Bing 84 an ETZ 300 einstellen

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Bing 84 an ETZ 300 einstellen

Beitragvon telefoner » 17. März 2008 12:07

@all
habe an meiner etz 300, an einem komplett überholten motor, einen neuen bing 84, in der vermutlichen originalen einstellung.
der bing wurde von mir noch nicht geöffnet, deswegen weis ich auch nicht in welcher kerbe die düsennadel hängt, leerlauf ist gut und sie springt beim ersten kick an...

leider treten folgende probleme auf:

beim übergang vom leerlauf zu teillast gibts ein großes loch, daher wenn ich versuche normal anzufahren geht das moped beinahe aus (man kann nur mit 3/4 gas anfahren) .

desweiteren habe ich festgestellt das der motor (ist noch in der einfahrphase) ab 4500 upm (bei last, 4 gang, leichte steigung) anfängt zu zwitschern und zu klingeln und nur wiederwillig gas annimmt, in den unteren gängen ist mir das nicht aufgefallen.

laut der firma, die den motor gemacht hat, sollte die zündung stimmen (mz-b mit stroboskop eingestellt) und der zylinderkopf wurde auch entsprechend des 300 zylinders bearbeitet.
es wurde weiterhin ein geänderter ansaugstutzen für den bing eingebaut.

laut der beschreibung vom bing kann man ja die spritmenge über die einstellung der düsennadel variieren. ich meine aber gelesen zu haben, das da auch noch andere faktoren einen einfluss haben.

hat jemand erfahrung mit der feineinstellung des bing 84?

grüsse vom ronald

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Parole: Einfahren

Beitragvon horscht » 17. März 2008 13:55

Du Ronald, hol Dir mal eine Einfahranleitung hier vom Server. Musst Du irgendwo finden.
Fakt ist: mit neuem Motor schon 4.500 drehen würde ich tunlichst lassen! Dass sie da nicht will ist klar. Hat Dir der Schrauber keine Anleitung mitgegeben?
Ich hab sie nicht zu untertourig gefahren, aber auch nicht gequält. Man merkt ja, wie der Motor dreht. Eingefahren war mein MonZter hinterher jedenfalls top! Bist hoffentlich nicht gleich auf die Autobahn gekachelt?
Zuletzt geändert von horscht am 17. März 2008 14:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Parole: Einfahren

Beitragvon Paule56 » 17. März 2008 14:20

horscht hat geschrieben: Fakt ist: mit neuem Motor schon 4.500 drehen würde ich tunlichst lassen! Dass sie da nicht will ist klar.


Die 4,5 T Touren gibt aber selbst MZ als Einfahrrichtwert vor ....

Wenn die Bedüsung am Bing original ist, geht das mippem Losfahren kurz überm Standgas nicht ......
Dafür ist die LLD einfach zu gering bemessen. Die da geradeso anfassende Düsenreibahle beidseitig komplett durchschieben verbessert das Desaster und beseitigt nachhaltig das doofe Schieberuckeln
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon telefoner » 17. März 2008 14:26

@paule56

das die bedüsung des bing original ist, davon gehe ich mal aus...
welche grösse der lld wird drin sein? und welche sollte?
wenn die lld vergrößert wird, welche auswirkungen hat das außer dem verbesserten ansprechverhalten noch?

grüsse vom ronald
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Beitragvon Paule56 » 17. März 2008 16:12

Angegeben von MZ sind die Bing an den 251 und 300 mit 45er LLD und 118 er HD bei zweiter Kerbe von oben.
Das Dumme, die Düsen kannste nicht einfach dem BVF ähnlich auf- bzw.nachreiben, da die Bezeichnungen beim Bing nicht automatisch den Größen in hunderstel entsprechen.

Lies mal HIER unter Technik-Forum -> Zweitakter -> Vergaser den Beitrag von Ingolf (schrauberwelt)
Bisher habe ich drei Emmen so vergewohltätigt und alle Fahrer sind der gleichen Meinung
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon telefoner » 17. März 2008 16:34

@paule56
danke sehr informativ... werde dann wohl mal eine 55 lld bestellen.
die bei mir eingebaute hauptdüse ist übrigens eine 122.

