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 Betreff des Beitrags: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 23. März 2023 21:26 
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Hallo Gemeinde,

bin neu hier und habe nach Beendigung des Winterschlafes gleich unschöne Erlebnisse statt Fahrspaß. Vielleicht habt ihr ein, zwei Tipps dazu:

1. Ölverlust
Nach dem Kauf letzten Herbst (leider seitdem nur einmal Zeit zum Fahren gehabt) habe ich schon gemerkt, daß die Gute untenrum etwas feucht ist. Nur ganz geringes Schwitzen, so wenig, daß die Herkunft so gut wie nicht zu lokalisieren war. Bißchen linkslastig, meine erste Vermutung war die Dichtung vom Kupplungsdeckel. Gestern vor der ersten Fahrt dieses Jahr mal Prüfschraube aufgemacht, Mopped auch leicht angekippt - nichts. In meinem naiven Glauben, nur einen Schluck Öl nachfüllen zu müssen, waren es am Ende 0.7 l, es hat also schon vorher ordentlich gefehlt, bei der letzten Fahrt aber ohne Quatsch keine Auffälligkeiten (Geräusche vom Getriebe, etc.). Bei der gestrigen Fahrt: Das Öl sifft nur so zur Aufnahme vom Kupplungsbowdenzug raus. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, daß das passiert, wenn zuviel Öl drin ist in Kombination mit einer verstopften "Entlüftung" am Einfüllstutzenverschlußstopfen? Kann das sein oder gibt es noch andere Ursachen? Dafür würde sprechen, daß es auf der Rückfahrt nicht mehr so arg suppte. Habe dann alles trockengelegt und die Gute weggestellt. Heute Mittag mal geschaut - drei Resttropfen vom Kupplungsbowdenzug sonst nichts... Blöde Frage: Ist es möglich, daß man die Entlüftung vom Stopfen zudrückt, wenn man ihn zu arg in den Einfüllstutzen würgt? Der läßt sich bei mir so leicht aufsetzen, daß man meint, der würde kaum halten, und als müsste man den mit sanfter Gewalt reindrücken. Achso, Öl riecht nicht nach Benzin, also aus der Richtung würde ich eine "Anreicherung" mal ausschließen.

2. Ob kalt oder warm - springt erst nach dem x-ten Ankicken an
Ich habe das Teil letzten Sommer vor dem Kauf - kalt - probegefahren. 2x Kicken ohne Zündung, 2x Kicken mit Zündung und das Ding lief. Jetzt: Ich habe aufgehört zu zählen. Irgendwann ging's, aber das Standgas wird nicht gehalten. Nach kleiner Tour, Pause und erneutem Startversuch: Das Gleiche wieder. Sprit müsste genug kommen, denn wenn sie läuft, läuft sie wie 'ne Eins. Mir wäre jetzt nichts aufgefallen, was auf ein zu mageres Gemisch hindeuten würde.

3. Leergang bei laufendem Motor so gut wie nicht einzulegen
Ich weiß, same old story, aber vielleicht gibt es Abhilfe... Im Stand bei ausgeschaltetem Motor: Von 2 auf Leerlauf mit Gefühl kein Problem, von 1 auf Leerlauf Glückssache. Bei laufendem Motor stehend: von 1 auf Leerlauf - unmöglich. Von 2 auf Leerlauf mit Gefühl UND ganz viel Glück. Kupplung trennt und schließt für meine Begriffe tadellos, Gangwechsel während der Fahrt in beide Richtungen gehen so butterweich, man braucht den Schalthebel nur mit der Fußspitze zu streicheln. Bringt unter diesen Umständen die Einstellung des Kupplungsspiels was (ist gerade so im Soll)?


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 23. März 2023 22:14 
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Moin & willkommen bei den Bekloppten :D

Wenns das Öl zum Bowdenzug raus drückt, hats der Simmerring der Kurbelwelle hinter sich und muss getauscht werden. Dazu würde auch Fehler #2 passen.

Leerlauf würde ich grundsätzlich bei Bewegung im Getriebe einlegen. Also, wenn der Bock noch am Rollen is. Hab ich nie anders gemacht.

