Spritqualität

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Re: Spritqualität

Beitragvon Lausi » 5. April 2022 09:44

Hallo zusammen,
bei den Vergasermotorrädern ist immer ratsam, vor längerer Abstellung die Vergaserwanne(n) zu leeren. Ich habe bei der Yamaha vor einigen Jahren Lehrgeld bezahlt, da ich es vor der Winterpause schlicht und einfach vergessen hatte. Im Frühjahr waren diverse Schwimmernadelventile verklebt und die Hauptdüsen waren grün...

Freundliche Grüße,
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Re: Spritqualität

Beitragvon Konstantin » 5. April 2022 09:48

Meine Motorrad wrkstatt empfiehlt ganz bewußt den Total Excellium, der soll von allen ülus Kraftstoffen der stabilste sein für längere Standzeiten, wie sie in Motorrädern ja häufig vorkommen. Durch das Zweitaktöl hatte ich in der MZ allerdingsnoch nie problme den Vergaser wieder sauber zu bekommen, der hält die Additive weich. Aber in Viertaktern, bleibt da eine grünliche Schicht drin die fast nicht mehr wegzubekommen ist.
Grundsätzlich ist das Startverhalten alten sprits immer schlechter, weil die flüchtigeren Anteile im Sprit mit kürzeren Kohlenstoffketten schneller verdunsten. Deshalb ist es immer gut nach langerr Standzeit frischen Sprit einzufüllen und den alten in den Autotank zu kippen.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Robert K. G. » 5. April 2022 11:16

smartsurfer81 hat geschrieben:Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?


Nein, kannst du vergessen.

Du kannst das „Gemisch“ aber mit weiterem Benzin so strecken, dass es MZ oder Rasenmäher tauglich wird.

Gruß
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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 5. April 2022 12:14

Robert K. G. hat geschrieben:
smartsurfer81 hat geschrieben:Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?


Nein, kannst du vergessen.

Du kannst das „Gemisch“ aber mit weiterem Benzin so strecken, dass es MZ oder Rasenmäher tauglich wird.

Gruß
Robert


Dazu müsste man aber ungefähr wissen, wieviel Diesel im Sprit ist....
Gruß Frank


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Re: Spritqualität

Beitragvon ea2873 » 5. April 2022 12:46

smartsurfer81 hat geschrieben:Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?


sowas macht die Raffinerie jeden Tag :mrgreen:

Im MZ Kontext sind ca. 20% Diesel völlig problemlos, ab ca. 30% wird es sehr nebelig und die Leistung nimmt deutlich ab, über 40% wird auch das Starten schwierig. Ich würde versuchen es auf unter 20% zu bekommen.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Mechanikus » 5. April 2022 15:31

Es geht auch andersrum. Man mischt 5 bis 10% Motoröl in das Gemisch und verfüttert das Ganze dann an einen Dieselmotor.

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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 5. April 2022 15:55

Dem Märchen hänge ich schon lange nicht mehr an: was teuer ist, ist auch gut.
Das war einmal.

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Re: Spritqualität

Beitragvon TS-Schluze » 6. April 2022 09:58

Lausi hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei den Vergasermotorrädern ist immer ratsam, vor längerer Abstellung die Vergaserwanne(n) zu leeren. Ich habe bei der Yamaha vor einigen Jahren Lehrgeld bezahlt, da ich es vor der Winterpause schlicht und einfach vergessen hatte. Im Frühjahr waren diverse Schwimmernadelventile verklebt und die Hauptdüsen waren grün...