@all
zu dem klingeln ab 4000 aufwärts , hat doch jemand einen tipp?

grüsse vom ronald
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Beitragvon horscht » 17. März 2008 16:47

Ronald - wenn sie klingelt und zum Klemmen neigt würde ich sagen, dass sie zu mager läuft. Dazu kommt, dass vor allem in der Einfahrzeit der Motor ohnehin etwas fetter bedüst sein sollte, weil sich Kolben und Laufbuchse und Lager ein- und abarbeiten.

Bei meiner BVF Vergaser wurde daher in der Einfahrzeit die Schwimmernadel eins höher gehängt und eine 140er HD genommen. Ich würde sagen: ruf den Schrauber an und frag ihn am Telefon, ob Du am Bing vorübergehend etwas fetter bedüsen solltest. 122er HD scheint mir arg wenig...
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Beitragvon telefoner » 17. März 2008 16:54

@horscht

ja du hast glück, du hast einen bvf...
aber die 122 hauptdüse beim bing entspricht etwa einer 137 beim bvf, also sollte es eigentlich passen, werde die 55 lld verbauen und testen...

grüsse vom ronald
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Beitragvon horscht » 17. März 2008 20:05

Ronald - nicht hast - "hatte". Und das Wort "Glück" in Zusammenhang mit meinem Ex-Gespann zu verwenden verbitte ich mir! :gewitter:

Nein, nur Spaß... ;) :) Ich hab noch einen alten BVF (kein Sparvergaser!), der hat aber, als wir das letzte mal getestet haben, nicht gefunzt. Ich hab mal bissl gereinigt und wieder zusammengesetzt, aber es kann sein, dass der Schwimmer nen Schlach weg hat. Kannsten haben, wenn Du willst!
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Beitragvon ElMatzo » 17. März 2008 20:39

hey ronald!

komme erst jetzt dazu dir zu schreiben.
die originalbedüsung der bings hat ja paule schon gepostet. wie weit die angebrachten schrauben im originalzustand offen/geschlossen sind kann ich dir leider nicht sagen. ich hab da erstens per hand und durch experimentieren meine eigene einstellung gefunden und selbige, zweitens, dummerweise verworfen, weil ich beizeiten mit meinem motor und der zündung auf kriegsfuß stehe. :(
nur so viel: ich fuhr, als ich noch fuhr, mit 125er hd und 50er lld! zwar hat mein motor nun 30.000 auf der uhr und könnte demnächst mal nachgeschliffen werden, aber dennoch halte ich deine bedüsung für arg zu mager!
probier doch einfach mal ein paar kombinationen. aber dabei schön sachte vorgehen! ;)
viel erfolg wünsche ich!!
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Beitragvon telefoner » 18. März 2008 09:28

moin matze,

ich muss heute wegen der 45 lld sowieso zum händler und werde gleich eine 50 lld und eine 125 hd mit nehmen, und dann mal in ruhe testen...

was hat denn den moped ?

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Beitragvon ElMatzo » 18. März 2008 20:44

denke mal irgendwas mit der zündung kommt nicht hin. hoffentlich der geber. alles andere wurde zumindest schon gewechselt und der vergaser auch des öfteren kontrolliert.
dummerweise brachte ein erstes durchmessen keine ergebnisse, außer, dass zwei von meinen drei vorhandenen steuerteilen putt sind. :(

berichte mal, was bei deinem probieren zustande kam!
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Beitragvon Fisch » 18. März 2008 23:15

Hi Telefoner,

kann auch nur bestätigen, was vorher schon kommentiert wurde. Besonders der Teillastbereich ist mit Standardbedüsung oft 'ne Katastrophe. (Siehe auch weiteres Vergasergeschwafel von Fisch & E lMatzo.)

Um ehrlich zu sein, kannst Du Dir nie ganz sicher sein, was Dein Vorbesitzer bereits mit den Düsen gemacht hat. (Nicht jeder kennzeichnet selbst aufgeriebene Düsen :roll: ) - Um sicher zu gehen, kannst Du Dir passende Düsen hier bestellen: Bernhard Ritzerfeld (0911-342192).

