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Sperberklaus hat geschrieben:Hallo zusammen.
Ich hab gelesen, wenn man den Seitendeckel ab hat, soll man auch gleich die Kupplung machen.
ea2873 hat geschrieben:Sperberklaus hat geschrieben:Hallo zusammen.
Ich hab gelesen, wenn man den Seitendeckel ab hat, soll man auch gleich die Kupplung machen.
die Kupplung ist ganz selten ein Problem, woüber du nachdenken solltest wäre der Wellendichtring hinter der Kupplung. Welche Farbe hat der?
Dazu muss die Kupplung runter? Ich sehe durch den Spalt gar keinen Dichtring...
Die Kupplung hat ein eindeutiges Verschleißmaß, x soll mindestens 0,5mm sein.
http://miraculis.de/aw/mz/text/ts251r/32.jpg
ronnyk hat geschrieben:Die nächste Baustelle
Lorchen hat geschrieben:Laß das alles zusammen. Den Kurbelwellendichtring kannst du nicht sehen, der liegt innen. Das Verschleißmaß der Kupplung ist üppig, d.h. es hält noch ewig.
emzett hat geschrieben:Ich würde ja raten , den ganzen Motor zu machen. Nur anhand der beiden Bilder die zu sehen sind .
MFG Dirk
Sperberklaus hat geschrieben:Vielen Dank für euren Input.
Ich habe mich für Kerzenloch und Schnürsenkel/Schnur/Wäscheleine entschieden.
Warum?
In der Originalanleitung wird mit Hilfe der untergelegten Gabel die Kraft über den Kolbenboden auf das Gehäuse übertragen.
Pleuel, Kurbelwelle deren Lagerung usw. sind also in der Lage das aufzunehmen.
Der "Schnürsenkeltrick" nutzt eine ähnliche Krafteinleitung. Anders ist, dass man nicht beim Nachuntenziehen des Kolbens blockiert, sondern beim Nachobenfahren.
Man sollte durch eine ausreichende Menge Schnürsenkel nur dafür sorgen, das der Kolben möglichst gleichmäßig am Zylinderkopf anliegt und nicht verkippt.
Blockieren über das Antriebsritzel bedeutet, dass alle Kraft über das Getriebe und dessen Zähne übertragen werden muss. Da ist mir nicht so wohl dabei.
Letztendlich sind beides nur Kompromisse.
Mundharmonika hat geschrieben:@ETZ250Greiz
Natürlich funktioniert die Schnürsenkelmethode und Lederlappen zwischen Zähnen usw.
Hätte aber die Befürchtung, dass man mit der Schnürsenkelmethode z.B. den Kolbenboden eindrücken könnte, oder irgendwelche Reste im Brennraum bleiben.
Was man jedoch dabei gerne vergisst ist, dass wir hier eine statische Belastung auf dem Kurbeltrieb geben.
An der Kurbelwelle liegen im Normalfall ca. 30Nm an. Jetzt ziehen wir hier aber mit 100Nm die Kupplung an und geben diese am Kurbeltrieb weiter, also das 3-fache.
Im laufenden Betrieb sind die sich drehenden Teile nur sehr Kurz diesen Belastungen ausgesetzt, da die punktuelle Belastung überfahren wird und sich ständig ändert.
Das heißt, dass sich drehende Teile im dynamischen Zustand wesentlich mehr Belastung aushalten, als wenn sie statisch belastet werden. Siehe hier z.B. dynamische und statische Traglast von Kugellagern.
Am Ritzel liegen z.B. im 1. Gang unter Vollast (30Nm Kurbelwelle) ca. 220Nm am Ritzel an.
Wenn wir jetzt den 5. Gang einlegen und die Kupplung mit 100Nm anziehen, dann haben wir hier ca. 210Nm anliegen. Also etwa das, was der Motor max. im 1. Gang aufbringen kann.
Daher finde ich diese Methode am saubersten und sichersten.
Davon ab; Wenn ich in der Werkstatt jemanden sehen würde, der an meinem Auto mit Schnürsenkeln oder Lederlappen irgendwelche Teile im Motor blockieren würde, dann wäre ich das letzte mal dort.
rally1476 hat geschrieben:Nabend,
könntest Du uns bitte noch erklären wie Du damit die Kupplung bei montierten Deckel festhälst?
Sag nicht das Du auf der gegenüber liegenden Seite den Rotor auf der Kurbelwelle gegenhälst und auf der anderen Seite der Kurbelwelle 100Nm aufwendest...?
Gruß Rally
Fit hat geschrieben:Sagt mal, SCHLAGSCHRAUBER?Echt? Ich hätte da Angst die die massiven, kurzen Schläge etwas zerrammeln
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Oder?
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