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/Christian


Ein ähnliches Problem hatte ich vor ein paar Jahren mit meiner GPZ. Da es total nervig war die Vergaserbatterie auszubauen, weil dabei oft die Ansauggummis flöten gegangen sind, habe ich sie mit Starterspray zum Laufen gebracht. Sie hat dann im Standgas eine Weile herumgehustet und nach ein paar Autobahnkilometern lief sie wieder.
Gruß Heiko

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Re: Spritqualität

Beitragvon Alk » 6. April 2022 11:51

Aus erster Hand kann ich auch bestätigen, das die neuen Spritsorten egal von welchem Konzern und mit welchem E-anteil, alle nicht mehr lange stabil sind.
Ja die Premiumsachen sind etwas besser aber auch nicht optimal.
Für unser Rennmoped hatte dazu mein Kuppel mal eine "Testreihe" gemacht, einfach Sprit verschiedenster Anbieter und Qualitäten in Marmeladengläsern auf dem Fensterbrett platziert schon nach 14 Tagen konnte man erste Veränderungen sehen und es wurde mit zunehmender Zeit natürlich nicht besser.
Da wir immer zum Saisonstart Start- und Laufprobleme hatten, kam dann irgendwann der Tipp (weiß nicht mehr woher), daß man ja für einen 1/8 Meilerenner, der nur wenige Male von Mai- Oktober eingesetzt wird auch Rennbenzin nutzen könnte. Ist preisl. natürlich nicht alltagstauglich.
Das Zeug hat mir aber die Augen geöffnet bezügl. unseres normalen Kraftstoffes. Der Händler mix dir aus Reinstbenzin genau das zusammen was du möchtest, Oktanzahl + versch. Additive alles wählbar.
Da kippt nix, das Marmeladenglas Experiment wurde nach 6 Monaten wegen der Gattin beendet, bis dahin keine Veränderung und die Renne läuft seitdem jedes Frühjahr wieder wie im Herbst zuvor.

Für mich privat hab ich mitgenommen, das Mopeds im Herbst möglichst leer gefahren werden (damit man im Frühjahr auftanken kann) , auf den letzten Touren kommt Premiumbrühe rein und Vergaser werden wenn möglich entleert oder leer blubbern gelassen vor dem Winter. Seitdem keine Probleme!

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Re: Spritqualität

Beitragvon Schdoni » 6. April 2022 21:49

Bei uns kommt in alle Arbeitsgeräte und auch in meine "Dicke" Premiumbrühe rein. Habe seit Jahren keine Probleme mit der Wiederinbetriebnahme.
Ich habe dieser Tage nach ca. 15 Monaten Standzeit meine Schneefräse umgesetzt. Ein paar mal den Gummibalg gedrückt und gleich meim ersten Anreißen voll da. :freude:

Noch ein kleiner Zusatz zu meinem Beitrag vom 03.04. :arrow:
Meine Frau hat heute mit ihrer Cousine gequatscht. Sie arbeitet bei einem Abschleppunternehmen welches auch für den ADAC arbeitet und hier im Umkreis auch die Autobahn leerräumt.
Sie hat erwähnt, dass zur Zeit verhältnismäßig viele Fahrzeuge mit Motorstörungen liegenbleiben und per Huckepack in die Werkstätten transportiert werden.!? :confused:
Kann natürlich auch an den zur Zeit verrückt spielenden Mardern liegen.
Wenn's nicht rußt hat's keine Leistung!

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Re: Spritqualität

Beitragvon Bar-Bie » 6. April 2022 22:34

Mechanikus hat geschrieben:Man bedenke: Es wäre überdies möglich, das Ganze einfach von Hand zu beschriften, sodaß der ein Getränk Vermutende zunächst gezwungen ist, die Geschmacksrichtung durch Nachlesen zu verifizieren, wobei ihm der Fauxpas hoffentlich schneller dämmert, als er die Flasche anzusetzen in der Lage ist... :wink:


Moin,
Damals wurde bei uns zu Hause immer Essig selber gemischt aus brauner Essenz und Wasser. Dann war irgendwann mal die dafür seit Jahren genommene Flasche zerbrochen. Was machte meine Mama: Sie nahm eine im Altglas stehende Apfelkorn Flasche. Wir Jungs warnten sie noch vor dieser recht dummen Tat, sie aber meinte, daß sie demnächst das Etikett abmachen würde und an den anderen Inhalt denken werde. Naja, das ging auch wohl ganz gut bis zu einer kleinen Feier. Leicht beschwipst freute sie sich darüber, in der Speisekammer noch eine Flasche Apfelkorn gefunden zu haben... . Was dann kam, kann sich wohl Jeder hier vorstellen!!!
Auf alle Fälle war die neue Essig Flasche danach sofort auch als ESSIG erkennbar... !
Schöne Grüße aus Bielefeld