Gruss

Mutschy

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1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 23. März 2023 22:51 
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Ich würde auch sagen KW Simmerringe.

Habe gerade einen Patienten der wollte auch schlecht anspringen und hatte ein sehr unruhiges Standgas.
Auf dem Bild ist deutlich die Undichtheit zu sehen.
Dateianhang:
IMG_0322.jpg


Rechts ist der Simmerring schnell getauscht links muß die Kupplung runter.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 09:20 
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ETZebub hat geschrieben:
Nach dem Kauf letzten Herbst

Meine Frage an der Stelle:
Was hast Du denn an der Maschine gemacht, seitdem Du sie Dir geholt hast?
Hast Du mal das Getriebeöl gewechselt, oder den Vergaser gereinigt?
Das sind so Sachen, die man generell bei einer "neuen" (also neu gekauften) Maschine machen sollte. Sprich, erst mal einen kompletten Kundendienst machen und alles durchschauen.
Man weiß ja nicht, was der Vorgänger alles so gemacht hatte bzw. wie lange das schon her ist.
Dann hat man auch gleich eine Übersicht, wieviel Getriebeöl noch drin war.
Einfach nur auf Verdacht nachschütten ist ungünstig.
Du kannst Dich dabei am Handbuch orientieren, gibt es z. B. bei www.miraculis.de zum runterladen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 10:34 
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Danke für eure Rückmeldungen, auch wenn das nicht die Antworten sind, die ich hören wollte. :)

@Martin H.: Gemacht habe ich bisher noch nichts. Im Herbst keine Auffälligkeiten. Aber du hast wohl Recht, auf die Aussagen vom Vorbesitzer vertrauen, auch wenn die Hütte zunächst läuft, ist offenbar zu wenig. Werde mir die zwei von dir genannten Punkte bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen. Und danke für den Tipp zu Miraculis.

Weil's mich umgetrieben hat (und nicht ganz frustfrei) vorhin nochmal zu meiner Lieben in die Garage, 2x Kicken ohne Zündung, 2x Kicken mit Zündung >> springt an. Verrückt. Standgas trotzdem Katastrophe, selbst wenn ich mit Handgas versuche, 1000 Umdrehungen zu halten, will sie fast ausgehen, "stabil" erst bei 1100 / 1200. Aber was soll's, Wochenende wird regnerisch, nix zum draußen schaffen, da bietet sich eine Garagensession an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 16:56 
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ETZebub hat geschrieben:
selbst wenn ich mit Handgas versuche, 1000 Umdrehungen zu halten, will sie fast ausgehen, "stabil" erst bei 1100 / 1200. .


stabil bei 1200 ist völlig ok, 1000 und weniger ist nur gut fürs Ego.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 17:15 
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ea2873 hat geschrieben:
ETZebub hat geschrieben:
selbst wenn ich mit Handgas versuche, 1000 Umdrehungen zu halten, will sie fast ausgehen, "stabil" erst bei 1100 / 1200. .


stabil bei 1200 ist völlig ok, 1000 und weniger ist nur gut fürs Ego.

Nein, es ist auch gut für die Schaltklinken :tongue:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 19:08 
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Arbeit zieht Arbeit nach sich, ist leider so. Öl einmal ablassen und neu. Dann siehst du auch gleich, ob da irgendwo Abrieb ist, der da nicht hingehört. Und du weißt auch, dass die richtige Menge drin ist. Aber unbedingt darauf achten, dass der Kupplungsdeckel mit leer läuft. Dazu die untere Gehäuseschraube entfernen. Vergaser auseinander und reinigen, Zündung einstellen. Kerze wechseln. (NGK) Das sind die Sachen, die bei einer Neuanschaffung erstmal gemacht werden sollten. Wenn dann irgendwas nicht richtig funktioniert, kann man auf Fehlersuche gehen.
Aber einfach auf den Kicker latschen und hoffen das alles geht, funktioniert meist nie. Das ist naiv, sorry.
Wenn aber noch nie was gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit kaputter Wedis hoch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 24. März 2023 21:31 
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flotter 3er hat geschrieben:
Aber einfach auf den Kicker latschen und hoffen das alles geht, funktioniert meist nie. Das ist naiv, sorry.
Wenn aber noch nie was gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit kaputter Wedis hoch.