Viel Erfolg,
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Beitragvon telefoner » 19. März 2008 09:53

@fisch

danke für das angebot, ich habe zwischenzeitlich schon eine neue original lld bei einem leipziger händler geordert und schicke sie zu paule 56 zum
aufweiten...

@matze
eventuell mal zündspule auf verdacht wechseln, die haben öfters innere unterbrechungen nach erwärmung ...

grüsse vom ronald
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bedüsung Bing 84 Etz 300

Beitragvon janmaurus » 25. März 2008 13:24

Hallo,

wenn wir mal davon ausgehen das der Vergaser einen 30mm Durchlass hat da liegst Du beim originalen 300er (dicke Laufbuchse) bei 118 bis 125 als hauptdüse.
Wichtig dabei noch wie der Luftfilter aussieht und die Verdichtung/Quetschkante.

Bei meinem Kumpel mit 300er Original Zylinder ist eine 118er drin.
Bei meinem 300er mit 250er Laufbuchse muss schon ne 123-125 rein da er sonst zum Festgehen neigt.
Bei meinem 300er 5Kanal fahr ich ne 125-127 aber mit bing 84 auf 32mm aufgedreht.

Die 118er Düse ist als direkter Ersatz für 300ccm vorgesehen.
Die 112er Düse als direkter Ersatz für 250ccm.


Hoffe das hilft ein wenig viel Spass beim basteln.
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geschaltet wird wenns rasselt :)

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Beitragvon mz-henni » 25. März 2008 19:10

Die 118er Düse ist als direkter Ersatz für 300ccm vorgesehen.
Die 112er Düse als direkter Ersatz für 250ccm.


Nö, zumindest für den 250er ist schon die 118er "vorgesehen", allerdings fand ich sie persönlich in meiner ETZ zu knapp, bei richtiger Belastung hat sich ein Klingeln eingestellt, das sich erst durch eine ca 123er Düse und dann durch Rausschmiss dieses ganzen BING Dingens wieder verflüchtigte.

Grüße, Henni
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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon alexander » 25. März 2008 20:40

Ich habe nicht alle posts gelesen.

DAS Thema wurde schon oft und ausgiebig ventiliert.
Da gibt es einiges hier in den Annalen.
OTIS(Ex-User) und Hermann -(z.B.)- haben recht viel und z.T dezidiertes geschrieben
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Beitragvon telefoner » 30. März 2008 19:17

so möchte den fred mal wieder vorkramen...

bin jetzt mit der 250/300 emme nach generalüberholung etwa 300 km gefahren, die düsennadel des bing 84 habe ich von der zweiten in die 3 kerbe (von unten) gehängt. die hauptdüse ist eine 122, die lld noch original.
damit läuft sie jetzt viel besser. das anfahrloch ist weg :D
die kerze sieht heute nach 180 km landstrasse braun mit leichter tendenz zu fett aus.
ich habe allerdings das gefühl, das der motor nur wiederwillig in den höheren bereich dreht. so bis 5000 upm gehts mit unwilligen geräusch gerade noch, und dann nichts mehr.
bewege mich dabei immer im bei ca 1/3 bis 1/2 gasgriff - also teillast.
das klingeln so ab 4500 upm ist seit dem umhängen der düsennadel weg.
da der motor ja noch in der einfahrphase ist, habe ich es nach einem kurzen versuch ihn über die 5000 marke zu bekommen, gelassen.

meine frage nun: ist das normal das der motor in der einfahrphase so drehunwillig im höheren bereich ist? gibt sich das noch?
an zu magerer bedüsung kann es ja (nach dem bild der kerze zu urteilen) eigentlich nicht liegen.

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Beitragvon ElMatzo » 31. März 2008 08:34

oh man, ich sollte meinen ersatzzylinder klar machen.... wenn du nen 300er mit 122er fahren kannst und ich mit der 250er ne 125er brauch.... :grosseaugen:
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Beitragvon horscht » 31. März 2008 09:32

telefoner hat geschrieben:ist das normal das der motor in der einfahrphase so drehunwillig im höheren bereich ist? gibt sich das noch?


2x "JA".