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Hanomag R 40/Bj 48, Normag C 10/Bj 51, Triumph Spitfire MK 3/Bj 68, Wartburg 353W/Bj 75, Barkas B 1000 KB/Bj 77, Barkas B 1000 mit Drehleiter-Aufbau Bj 66



Das Leben ist einfach zu kurz um immer 3 Takte zu warten bis einer zündet!
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Re: Spritqualität

Beitragvon TS-Schluze » 7. April 2022 07:32

Es wurde ja sicherlich schon öfter diskutiert, aber interessant wären die Erfahrungen die mit Stabilisatoren, oder sonstigen käuflich zu erwerbenden Zusätzen gemacht wurden. Da hört/liest man die unterschiedlichsten Meinungen.
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Re: Spritqualität

Beitragvon Nordlicht » 7. April 2022 08:38

TS-Schluze hat geschrieben:Es wurde ja sicherlich schon öfter diskutiert, aber interessant wären die Erfahrungen die mit Stabilisatoren, oder sonstigen käuflich zu erwerbenden Zusätzen gemacht wurden. Da hört/liest man die unterschiedlichsten Meinungen.
das ist genau so ein Blödsinn wie dieser Fred--- :mrgreen:
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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 7. April 2022 10:07

Nordlicht hat geschrieben:
TS-Schluze hat geschrieben:Es wurde ja sicherlich schon öfter diskutiert, aber interessant wären die Erfahrungen die mit Stabilisatoren, oder sonstigen käuflich zu erwerbenden Zusätzen gemacht wurden. Da hört/liest man die unterschiedlichsten Meinungen.
das ist genau so ein Blödsinn wie dieser Fred--- :mrgreen:


wobei ich dann deine Beteiligung daran nicht verstehe... :roll:
Gruß Frank


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Re: Spritqualität

Beitragvon Nordlicht » 7. April 2022 10:26

flotter 3er hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:
TS-Schluze hat geschrieben:Es wurde ja sicherlich schon öfter diskutiert, aber interessant wären die Erfahrungen die mit Stabilisatoren, oder sonstigen käuflich zu erwerbenden Zusätzen gemacht wurden. Da hört/liest man die unterschiedlichsten Meinungen.
das ist genau so ein Blödsinn wie dieser Fred--- :mrgreen:

egal
wobei ich dann deine Beteiligung daran nicht verstehe... :roll:
ich daran Beleiligt.. :nixweiss: :nixweiss: :gruebel: ich tanke und und fahre mehr nicht..
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Re: Spritqualität

Beitragvon tomate » 7. April 2022 14:04

TS-Schluze hat geschrieben:Es wurde ja sicherlich schon öfter diskutiert, aber interessant wären die Erfahrungen die mit Stabilisatoren, oder sonstigen käuflich zu erwerbenden Zusätzen gemacht wurden. Da hört/liest man die unterschiedlichsten Meinungen.

Bei meinen Mopeds kommt übern Winter Bactofin i den Tank. Seither hatte ich keine Probleme mehr mit Gammel im Vergaser im Frühjahr. Wenn man Sprit in Gläser füllt, könnte ja vielleicht das Licht mit dazu führen, daß die Brühe gammelt.
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Re: Spritqualität

Beitragvon beerdrinker » 7. April 2022 16:10

Oder das kleine Tierchen (Sea Monkeys) drin schwimmen?

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Re: Spritqualität

Beitragvon Der Sterni » 9. April 2022 08:14

ea2873 hat geschrieben:
smartsurfer81 hat geschrieben:Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?


sowas macht die Raffinerie jeden Tag :mrgreen:

Im MZ Kontext sind ca. 20% Diesel völlig problemlos, ab ca. 30% wird es sehr nebelig und die Leistung nimmt deutlich ab, über 40% wird auch das Starten schwierig. Ich würde versuchen es auf unter 20% zu bekommen.