Das ist mir schon vollkommen klar. Und wie oben geschrieben, anfangs (letztes Jahr) keine Probleme, daher war ich guter Dinge und mit dem ersten Gedanken deshalb nicht unbedingt dabei, die "Basics" alle abzuklopfen ("prophylaktisch" sozusagen). Kommt halt jetzt, aber was soll's. Werde mich mal so nach und nach durcharbeiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 11:17 
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ETZebub hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:
Aber einfach auf den Kicker latschen und hoffen das alles geht, funktioniert meist nie. Das ist naiv, sorry.
Wenn aber noch nie was gemacht wurde, ist die Wahrscheinlichkeit kaputter Wedis hoch.


Das ist mir schon vollkommen klar. Und wie oben geschrieben, anfangs (letztes Jahr) keine Probleme, daher war ich guter Dinge und mit dem ersten Gedanken deshalb nicht unbedingt dabei, die "Basics" alle abzuklopfen ("prophylaktisch" sozusagen). Kommt halt jetzt, aber was soll's. Werde mich mal so nach und nach durcharbeiten.


Hat den Vorteil, wenn du das systematisch angehst, weißt was gemacht wurde und dass da im Normalfall erstmal keine bösen Überraschungen zu erwarten sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 11:44 
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Hör auf den flotten Dreier ;) ... genau so ist vorzugehen. Sonst springst DU von Symptom zu Symptom. Ein Blick auf die Zündung wäre nicht verkehrt (U-Zündung? Unterbrecherabstand?) . hinter der Lima kannst Du mit etwas Geschick auch erkennen, ob der eingebaute Wellendichtring noch ein grüner aus DDR-Zeiten ist. Falls ja, wäre eine Wechsel der BEIDEN Wedis dringend zu empfehlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 12:14 
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Du schriebst, wenn sie läuft, läuft sie wie eine Eins.

Daher würde ich nicht sofort auf den Wellendichtring tippen, da dieser bei Undichtigkeit eine Verminderung der Leistung im gesamten Drehzahlband verursacht.

Bei der Fehlersuche gehe von einfachsten Fehler zum schwersten.
Also erstmal checken ob die Wartung passt. Ist die Zündkerze/Zündkabel in Ordnung,ist der Zundfünke gut und wann ( Zündzeitpunkt), ist der Vergaser sauber und funktioniert Ordnungsgemäß.

Erfahrunggemäß sind es oft die kleinen einfachen Fehlerquellen statt die großen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 12:16 
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starke136 hat geschrieben:
Du schriebst, wenn sie läuft, läuft sie wie eine Eins.

Daher würde ich nicht sofort auf den Wellendichtring tippen, da dieser bei Undichtigkeit eine Verminderung der Leistung im gesamten Drehzahlband verursacht.

Bei der Fehlersuche gehe von einfachsten Fehler zum schwersten.
Also erstmal checken ob die Wartung passt. Ist die Zündkerze/Zündkabel in Ordnung,ist der Zundfünke gut und wann ( Zündzeitpunkt), ist der Vergaser sauber und funktioniert Ordnungsgemäß.

Erfahrunggemäß sind es oft die kleinen einfachen Fehlerquellen statt die großen.


Prinzipiell richtig. Sind jedoch noch die DDR Wedis drin, raus damit, egal ob Symptome oder nicht. Die Gefahr der Beschädigung der KW wäre mir zu hoch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 16:49 
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Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 17:30 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Wenn man einen RICHTIGEN Kupplungsabzieher und einen Schlagschrauber hat, sind die Wedis kein Problem...