Ronald - gehe ein wenig mit Gefühl an die Sache ran. Fordere den Motor (mit wechselnden Drehzahlen und nicht nur stur geradeaus), aber überfordere ihn nicht. Geh immer mal an den Grenzbereich, aber reagiere, wenn er Dir sagt: "Weiter nicht!" - Mit etwas Gefühl in der Gashand wirst Du eindeutig merken, wann der Klopper eingefahren ist... Hat bei mir 1a funktioniert, mein 300er war (ist) von der Kraft her eine Wucht.
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Beitragvon mz@power » 10. April 2008 19:34

Der Problematik mit dem Bing muss ich mich auch mal widmen.

Meine ETZ 251 mit 300er Kessel geht so bis 4200 U/min so lala, dann kommt ein richtiger Ruck und ab gehts.

Über 2/3 Gas über längere Zeit fängts an zu klingeln, die Kerze ist mir auch etwas sehr hell. Wird also das gleiche Problem sein mit der Bedüsung.

Hatte von Ost2Rad den Bing original für die 300er bestellt. Hab mal die Nadel etwas höher gehängt, wenig Besserung.

Heute ist mir die original mitgelieferte Anleitung für den Vergaser in die Hände gefallen. Da steht was über verschiedene Nadeln drin, von fetterem Gemisch vor und nach Halbgas und so.

Bringt das was, da mal zu probieren, habt ihr vielleicht Erfahrungswerte damit? Oder reicht die Maßnahme Leerlauf-/Hauptdüse zu ändern, wie hier besprochen.

Ich will eigentlich nicht Duzende Düsen und Nadeln bestellen, die ich dann nicht brauche, was soll ich dann damit? Ich brauch auch keinen bis ins letzte Tüpfelchen optimierten Vergaser. Ordentlicher Durchzug, ruhiger Motorlauf, keine Klemmneigung und gesundes Kerzenbild reichen mir. Eigentlich habe ich vor, mit der ETZ im Sommer eine 1-2 Wochen-Tour zu machen. Wohin, weiß ich noch nicht so recht, Hauptsache Mopped hält dabei durch.

@telefoner.

Wenn du kein allzu großes Geheimnis verrätst: Teile doch bitte mal deine endgültige Bedüsung/Benadelung und (Langzeit)-Erfahrung mit. Damit ich was zum Abkupfern habe.
:) (Eventuell auch per PN-sozusagen unter Kollegen - wir scheinen beide in der gleichen Branche zu tun zu haben.) Würde mich sehr freuen, auch weil es mir z.Zt. auf Grund familiärer Probleme an Zeit und Geld etwas mangelt. :(
Grüße von Ingolf

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Beitragvon alexander » 10. April 2008 20:05

Quael mal Deine Kiste nicht so!!

Lies die Einfahranleitung, - gibts hier irgendwo (Norbert?? hatte mal eine reingestellt, evtl. schickt Dir GABOR auch eine per mail- , und
HALTE DICH DRAN.

Warte ruhig 1TKM und mehr; fahre mit mineralischem Oel ein.

Und fordere dem Motor nicht mehr ab, als er gewillt ist zu geben.

Du konntest auch nicht am 3ten Tag schon laufen. ;-)
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Beitragvon andre75 » 10. April 2008 21:14

Hallo,

habt ihr 300er Fahrer mal eure angepassten 250er Zylinderköpfe angeschaut.
Der Durchmesser der Kugel ist bei der 250er etwa 45mm, dass ergibt einen Quetschflächenanteil von ca. 59% (die Fläche wo das Spaltmass gemessen wird zur Gesamtfläche der Bohrung).
59% ist schon rel. dicht an der Obergrenze für 2T-Motoren (Klopfgefährdet aber Kraftstoffsparend).
Wenn ein 300er ohne richtig bearbeiteten 250er Kopf gefahren wird, liegt die geometrische Verdichtung bei etwa 11,5-12:1 und der Quetschflächenanteil bei 67-68%.
Sowas wird immer Nageln!
Die Kugel sollte etwa 49mm Durchmesser und 31ccm Rauminhalt haben.
Das Spaltmass sollte an der Obergrenze (1,2mm) liegen.
Ich habe das Problem bei meiner 300er auch gehabt.
Gestern habe noch mal mit dem Handfräser nachgeholfen.
Nun hat die Kugel 49mm und 28cm und sie läuft schon viel leiser ohne Leistungseinbußen.
Zum WE will ich noch auf 31ccm erweitern und dann noch mal auf den Prüfstand.
Andre