Das kann ich so nicht bestätigen.
Verfahren seit Jahren ''Falschtankerbrühe'' in Trabakel, Simmen und MZ.
Ab 25% Diesel sind sie nicht mehr ''halbgastauglich'' da die Abgasseite zu kalt wird und die Fahrzeuge nebeln wie nichts gutes.
Bis 30% kann ich im Trabi verfeuern, da er fast nur Autobahn mit Vollgas sieht.
Bei 30% wirds im Sommer aber auch schon kritisch mit dem Motorstopp.
Habs mehrfach erlebt, dass er nur noch durch ersäufen per Choke ausging ;]

Sinnvoll trennen lässt sich ''Mixery'' nicht.
Bitte auch nicht auf die Idee kommen den Benzinanteil einfach verdunsten zu lassen.
Die Benzinadditive finden manche Dieselleitung und Dichtungen sehr verführerisch. Membranpumpen himmelt es innerhalb weniger Stunden.

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Re: Spritqualität

Beitragvon smartsurfer81 » 9. April 2022 08:31

Ich habe das Gefühl die 2 Takter fangen an zu 4 Takten mit dem Mischkraftstoff.
Meine 301 hat auch einen leichten Getriebeölverlust an der Mittelfuge irgendwo zwischen Zylinderfuß bis unterhalb Vergaser. Dies kam unmittelbar nach Betankung mit Mischung.
Nicht nur Schwalbe und Trabant fahren durch das Bruderland...

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Re: Spritqualität

Beitragvon tomate » 9. April 2022 10:13

Der Sterni hat geschrieben:
ea2873 hat geschrieben:
smartsurfer81 hat geschrieben:Das passt hier vielleicht nicht ganz rein, aber hat schon mal jemand erfolgreich Benzin Diesel Gemisch getrennt?


sowas macht die Raffinerie jeden Tag :mrgreen:

Im MZ Kontext sind ca. 20% Diesel völlig problemlos, ab ca. 30% wird es sehr nebelig und die Leistung nimmt deutlich ab, über 40% wird auch das Starten schwierig. Ich würde versuchen es auf unter 20% zu bekommen.

Das kann ich so nicht bestätigen.
Verfahren seit Jahren ''Falschtankerbrühe'' in Trabakel, Simmen und MZ.
Ab 25% Diesel sind sie nicht mehr ''halbgastauglich'' da die Abgasseite zu kalt wird und die Fahrzeuge nebeln wie nichts gutes.
Bis 30% kann ich im Trabi verfeuern, da er fast nur Autobahn mit Vollgas sieht.
Bei 30% wirds im Sommer aber auch schon kritisch mit dem Motorstopp.
Habs mehrfach erlebt, dass er nur noch durch ersäufen per Choke ausging ;]

Sinnvoll trennen lässt sich ''Mixery'' nicht.
Bitte auch nicht auf die Idee kommen den Benzinanteil einfach verdunsten zu lassen.
Die Benzinadditive finden manche Dieselleitung und Dichtungen sehr verführerisch. Membranpumpen himmelt es innerhalb weniger Stunden.

Demnach wird jeder Ottomotor zum Selbstzünder wenn man Diesel reinkippt?
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Re: Spritqualität

Beitragvon Der Sterni » 9. April 2022 11:12

Selbstzünder ja (wenn warm genug).
Von kontrolliert kann jedoch keine Rede sein und mit dem Grundgedanken Rudolf Diesels hats auch wenig gemeinsam.

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Re: Spritqualität

Beitragvon P-J » 9. April 2022 11:59

Der Sterni hat geschrieben:Selbstzünder ja (wenn warm genug).

Dazu reicht bei weitem die Kompression nicht.

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

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Re: Spritqualität

Beitragvon hermann27 » 9. April 2022 12:11

Aber entsprechend dicke Rußschichten können, sobald sie glimmen,
schon auch selbsttakten :wink:

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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 9. April 2022 12:21

P-J hat geschrieben:
Der Sterni hat geschrieben:Selbstzünder ja (wenn warm genug).

Dazu reicht bei weitem die Kompression nicht.


