ich bin neu hier und hätte ein paar (Anfänger)fragen in Sachen Vergasereinstellung.
Zum Thema: ich bin nach Jahren der Abstinenz wieder an die gute alte RT 125/3 Bj. 1959 gelangt, die ich zuletzt mit 17 gefahren habe.
Sie stand jetzt gut 8 Jahre in einem Wohnzimmer, vorher lief sie wohl recht gut, bis auf einzelne Zündaussetzer in warmem Zustand.
Nun habe ich die alte Dame wieder aus dem Winterschlaf wecken wollen, aber wie das so ist, mag sie nicht so, wie ich.
Ich bin zwar handwerklich einigermaßen firm, aber sonst Anfänger.
Zuerst hatte ich massive Probleme beim Starten. Mit neuer Zündkerze und neuer Zündspule hat es jetzt relativ gut geklappt.
Es ist ein NB221 Flachschiebervergaser verbaut.
Weil sie das Standgas nicht gehalten hat, habe ich die Leerlaufluftschraube auf 2 1/2 Umdrehungen eingestellt und die Leerlaufdrehzahlschraube (richtige Bezeichnung? Die, welche schräg nach oben zum Flachschieber geht) etwas reingedreht.
Die Nadel war auf Stufe 3 v.o.
Nun habe ich das Problem, dass sie zwar anspringt und das Standgas hält, aber auf der Probefahrt am Acker nach etwa 2km im 2 und 3 Gang Aussetzer hatte und dann abgesoffen ist. Zuhause habe ich festgestellt, dass die Kerze total versifft ist und es sogar schon aus dem Krümmer tropft. Die Zündkerze hatte in Folge keinen Zündfunken mehr geliefert.
Der Luftfilter ist frei, Gemisch 1:25.
Nun habe ich als Anfänger gelesen, dass man bei zu fetter Verbrennung die Nadel auf eine höhere Stufe hängt, was ich dann gemacht habe (oberste Stufe). Das Resultat ist auf dem 2. Bild zu sehen. Sie ging dann schon nach 1km und nach erneuter Reinigung der Kerze nach 500m aus.
Bitte helft einem Neuling: soll ich mal ein Reparaturset für den Vergaser bestellen und Nadeln und Düsen erneuern?
Oder woran könnte das noch liegen, was habe ich falsch gemacht?
Ich freue mich über jeden Tipp

Liebe Grüße
Manuel