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Beitragvon telefoner » 10. April 2008 21:16

hallo mz@power,

alles in allem habe ich in den letzten wochen die erfahrung gemacht das der bing 84 30 vergaser (zumindest in der originalkonfiguration) für die etz 250/300 völlig ungeeignet ist.
ich habe bei mir eine 122 hauptdüse und eine original lld verbaut die von mir auf die 50 (0,5mm) lochgrösse aufgerieben wurde . die lld wurde mit einer reibahle von der düsenseite aus, auf das genannte maß aufgerieben. die reibahle wurde nicht komplett durchgezogen! bei mir läuft die emme seitdem eigenlich zufriedenstellend bis gut, im bereich von 1000 bis 4500 upm. es gibt kein anfahrloch mehr.
allerdings hat sie ab 4500 upm (unter last) sowas wie ein zündaussetzer ruckeln (lässt sich nicht mehr höher drehen) was extrem nervt.
es wäre allerdings möglich das sich das nach der einfahrphase noch gibt (aktuell sind es 500 km), aber ehrlich gesagt glaube ich das nicht, und vermute das das problem woanders liegt. ich tippe auf eine zu starke abmagerung des gemischs im oberen drehzahlbereich mit allen sich daraus ergebenden nachteilen. ich habe heute mit einem düsenanbieter (herr ritzerfeld) gesprochen, und der hatte als tip den wechsel der nadeldüse, (die nadeldüse sitzt über der hauptdüse) von einem wechsel hauptdüse hat er grundsätzlich abgeraten.
da ich aber erst mal den vergaser zerlegen muss um die nadeldüse auszubauen und dann das nächstgrößere maß zu bestellen, dauert das noch etwas.
das mit den unterschiedlichen düsennadeln habe ich auch gelesen, wollte aber erst mal die einfahrphase beenden, bevor ich da was ändere...

wenn du nähere fragen zu den düsen hast, fragst du am besten paule56 hier im forum, der ist da profi.

grüsse vom ronald
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Beitragvon telefoner » 10. April 2008 21:22

@andre

mach doch mal vom kopf ein vorher/nachher foto,...

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Beitragvon telefoner » 10. April 2008 21:23

@andre

mach doch mal vom kopf bearbeiten ein vorher/nachher foto...

grüsse vom ronald
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Beitragvon telefoner » 10. April 2008 21:34

@alexander,

die meinungen über richtiges einfahren gehen naturgemäß auseinander.
meine meinung dazu ist: ein zweitakter muss drehen, aber in der einfahrphase möglichst wenig last bekommen.
optimal wäre also unendliche lange abfahrt wo der motor auch mal über 6000 upm drehen kann ohne groß belastet zu werden.
wenn du deinen motor 1000 km nur schonst hast du hinterher eine lahme gurke...
wie gesagt, meine persönliche meinung...

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Beitragvon alexander » 10. April 2008 21:41

o.k.
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Beitragvon andre75 » 11. April 2008 12:19

Hallo Ronald,

werde versuchen mal Bilder am WE zu machen.
Deine Meinung über das Einfahren teile ich auch.
300-400km sachte, und dann laufen lassen aber nicht mit Druck.
Andre

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Beitragvon mz@power » 11. April 2008 20:49

@ Ronald, den telefoner

Danke für deine Informationen

Das die Nadeldüse/Nadel für die 300 suboptimal ist, war ja auch meine Vermutung. Warum rät er von einer größeren Hauptdüse ab?

Ob es noch sinnvoll ist, nach Wechsel der Nadeldüse auf eine größere Leerlaufdüse umzusteigen? Bei meiner 300 hab ich keine Startschwierigkeiten, der Leerlauf geht eigentlich auch ganz in Ordnung, Nachschlagen hält sich auch in Grenzen.