Natürlich reicht sie.
Gruß Frank


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Re: Spritqualität

Beitragvon P-J » 9. April 2022 12:22

flotter 3er hat geschrieben:Natürlich reicht sie.

aber nicht für Diesel

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Re: Spritqualität

Beitragvon Der Sterni » 9. April 2022 12:29

P-J hat geschrieben:
Der Sterni hat geschrieben:Selbstzünder ja (wenn warm genug).

Dazu reicht bei weitem die Kompression nicht.


Endlich habe ich mal einen Gelehrten der mir vorrechnen kann wieviel Druck es benötigt um eine Benzin-Dieselgemisch mit sagen wir mal 70:30% bei 250°C zum entzünden zu bringen.
Meinereiner ist dazu schlichtweg zu dämlich, ich sehe nur den Effekt.
Ich bin gespannt, die Bühne ist dein!

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Re: Spritqualität

Beitragvon hermann27 » 9. April 2022 12:49

Die Lanz-Zweitakter begannen einst mit 5:1 :stumm:

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Re: Spritqualität

Beitragvon ea2873 » 9. April 2022 13:24

Der Sterni hat geschrieben:Selbstzünder ja (wenn warm genug).


wenn irgendwas im Brennraum vor sich hin glüht (meistens sind das irgendwelche Brocken Ölkohle) kann der Motor auch mit normalem Gemisch selbst zünden. Kennen viele, dass ihnen der Motor durchgeht und auch nicht mittels "Zündung aus" aufhört zu laufen (einzige Abhilfe abwürgen oder besser mit dem Choke ersäufen).

Allerdings ist das völlig unkontrolliert und nicht zur regulären Nutzung geeignet.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 9. April 2022 15:24

Ein Diesel zündet in dem Augenblick wo Diesel eingespritzt wird, wie soll er sonst wissen wann er zu zünden hat?

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Re: Spritqualität

Beitragvon smartsurfer81 » 9. April 2022 18:20

Und was wird vorher Komprimiert???
Luft?
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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 9. April 2022 18:47

smartsurfer81 hat geschrieben:Und was wird vorher Komprimiert???
Luft?


Ja sicher, was sonst?
Luft wird komprimiert und heiß, dann kommt der Diesel Kraftstoff dazu und die Sache zündet.


Meine Benzinproben haben sich in 5 Tagen übrigens nicht verändert und 3 Jahre alter Dieselkraftstoff sieht aus wie neu. Habe das Zeug letzte Woche aus meinem Bootstank geholt, die Tankung liegt drei Jahre zurück, seitdem steht der Kahn wegen Corona still.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Der Sterni » 13. April 2022 15:50

@P-J
Ich warte immernoch gespannt an meinem Internetausgabegerät auf ein Lebenszeichen von dir.

Nicht immer nur Thesen in den Raum stellen, sondern auch gerne mal Begründungen liefern. Alles andere endet in Lächerlichkeit.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Enz-Zett » 13. April 2022 22:23

Zur ursprünglichen Frage - ich hatte auch schon das Problem, bemerkenswerterweise auch mit Shell.
Mit dem falschtaktenden Motorrad gefahren, alles prima, alles gut. Dann an der Shell getankt und weitergefahren. Nach ca. 5 km hat das Gebocke angefangen, und hat sich immer wieder mal verschlechtert, manchmal etwas gebessert. Aufgegeben habe ich, als ich nach knapp 100km mit dem 75PS-Hobel nur noch mit 60 km/h über die Autobahn gekrochen bin.
Blick in den Tank: Gelbbraune "Gemüsebrühe" mit Sichttiefe 1-2cm. Nach mehreren Stunden Standzeit war der Sprit wieder klar und ungetrübte Sicht bis zum Boden. Einmal kurz aufgerührt, war es wieder Gemüsebrühe.
Ich hatte das dann bei Shell reklamiert. Sie haben genaue Daten, den Kassenbeleg und eine Kraftstoffprobe angefordert. Nachdem ich denen geschrieben habe dass alles bereit ist, kam nur eine Nachricht "Reklamation ist als Unbegründet abgelehnt. Shell verkauft nur Qualitätsware, und der Ablieferbeleg des Tanklasters zeigt keine Ungewöhnlichkeiten. Zudem tanken dort täglich tausende, und keiner hat sich beschwert..."