Wie so oft im Leben. Ordentliche Arbeit geht auch nur mit ordentlichem Werkzeug.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 20:38 
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Habe den Vorbesitzer wegen den Wedis gefragt. Sind während dessen Besitzzeit gemacht worden (also vor max. 2 Jahren, und nach dem was die Unterlagen hergeben, keine 3000km gelaufen). Ich gehe also erstmal an die "harmlosen" Punkte... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 25. März 2023 22:34 
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Hm, könnten trotzdem dann die grünen Simmerringe verwendet worden sein, weil das die originalen sind :roll: ...blöderweise vertragen die das bleifreie Benzin nicht...
Wenn du unter der Lichtmaschine mal reinguckst, kannst du deren Farbe sehen: Sind sie braun, wie Vitonringe nun mal sind, hast du gute Chancen, dass die nicht die Fehlerursache sind; sind sie grün, hast du gute Chancen, erste größere Montagearbeiten an deiner Emme auszuprobieren... ;D

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Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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Honda Hawk NT 650 GT/1989,
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Honda XL600V Transalp/1989,
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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 31. März 2023 06:51 
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Zu erstens: Nicht nur die Kerze tauschen, auch den Stecker gleich mit. Beim Vergaser reinigen, die Düsen ausbauen und mal prüfen ob die mit Grünspan zu sind. Hab meine Düsen mit einem kleinen Draht der Drahtbürste frei gemacht.
Man konnte zwar durchschauen aber die Düse war trotzdem verengt.

Zu 2.
Ich hab hier einige ETZen bei denen das genau so ist.
Das liegt an einer Kupplung die nicht komplett trennt, also das Getriebe ist im Stand unter Last und löst sich schwer.
Das kann verschiedene Ursachen haben:
- Die Stahllamellen könnten krumm sein
- die Kupplungsbeläge haben sich im Kupplungsmitnehmer eingearbeitet und rutschen nicht mehr auf dem Mitnehmer

Meinen Mitnehmer habe ich geschliffen und entgratet, danach ging es leichter.

Wenn du stehst, bei laufenden Motor und im 1. Gang bist, dann die Kupplung einfach kurz greifen (Schnippen) lassen und wieder ziehen. Das muss schnell passieren. "Zack"
Dabei den Fußschalthebel leicht unter Spannung nach oben ziehen. Wenn du dann die Kupplung kurz schnippen lässt, löst sich der Gang im Moment der Entlastung, in dem Moment wo die Kupplung wieder ziehst.
Das ist wirklich weniger als eine Sekunde. Braucht etwas Übung aber funktioniert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 31. März 2023 07:44 
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Pharox hat geschrieben:
Beim Vergaser reinigen, die Düsen ausbauen und mal prüfen ob die mit Grünspan zu sind. Hab meine Düsen mit einem kleinen Draht der Drahtbürste frei gemacht.
Man konnte zwar durchschauen aber die Düse war trotzdem verengt.

Bei den Düsen geb ich Dir im Prinzip recht; ich würde aber keinen harten Draht dafür nehmen, lieber mit Druckluft durchpusten oder maximal mit was Weichem durchstoßen. Um nicht die Düse aufzuweiten.

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Martin H. hat geschrieben:
Pharox hat geschrieben:
Beim Vergaser reinigen, die Düsen ausbauen und mal prüfen ob die mit Grünspan zu sind. Hab meine Düsen mit einem kleinen Draht der Drahtbürste frei gemacht.
Man konnte zwar durchschauen aber die Düse war trotzdem verengt.

Bei den Düsen geb ich Dir im Prinzip recht; ich würde aber keinen harten Draht dafür nehmen, lieber mit Druckluft durchpusten oder maximal mit was Weichem durchstoßen. Um nicht die Düse aufzuweiten.


Ja vorsichtig versteht sich, eine Zahnbürste oder Angelsehne tut es natürlich auch.


Fuhrpark: S50, S51/1989, ETZ 150/1988, ETZ 250/1983, ETZ 250/1984, ETZ 250/1986, ETZ 250/1988, ETZ 251/1990, Yamaha FZ6 Fazer/2006, Fiat UNO SX_i.e/1989, Mazda 626 GD III/1991, Peugeot 806/1995, Renault Twingo/2001, AUDI V8/1989

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 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerprobleme mit ETZ 250
BeitragVerfasst: 31. März 2023 17:17 
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Man muss ja mit dem dünnen Draht nicht so lange schrubben bis die Düse eine Nummer grösser ist. :wink:

_________________
Gruss JOE


Fuhrpark: MZ TS150 79´
MZ TS150 73´ noch in Teilen
Yamaha XVS1100 01´
Suzuki LS650 91´

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