Wenn du Erfolg mit dem Nadeldüsenwechsel hast, lass es uns bitte wissen.

Und entschuldige, dass du für uns (mich) das Projekt MMM "Vergaser aus dem NSW am leistungsgesteigerten 2-Takt-Motor aus dem sozialistischen IFA-Kombinat" hier durchziehst und wertvolle Devisen dafür verbrauchst. Mein persönlicher Dank und der des MZ fahrenden Volkes ist dir sicher. Zumindest der 300er Fraktion.

Übrigens ist mein 19 Jahre altes Schätzchen ohne Mucks heute vom Meister technischen Verständnisses für weitere 2 Jahre auf die Straße geschickt worden. Ob das bei einem Reiskocher auch so problemlos gehen würde?
Grüße von Ingolf

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Beitragvon telefoner » 11. April 2008 21:54

hallo mz@power,

sag uns doch mal deinen (vor)namen damit ich dich nicht immer mit deinem doch recht unpersönlichen nick ansprechen muss...

nochmals zur thematik,
der herr ritzerfeld meinte zur problematik der hauptdüse sinngemäß etwa: "die (122) ist groß genug, größere bringt nichts außer mehr verbrauch, wird sowieso nur bei vollgas voll genutzt".
und da es bei mir ja bekanntlich um den teillastbetrieb geht, war ich mit dieser antwort zufrieden...

ich hatte schon paule56 angeregt, falls wir die sache hier zu einem guten abschluss bekommen, den ganzen fred hier nochmal zum späteren nachlesen für alle potentiellen 300 umbauer mit bing 84 vergasern zusammenzufassen, damit hier nicht jeder von vorn anfangen muss zu testen.

grüsse vom ronald
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Beitragvon Sachsenharley Driver » 11. April 2008 21:59

Ja dafür wäre ich auch, ist halt doch einfacher.
Gruß Fred
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Beitragvon Fisch » 11. April 2008 23:07

Hi Ronald und mz@Power,

ich kann das, was der Herr Ritzerfeld sagt, auch nur bestätigen (mit der nicht notwendigen, größeren Hauptdüse als 122). Ist zwar wiederholt, aber bei mir (ETZ 301) war es wirklich die Leerlaufdüse die den gesamten Teillastbereich deutlich verbessert hat (gar nicht so sehr die Nadeldüse). Erst die 55-er LLD brachte den gewünschten Erfolg. Die 50-er war noch zu klein. Dafür ist damit auch das Nachschlagen komplett weg!!! (Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch hinbekomme). "Klingeln" tut sie subjektiv auch nicht mehr.

Freundliche Grüße und viel Erfolg,
Uwe aka Fisch

PS: Zusammenfassung "meines gefundenen Optimums" gibt's im Beitrag vom 15/3/2008, 22:45:
http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=10021

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Beitragvon telefoner » 13. April 2008 17:51

@hallo uwe

so nun habe ich es getan und die lld auf 0,55mm metrisches maß aufgerieben. keine grundlegende änderung im fahrverhalten. scheint insgesamt ein wenig zu fett zu laufen.
bin damit am wochenende über die landstraßen gefahren. hatte das gleiche problem (beim hochdrehen aussetzer) und dann war nach 230 km der sprit alle :grosseaugen: , habe gerade mal gerechnet und bin auf einen spritverbrauch von 7,4 liter gekommen :shock:
da dieser verbrauch natürlich nicht akzeptabel ist, habe ich die düsennadel probeweise eine stufe runter gesetzt. eine proberunde brachte in bezug des hochdrehens und des motorlaufs ein besseres ergebniss als mit der düsennadel eine stufe höher.
zum spritverbrauch kann ich natürlich erst in den nächsten tagen was sagen...

grüsse vom ronald
Zuletzt geändert von telefoner am 13. April 2008 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Paule56 » 13. April 2008 18:38