Ich tippe auch auf mangelnde Tankhygiene der Tankstelle, und mich hat es erwischt. Offensichtlich sind solche Fälle gar nicht so selten, wie mir ein Werkstattmeister erzählt hat. Mag sein, dass Shell nichts eingestehen will, um keine Prozesse an den Hals zu bekommen. Aber dass sie nicht einmal auf "Kulanzbasis" was machen - schön blöd.

Wen es auch mal (wieder) trifft, kann ich nur empfehlen sich bei der Mineralölfirma zu beschweren. Auch wenn es ein ziemlich komplexer und schwieriger von-Pontius-zu-Pilatus-Weg ist. Aber darauf spekulieren die wohl, wenn sie ihr Reklamationswesen so kompliziert machen und gut verstecken, dass die Kunden vorher aufgeben.

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Re: Spritqualität

Beitragvon mutschy » 13. April 2022 22:33

Och, da kann ich auch ein Liedchen von singen. Ende der 1990er mal mitm Trabant Gemisch getankt, nach gut 20 km war das Mittellager fest. Hatte bei der Abfahrt von der Tanke schon komische Geräusche vernommen, aber einfach das Radio lauter gedreht ? Tankstelle hob die Arme, da bei denen alles okay gewesen wäre. Neuen Motor rein und ab dafür. Gabs ja damals noch für nen schmalen Taler (hab glaube um die 100 DM für nen fast neuen beim Schrotti bezahlt). Seitdem mische ich grundsätzlich selber. Die Tankstelle gibt's übrigens auch seit mindestens 20 Jahren nicht mehr...

Aber die Brühe der Shell kommt mir nicht mehr in den Tank. Lieber schiebe ich bis zur nächsten Knallwasserausgabestelle...

Gruss

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Re: Spritqualität

Beitragvon Konstantin » 13. April 2022 22:51

In dem gemisch war sicher nicht genügend öl drin.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 14. April 2022 06:33

Letzte Woche hatte ich den BMW Tank runter, dafür muss ich ihn, wegen des Gewichtes, entleeren und habe ein Gläschen abgezapft. Der Sprit von letztem Jahr, isch schätze mal September, ist ebenso klar wie das Zeug vom 4, dieses Monats. Es ist V Power mit geringer Beimengung von Divinol Zweitaktöl, meine Winterstandmischung.

Wenn da was faul oder trübe ist, dürfte es nicht generell an der Marke liegen, eher an der Lagerung in dem Behälter der Tankstelle. Demnächst kann ich mal mit Billigsprit vergleichen, denn ich tanke ja nur noch nach der Empfehlung von "Clever tanken.de".
In meinem Umkreis aktuell zwischen 2,11 und 2,19€, also zwischen billig und teuer.

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Re: Spritqualität

Beitragvon mutschy » 14. April 2022 08:04

Konstantin hat geschrieben:In dem gemisch war sicher nicht genügend öl drin.

Genau das war ja das Problem. Es war vermutlich gar kein Öl drin. Vorher waren noch ~2 l 1:50 drin, ich hab halt unwissend 23 l blanken Sprit drauf gekippt :nixweiss: Aber wie gesagt, seitdem mische ich selber 8)

Gruss

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Re: Spritqualität

Beitragvon flotter 3er » 14. April 2022 08:56

Ich denke tatsächlich auch, es wird nicht an dem Sprit liegen, der aus der Raffenerie kommt - zumal hier eh alle (!) aus Schwedt beliefert werden. Das dürfte markenübergreifend schlicht im Einzelfall die Schlamperei des betreffenden Pächters sein, so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es große Unterschiede bei den einzelnen Marken an sich gibt.
Gruß Frank


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Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Spritqualität

