrieben:Mapping lässt sich über K-Line komplett neu schreiben und an den Tabellen kann man nach Belieben rumdoktorn.
dokat3 hat geschrieben:Sry habe mich Verkehr ausgedrückt, meinte indirekt die Einspritzmenge genauer die Öffnungszeit der Düsen.
Mit dem Drosselklappenpotie sagst du der Ecu nur in welchem "Winkel" die Klappe geöffnet ist.
Und mit der Größe Einspritzdüse sagst du der Ecu wie viel in einer gewissen Zeit und bei welchen Benzindruck durchfließt.
dokat3 hat geschrieben:Naja, das was du geschrieben hast ist schon richtig nur kannst du alleine mit der Einspritzung schon etwas mehr Leistung generieren, zb in dem man das Gemisch beim Gas aufreißen nicht so abmagert wie beim Vergaser.
...
Ich kann nur zum Anfang den interessierten raten, alle Bauteile wie Pumpe, Druckregler und Einspritzventil zu testen ob die Fördermenge und Druck den angegebenen werten entsprechend sind. Das ist Grundlage für die Berechnung und der Software.
Wenn das nicht stimmt sucht man sich einen Wolf. Daher hatte ich eine andere Benzinpumpe und Druckregler genommen.
Fin-MZ hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ziel könnte irgendwann sein, einen Selbstbau 4 Zylinder RD Motor damit auszustatten.(ist Zukunftsmusik)
Grüße
Dirk P hat geschrieben:Fin-MZ hat geschrieben:Hallo zusammen,
Ziel könnte irgendwann sein, einen Selbstbau 4 Zylinder RD Motor damit auszustatten.(ist Zukunftsmusik)
Grüße
Mit der Einspritzung am schnelllaufenden Zweitaktmotor hat sich der Martin Kieltsch im RD-Forum ausführlich beschäftigt und dokumentiert:
http://forum.rd350lc.de/viewtopic.php?t=8563
Der Thread zwar auch schon wieder 10 jahre alt, die Probleme beim Umbau aber sicher nicht.
Gruß Dirk
mexxchen hat geschrieben:es ist wie es ist: Wenn alles in Ordnung ist, ist die elektronische Einspritzanlage zu bevorzugen. Aber, wie wir alle wissen, steckt der Teufel im Detail: die ausgehängte oder gebrochene Feder eines Fliehkraftverstellers, der verstopfte Benzinhahn oder die losegerüttelte Hauptdüse hält den erfahrenen Kraftfahrer nicht auf. Aber in eine Motronic, Hallgebergrundplatte oder ein Einspritzventil können die wenigsten von uns hineinschauen, geschweige es unterwegs reparieren...
daniel_f hat geschrieben:mexxchen hat geschrieben:es ist wie es ist: Wenn alles in Ordnung ist, ist die elektronische Einspritzanlage zu bevorzugen. Aber, wie wir alle wissen, steckt der Teufel im Detail: die ausgehängte oder gebrochene Feder eines Fliehkraftverstellers, der verstopfte Benzinhahn oder die losegerüttelte Hauptdüse hält den erfahrenen Kraftfahrer nicht auf. Aber in eine Motronic, Hallgebergrundplatte oder ein Einspritzventil können die wenigsten von uns hineinschauen, geschweige es unterwegs reparieren...
Sowas muss man aber auch relativieren. Fahr mal 250.000km mit den mechanischen Krücken ohne jemals Hand anzulegen. Eine elektronische Motorsteuerung schafft das locker.
mexxchen hat geschrieben:daniel_f hat geschrieben:mexxchen hat geschrieben:es ist wie es ist: Wenn alles in Ordnung ist, ist die elektronische Einspritzanlage zu bevorzugen. Aber, wie wir alle wissen, steckt der Teufel im Detail: die ausgehängte oder gebrochene Feder eines Fliehkraftverstellers, der verstopfte Benzinhahn oder die losegerüttelte Hauptdüse hält den erfahrenen Kraftfahrer nicht auf. Aber in eine Motronic, Hallgebergrundplatte oder ein Einspritzventil können die wenigsten von uns hineinschauen, geschweige es unterwegs reparieren...
Sowas muss man aber auch relativieren. Fahr mal 250.000km mit den mechanischen Krücken ohne jemals Hand anzulegen. Eine elektronische Motorsteuerung schafft das locker.
auch die zitierte BMW fährt selten klaglos die 250.000km... Zu dem darf man nicht vergessen dass Simson und MZ nur für eine bestimmte Grenznutzungsdauer konzipiert waren.
Eine kleine Geschichte: Ich habe mal nachgeschaut, Du bist 20 Jahre jünger, aber Du kannst es sicher nachvollziehen: Als ich so 14,15 Jahre alt war und nicht wusste, was wichtiger ist im Leben, also Mädchen oder Moped (natürlich beides ), da gab es gerade die ersten S50/S51 mit der Elektronikzündung. Die wollte keiner haben in der Anfangszeit, weil die ständig kaputt ging. Ein paar Jahre später war die Elektronikzündung endlich standhaft und zuverlässig. Ich habe damals schon viele Simson umgerüstet von SLPZ und SLMZ auf SLEZ, der dann stärkere Scheinwerfer mit wahnsinnig hellen 35 Watt war dann nur noch Beifang...
Was ich damit sagen will: Elektronik am Fahrzeug ist immer dann gut wenn man gar nicht weiß dass sie da ist. Sie muss funktionieren. Eine Simson, MZ, Trabant oder Wartburg mit Elektronikzündung war etwas Wunderbares, so lange sie funktionierte. Und sowas ging immer nachts, bei strömenden Regen auf der Landstraße, wenigstens 300km von zu Hause kaputt. Eine mechanische Zündanlage hat man (wenn man nicht 2 rechte Daumen hatte) immer so weit hinbekommen dass man es zumindest heim schaffte...
daniel_f hat geschrieben:Die Elektronikzündung an meinem S50 hat mich nie im Stich gelassen, nachdem die Grundplatte wegen defektem Geber getauscht war. Und ich bin wirklich viel und auch im strömenden Regen gefahren. Und ja, die 35W am Scheinwerfer waren ne Wucht im Gegensatz zu den Funzeln meiner Kumpels
Recht hast aber, bei Elektronik gibt es meist nur zwei Zustände. Geht oder geht nicht
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