Ronald

Den Link, wo mir Detlef (det) damals lehrte, dass dieser weiße Plastring über den Nadelhalter gehört, hatte ich Dir geschickt?
Dieses Gesaufe kommt mir doch bekannt vor. :roll:
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon telefoner » 13. April 2008 19:16

hallo wolfgang,

hm ehrlich gesagt habe ich keinen gesehen, oben sind die die zwei federn und dieses weise plasteteil was den ring mit der nadel führt und da ist der ring mit der nadeldüse obendrin.
aber dieses teil meinst du doch sicher nicht, den das sieht aus als müsste es so sein...
ich suche aber mal in den pn s nach dem link.

grüsse vom ronald
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Beitragvon Fisch » 13. April 2008 19:21

Hi Ronald,

hier der Link zum Bing-Vergaser bei mz-b, den Wolfgang vielleicht meint. Ha - das wäre ja 'n Ding - mit der vertauschten Reihenfolge! (Könnte wirklich das "Saufen" erklären.) - Meine verbraucht mit oben beschriebener Bedüsung um die 4Liter/100km.

Randnotiz: Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Bing-Düsen-Nummer eben nicht den metrischen Durchmesser angibt (so wie beim BVF), sondern die relevante Durchflussmenge (aber vielleicht liege ich falsch und das gilt nur für die Hauptdüse).

Freundliche Grüße und viel Erfolg,
Uwe aka Fisch

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Beitragvon telefoner » 13. April 2008 19:34

hi uwe,

hm, ich habe an dem vergaser mechanisch nichts verändert, und der hohe verbrauch begann ja erst nachdem ich die lld auf 0,55 mm aufgerieben (nadeldüse in 3 kerbe von oben) habe...
mit 0,5 mm lld und nadeldüse in 3 kerbe von oben, hat sie um die 5 liter verbraucht...
werde bei gelegenheit den vergaser nochmal checken...

grüsse vom ronald
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Beitragvon Paule56 » 13. April 2008 19:41

das ist genau verkehrt herum, in den Schieber den Halter und das weiße obendrauf!
Gruß
Wolfgang

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Beitragvon telefoner » 13. April 2008 19:45

hi wolfgang,

meinst du mit weißen plastering das teil 31 bild im link vom uwe?

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Beitragvon telefoner » 13. April 2008 19:52

hm, ich denke bei mir ist es so wie auf dem bild, werde das aber nochmal prüfen...

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Beitragvon Paule56 » 13. April 2008 21:11

telefoner hat geschrieben:meinst du mit weißen plastering das teil 31 bild im link vom uwe?


Sorry, ich hatte Besuch und eine drängelnde Wirtschaftsgeldvernichtungsmaschine ;-)

Ja ich meine dieses Teil 31
Das war bei mir unterhalb des Halteplättchen/Nadelhalter.
Das perverse daran ist, dass Du es ober- wie unterhalb montieren kannst, es passt das Plättchen wie angegossen hinein und richtig rum montiert, brichst Dir fast die Finger.

Fisch hat geschrieben:Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Bing-Düsen-Nummer eben nicht den metrischen Durchmesser angibt (so wie beim BVF), sondern die relevante Durchflussmenge


Das ist auch meine belesene Meinung und wurde hier immer so niedergeschrieben. Ich habe mir die Mühe mit der Düsenlehre deswegen auch nicht gemacht. Hinzu kommt, dass bei meiner Umrüstung ein Exforisti beistand und auch der behauptete, kann man nicht messen ....
Ein weiterer Beweis wie Mister hunderstel entweder bewusste Unwahrheiten in den Raum stellte, oder wie ich annehme, er gar keine Ahnung vom Bing hat .... aber lassen wir das.

Die Düsenahlen haben ungefähr eine Steigung von 0,1mm und die an der "45"er LLD anfassende, habe ich nach mehreren halbherzigen Versuchen dann voll durchgezogen.

Ich wollte heute einen Versuch starten das entstandene Kaliber zu ermitteln, aber erst kam es anders und dann der Regen .......
Gruß
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Beitragvon alexander » 13. April 2008 21:41

Paule56 hat geschrieben: .. Ja ich meine dieses Teil 31
Das war bei mir unterhalb des Halteplättchen/Nadelhalter.
Das perverse daran ist, dass Du es ober- wie unterhalb montieren kannst, ..