Beitragvon Schdoni » 14. April 2022 12:27

Hallo,
da ich selbst Anfang April Probleme hatte (siehe oben) muss ich noch etwas dazu schreiben.
Weil es am günstigsten war, tankten wir beide Autos an der Shell (4 Km Entfernung) nach, bevor der Spaß losging.
Ich weiß 100%ig, weil ich mich mal mit einem Tankwagenfahrer (mittlerweile anonyme Fahrzeuge / früher mit der Muschel) unterhalten habe, dass er die Brühe aus dem Ruhrpott herangekarrt hat. Obwohl bei uns im Nachbarort ein rieeeeeesiges Tanklager mit Gleisanschluss ist, wo wiederum Tankfahrzeuge z.Bsp. aus Sachsen-Anhalt ihre Ladung holen und danach auch nachweislich auf die A4 fahren.
Wo jetzt der Sprit im Tanklager herkommt, bzw. wo die Züge mit den Kesselwagen herkommen, weiß ich nicht. Das kann nun evtl. Schwedt sein, oder aber auch das Ausland.
Ich weiß auch, dass einige Tankstellen Probleme mit Wasser in ihren Tanks haben.

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Re: Spritqualität

Beitragvon Dbauckme » 15. April 2022 21:04

Da mich das Thema Benzinalterung schon eine Weile interessiert, habe ich vor knapp 4 Wochen mal eine Testreihe aufgesetzt und verschiedene Benzinsorten "was so da war" in alte Coronateströhren aus Plaste abgefüllt und in die Garage gestellt.
Ein Teil davon mit 1mm Loch im Deckel - die Bedingungen in einem nicht entleerten Vergaser wäre ja ähnlich. Nun, nach nicht mal 4 Wochen, die große Überraschung: In allen Röhrchen mehr als 50% Flüssigleitsverlust, welche bei den Röhrchen ohne Loch im Deckel nur etwas geringer ausfällt. Erklärungsversuch: Vermutlich sind die Plasteröhrchen nicht gasdicht. Bisher sind keine ungünstigen Veränderungen/Ablagerungen feststellbar.

$matches[2]

Deckel jeweils mit Loch 1mm
links 3x Gemisch verschiedener Herkunft und alter, rechts ohne Gemisch
Zweitaktöl: Divinol - enthält angeblich bereits Benzinstabilisator


20220415_135420102_iOS_ohne_Loch.jpg

Deckel ohne Loch, links E10 Esso und rechts Aral S+

Also scheint die Verdunstung im nicht vollständig gefüllten Tank usw. doch erheblich zu sein und der unverdunstete Rest ist ja dann der schlechter zündfähige.
Ich bin mal gespannt was vom Benzin so übrig bleibt, wenn alles verdunstet ist und wie lange das dauert. Es wird ein Update in einigen Wochen geben.

Allgemein: Seitdem ich die Vergaser grundätzlich leerfahre (inkl. der Zugabe mit Choke auf kurz vorm absterben), habe ich keine Startprobleme mehr. Letzten Winter habe ich beschlossen, außer bei der Kettensäge keine extra Runde mit Super+ mehr zu dehen und einfach E10 reinzufüllen. Wenn schon Gemüsebrühe, dann mit mehr E-Anteil damit mehr Puffer zur Aufnahme von Wasserdampf vorhanden ist - wie es scheint ist ja E5 am kritischsten. Allerdings hatte ein unversiegelter Tank jetzt im Frühjahr doch Rostspuren, im nächsten Winter werde ich es mit Zusatz von Bactofin versuchen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Was ich an MZ wirklich mag: 1x fahren = 1 x schrauben - dafür bei mir komplett ohne Elektronik

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 15. April 2022 21:51

Meine Proben stehen erst 11 Tage, allerdings sind die Dosen verschlossen, aus meinen Tanks ist über Winter nie etwas raus, gut sehe ich es bei der BMW weil ich da ein optisches Maß habe, beim Suzuki Plastetank sieht es genauso aus, kein Verlust.

Gruß
Willy
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Re: Spritqualität

Beitragvon DWK » 16. April 2022 09:11

Ich muss immer etwas schmunzeln wenn ich die Testreihen sehe.
Warum macht man sowas in durchsichtigen Behältnissen?
Reale Bedingungen sehen für mich anders aus.
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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 16. April 2022 09:20

Meine Behälter stehen dunkel in einem Schrank im Schuppen, nur um der eventuellen Veränderungen ansichtig zu werden, hole ich sie vorsichtig, schüttelfrei hervor.

