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EX Jonas-Treiber hat geschrieben:2) Ich habe vor Jahren aufmerksam vom Autor Carl Hertweck, ehemaliger Chefredaktuer von "Das Motorrad" das Buch ""Der Kupferwurm"" gelesen und bislang keine seiner in den 50er Jahren geschriebenen Sätze in der Praxis als unzutreffend erlebt.
a) Der Zündkondensator ist auf die Eigenschaften der Zündspule abgestimmt und die Kapazität kann zwischen 0,05 uF und 0,35uF betragen. Beides zusammen ergibt beim Drehen des Motors ein Wechselstromsystem, die Zündspule könnte sonst auch nicht als Transformator arbeiten (bitte jetzt nicht erschlagen) da abhängig von der Motordrehzahl der Kontakt mehrfach in der Sekunde geöffnet und geschlossen wird.
Wer es ausführlich haben möchte und den Text von Hertweck lesen möchte, dann bitte eine email an mich, dann kann ich entsprechend meinen Scanner bemühen....
Für die das Buch haben, Seite 274 und weitere
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Ich bleibe dabei, Kondensator ist nicht gleich Kondensator. Es gibt sehr wohl Unterschiede in der Ausführung, deshalb kann man einen Kondensator im Radio, der zufälllig auch rund 0,22uF hat noch lange nicht gegen einen Kondensator aus dem Motorrad austauschen, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass das Radio wahrscheinlich nicht so funktioniert, wie es sollte.
Ich bin weder KFZ Ingenieuer, noch Meister, etc, dennoch wage ich es in einigen Punkten beharrlich zu bleiben.
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:... er muss kurzzeitig in Form der Zündimpulse einen Strom von rund 100 Ampere aushalten..
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:.. Beides zusammen ergibt beim Drehen des Motors ein Wechselstromsystem, die Zündspule könnte sonst auch nicht als Transformator arbeiten (bitte jetzt nicht erschlagen) ...
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Das Wiederholen von Behauptungen machen Diese nicht automatisch richtig.
TeEs hat geschrieben:Lorchen hat geschrieben:Es reichen 250V Spannungsfestigkeit, wie ich gestern an einem Exemplar gelesen habe.
Dabei hätte ich Bedenken. Wenn der Unterbrecher ordentlich funktioniert, nicht stark prellt halte ich die genannten 400V nicht für abwegig.
lothar hat geschrieben:EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Ich bleibe dabei, Kondensator ist nicht gleich Kondensator. Es gibt sehr wohl Unterschiede in der Ausführung, deshalb kann man einen Kondensator im Radio, der zufälllig auch rund 0,22uF hat noch lange nicht gegen einen Kondensator aus dem Motorrad austauschen, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass das Radio wahrscheinlich nicht so funktioniert, wie es sollte.
Ich bin weder KFZ Ingenieuer, noch Meister, etc, dennoch wage ich es in einigen Punkten beharrlich zu bleiben.
Du darfst beharrlich bleiben, aber musst natürlich dann irgendwann auch mal die Katze aus dem Sack lassen und uns erklären, worin die Unterschiede bestehen sollen.EX Jonas-Treiber hat geschrieben:... er muss kurzzeitig in Form der Zündimpulse einen Strom von rund 100 Ampere aushalten..
Das ist definitiv falsch. Wie bereits aus Hermanns Zitat zu entnehmen ist, versucht die primäre Induktivität der Zündspule nach Stromkreisunterbrechung den
fließenden Strom in der aktuellen Größe aufrecht zu erhalten. Der maximal mögliche Strom ist beim Primärkreis (>=2 Ohm) und 6V knapp 3A. Beim 12V-Kreis (6 Ohm) etwa 2A.
Wie du an TeEs´ aufgenommenen Oszillogrammen ersehen kannst, steigt die Spannung beim 0,2uF-Kondensator innerhalb von etwa 10us um 100V an.
Daraus lässt sich der Strom durch den Kondensator berechnen, nämlich nach der Formel
i = C * (delta u / delta t). Also 0,2 uF * 100 V / 10 us ergibt 2A. Wie wunderbar stimmen wieder mal Theorie und Praxis überein... nix da mit 100A!EX Jonas-Treiber hat geschrieben:.. Beides zusammen ergibt beim Drehen des Motors ein Wechselstromsystem, die Zündspule könnte sonst auch nicht als Transformator arbeiten (bitte jetzt nicht erschlagen) ...
Doch!TeEs hat schon berechtigterweise angefangen. Das Wort Wechselstrom ist nun mal für einen Strom
wechselnder Polarität (in der Regel) konstanter Frequenz und Amplitude vergeben. Und dies liegt hier nicht vor.EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Das Wiederholen von Behauptungen machen Diese nicht automatisch richtig.
Ja, gilt für alle Menschen.
Gruß
Lothar
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Nun stelle ich mal eine Gegenfrage, wenn da keine Wechselspannung entsteht, wie wird eine Gleichspannung von der niederohmigen Primärspule auf die hochohmige Sekundärspule mit angeschlossener Zündkerze auf einige 100V "hochgehoben" Kleiner Hinweis, wie funktionierte denn der elektrische Weidezaun der Bauern vor rund 30 Jahren, elektronisch war eher nicht, sondern mit einem mechnischen Zerhacker, da war dann auch nur irgendeine 6V oder 12V Batterie der Energiespender....
TeEs hat geschrieben:Es ist eben gerade kein Vorzeichenwechsel, sondern nur eine Änderung der Primärspannung erforderlich.
kutt hat geschrieben:hmm .. und ich dachte immer, daß der kondensator nur dafür da ist, daß sich die spannung über den unterbrecherkontakt nicht sprunghaft ändern kann....
kutt hat geschrieben:zu den kondensatorgrößen
zu klein: 2pF
zu groß: 2,2µF
richtig: 0,22µF
Ich bleibe dabei, das Zündsystem ist in dem Fall ein (elektrischer) Serienschwingkreis.
Quacksderältere hat geschrieben:PS: Eine Frage bleibt mir aber noch: Wie unterscheiden sich die Regler für 6 und 12 Volt. Ja ich weiß, in der Schwellenspannung. Ich meine aber eher vom optischen, weil wir bis jetzt keine Bezeichnungen irgendwo auf den Teilen gefunden habe.
Quacksderältere hat geschrieben:Deswegen auch meine Vermutung, daß es sich vielleicht um einen 12V-Regler handelt
Quacksderältere hat geschrieben:ich möchte es ja so gerne glauben, aber ich kann es irgendwie nicht.
Der Bruder hat geschrieben:und der rest geht alles einwandfrei?
ich hab sowas gehabt und erst rausgefunden nachdem der regler durchgebrand ist.
der vorbesitzer hatte mal die batterie falschrum angeklemmt und die lima umgepolt. es ging erest gut und wurde dann immer schlechter mit der motoreinstellung
Eifelheizer hat geschrieben:dafür gibt et Stehbolzen aus 1.4301
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