Ist wohl seitens BING wg. feinerer Abstimmung beabsichtigt.
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Beitragvon Paule56 » 13. April 2008 22:00

Nein Alexander, das hat mit Abstimmung und schon gar nichts mit Feintuning zu tun ...

Das ist einfach nicht fahrbar
Gruß
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 13. April 2008 23:21

wenn man das plasteteil und die nadelhalterung vertausch läuft das teil doch niemals nicht vernünftig :O
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Beitragvon telefoner » 14. April 2008 08:48

moin wolfgang,

das hat mit nun doch keine ruhe gelassen und ich habe heute früh nochmal nachgeschaut, es ist aber wie auf dem bild, die nadel mit ring liegt unten auf dem schieber und der rest ist obendrauf. das stimmt also...
nochmal zur lld, ich habe zum aufreiben die kleinste reibahle des reibahlensatzes von louis benutzt. um von 0,5 auf 0,55 mm zu kommen war nur ganz leichtes reiben nötig und die reibahle schaut ca. 4mm weiter aus der düse raus als vorher. aber das ist natürlich von der dicke der reibahle abhängig...
meine düsennadel ist nun in der zweiten kerbe von oben, mal sehen wie sich der verbrauch entwickelt.
was eventuell noch einfluss haben könnte, ist der auspuff. ich habe so einen billigen nachbauauspuff dran der seit kurzem noch angefangen hat zu klappern. ich soll aber diese woche noch einen originalen etz auspuff zum testen bekommen.

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Beitragvon telefoner » 14. April 2008 09:03

moin uwe,

es wird schon so sein das die bing düsen anders bemaßt sind.
aber letztendlich hängt doch die durchflussmenge auch nur von der größe des düsenlochs ab, oder nicht?
es wäre allerdings möglich das das metrische maß von 0,55mm schon einer größeren düsenweite als der 0,55 lld original bing entspricht. das wäre natürlich blöd und würde auch meinen größeren sprit verbrauch erklären. nun ja werde wohl zu testzwecken noch eine original 0,55 bing lld bei herrn ritzerfeld ordern...

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Beitragvon mz@power » 14. April 2008 14:18

So, bin noch feste am mitlesen. Wird ja richtig spannend. Hab mal meine Signatur geändert.
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Beitragvon telefoner » 15. April 2008 21:05

" update "

so, heute habe ich von herrn ritzerfeld (ging übrigens innerhalb von 24 stunden, dickes lob) eine original bing lld der größe 55 erhalten.

ein durchmessen mit der louis düsenlehre ergab:
0,5mm ging locker rein, die nächste größe 0,55mm nicht. das bedeutet das die bing düsen tatsächlich nicht den metrischen maßen entsprechen. sie sind also geringfügig kleiner als das metrische maß. eine bing 55 lld hat also in etwa ein metrisches maß von ca.0,51mm bis 0,53mm. meine auf 0,55 mm aufgeriebene lld düse entspricht also in etwa einer bing 60 lld und ist damit für den vergaser zu groß. das erklärt dann hoffentlich auch den hohen verbrauch von 7.4 litern/100km. ich werde die bing 55 lld am wochenende einbauen und dann berichten.

also grobe empfehlung zum aufreiben der original lld des bing kann man also sagen, ein aufreiben auf das metrische maß von 0,5mm kommt einer original bing 55 lld nahe. eine originale bing lld der entsprechenden größe ist natürlich besser kostet aber auch 12 euros...

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Beitragvon telefoner » 19. April 2008 12:28

"update"

gestern habe ich am bing 84 die original leerlaufdüse der grösse 55 von bing montiert. das resultat von 60 km landstrasse ergab:
das fahrverhalten hat sich stark verbessert, sie dreht jetzt auch bis 5500 upm und das nervige ruckeln über den gesamten drehzahlbereich ist weg. insgesamt ein zufriedenstellendes ergebnis. die düsennadel konnte ich wieder in die zweite kerbe (von oben) setzten ohne das der motor zu klingeln beginnt.

ein kleines manko gibt es noch, die leistung im fünften gang reicht für maximal 110 - 115 km/h auf der landstrasse.

kilometerstand ist etwa 800, ich hoffe einfach mal, das die fahrleistungen sich noch verbessern...

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