Gruß
Willy
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Re: Spritqualität

Beitragvon Schdoni » 16. April 2022 09:31

MZ-Wilhelm hat geschrieben:Meine Behälter ..........hole ich sie ......, schüttelfrei hervor.

:respekt: :mrgreen:

Mit dem Alter solltes't Du Dir für solche Tätigkeiten doch eine junge Chemielaborantin leisten können. :!: :?:
Wenn's nicht rußt hat's keine Leistung!

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 16. April 2022 09:35

Schdoni hat geschrieben:
MZ-Wilhelm hat geschrieben:Meine Behälter ..........hole ich sie ......, schüttelfrei hervor.

:respekt: :mrgreen:

Mit dem Alter solltes't Du Dir für solche Tätigkeiten doch eine junge Chemielaborantin leisten können. :!: :?:


Wenn die Hände mal zittern, dann kommt so eine Tante ins Haus, doch fürchte ich dass mich dann die Spritqualität nicht mehr interessiert.

Gruß
Willy
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Re: Spritqualität

Beitragvon hiha » 16. April 2022 18:41

hermann27 hat geschrieben:Die Lanz-Zweitakter begannen einst mit 5:1 :stumm:

mfG Hermann

Der arbeitet ja auch nicht nach den Dieselprinzip, hat in der Urform nichtmal eine Einspritzung, und er läuft dank der niedrigen Verdichtung mit Allem zwischen Leichtbenzin und Teeröl...
Gruß
Hans

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Re: Spritqualität

Beitragvon Dbauckme » 16. April 2022 21:59

DWK hat geschrieben:Ich muss immer etwas schmunzeln wenn ich die Testreihen sehe.
Warum macht man sowas in durchsichtigen Behältnissen?
Reale Bedingungen sehen für mich anders aus.


…in der Garage ist es eh dunkel. Und der interessantere Effekt ist die Verdunstung im verschlossenen Röhrchen. Im randvollen Tank scheint das irrelevant zu sein. Der läuft im Frühjahr dann durch die Ausdehnung oft über - sichtbar durch die Ölspuren am Tank usw.

By the way: Der Versuch macht kluch - ausprobieren, bewerten, verbessern. Gerade was den E-Anteil Im Sprit und die daraus resultierende Haltbarkeit usw. betrifft gibt es sehr widersprüchliche Meinungen.
Was ich an MZ wirklich mag: 1x fahren = 1 x schrauben - dafür bei mir komplett ohne Elektronik

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Re: Spritqualität

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 17. April 2022 07:02

Dbauckme hat geschrieben:
By the way: Der Versuch macht kluch ...



So sieht es aus, einfach nachplappern was man mal irgendwo gehört hat klingt oft klug und weise, ist es aber nicht. Wenn dann ein Beweis erbeten wird, ist in der Regel Funkstille, man weiß es ja, Punkt.

Gruß und schöne Ostern wünsche ich allen hier,
Willy
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Re: Spritqualität

Beitragvon Faddi » 17. April 2022 08:20

Moin,
der 2radgeber hatte da auch mal was zu:
Testreihe

Schöne Ostern allerseits :wink:
Viele Grüße,
Marcus

ETZ250: Bild

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Re: Spritqualität

Beitragvon Der Sterni » 17. April 2022 08:29

MZ-Wilhelm hat geschrieben:
Dbauckme hat geschrieben:
By the way: Der Versuch macht kluch ...



So sieht es aus, einfach nachplappern was man mal irgendwo gehört hat klingt oft klug und weise, ist es aber nicht. Wenn dann ein Beweis erbeten wird, ist in der Regel Funkstille, man weiß es ja, Punkt.

Gruß und schöne Ostern wünsche ich allen hier,
Willy


Scheint so als würdest du über … reden :D
Zuletzt geändert von Martin H. am 17. April 2022 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigung

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