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smartsurfer81 hat geschrieben:Wenn du zwei Schraubzwingen, Messuhr und einen Schraubstock hast geht es selber.
Ich lege Aluschutzbacken in den Schraubstock, eine Seite hat eine Phase/Nut. Dort liegt die KW gut drin. Die Wangen in den geöffneten Schraubstock.
Dann eine Schraubzwinge von links nach rechts an einer Backe festmachen. Das Verbindungsstück ist oben waagerecht. Dort machst du mit zweiter kleiner Schraubzwinge die Uhr fest mit dem Fühler nach unten auf den Lagersitz an der KW gerichtet.
Dann kannst du die Welle ganz vorsichtig drehen.
Aufpassen dass das nach unten hängende Pleuel sich nicht am Schraubststockgewinde verhakt.
Dauert bei mir 2 Minuten.
Aja, ich drücke mit der Schraubzwinge vorsichtig am Glas der Uhr.
Dort oben machst du dann mit kleinerer Zwinge
hiha hat geschrieben:Zwischen Spitzen geht meiner Erfahrung nach nur bei Neuware. Gebrauchte Kurbelwellen prüft man besser mit aufgelegten Lagerstellen, zwei Prismenbleche als Auflagen sind da recht praktisch.
Gruß
Hans
hiha hat geschrieben:Weil die Zentrierungen nicht mehr 100%ig stimmen sobald da mal ein Abzieher oder Hammer angesetzt wurde.
Gruß
Hans
hiha hat geschrieben:Zwischen Spitzen geht meiner Erfahrung nach nur bei Neuware. Gebrauchte Kurbelwellen prüft man besser mit aufgelegten Lagerstellen, zwei Prismenbleche als Auflagen sind da recht praktisch.
Gruß
Hans
Mechanikus hat geschrieben:hiha hat geschrieben:Zwischen Spitzen geht meiner Erfahrung nach nur bei Neuware. Gebrauchte Kurbelwellen prüft man besser mit aufgelegten Lagerstellen, zwei Prismenbleche als Auflagen sind da recht praktisch.
Gruß
Hans
Das ist auf jeden Fall zu beachten. Ich habe da schon fehlerhafte Zentrierungen oder schief eingeschnittene Gewinde erlebt. Zwischen Spitzen ist hier wirklich nicht zu empfehlen. Ich nutze immer den Rundlaufbock, den ich beim Auswuchten verwende.
Fit hat geschrieben:Quasi so?
WD50 hat geschrieben: Und was geht besser: Lager ins Gehäuse Welle einsetzen oder Lager auf Welle und ins Gehäuse einsetzten
WD50 hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus dass ich missverstanden wurde, das mit den DKF Lagern war ein Beispiel. Es ging darum wie mann erkennen kann ob das Lager schon einen schaden hat, am Beispiel der DKF Lager ob das seitliche Spiel der Innenrings zum Aussenring schon was zu sagen hat oder ob gute Lager generell kein solches Spiel haben sollten. Wir wissen aber mehr sobald ich die Lager vom Stumpf geholt habe. Das soll aber nebensächlich sein, weil ich vorsichtshalber neue bestelle, da ich nicht weiß wie gut die sowas überstehen zumal die Lager sozusagen an den Innenringen aus dem Gehäuse gerückt wurden und an den Außenringen vom Stumpfgezogen werden.
.hiha hat geschrieben:Wer von uns weiß denn schon genau, welcher Vorbesitzer das Moped alles schon wie misshandelt hat? Die meisten Leut habens ja aus mindestens zweiter Hand. Und das Nachmessen einer Zentrierbohrung ist nicht ganz trivial, Augenschein reicht nicht. Da ist es besser wenn man die Zentrierung mit einer geeigneten Vorrichtung nacharbeitet. Der Apfelbeck hat da mal was skizziert in einem seiner Bücher.
Kurzform: Da ich die Vorgeschichte einer Kurbelwelle nicht kenne, die Zentrierungen nicht überprüfen kann, und das Risiko nicht eingehen will, lege ich die Welle auf zwei schmale Prismenbleche und setze die Messuhren so weit aussen wie möglich an. Diese Blechprismen müssen überhaupt nicht präzise sein, eigentlich reicht es, sie einfach auszusägen.
Gruß
Hans
Steffen G hat geschrieben:also könntest du erst entspannt das Lager auf die KW aufsetzen, und das dann zusammen in´s Motorengehäuse.
Das wäre wohl einfacher...
Steffen G hat geschrieben:Ich würde mich da trotzdem an die Vorgaben lt. Werkstatthandbuch halten.
Also erst das Lager ins Gehäuse einschrupfen,
und dann die KW einstecken. So hab ich das bei mir bestimmt auch gemacht.
WD50 hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine Art Richtwert(außer ganz heiß) den man beim aufheizen der Innenringe anstreben sollte.
Mechanikus hat geschrieben:Wenn kein Trennmesser zur Verfügung steht, kann man an den Lagern den Käfig aufbrechen, die Kugeln und Außenringe entfernen, dann die Innenringe mit dem Trennschleifer (mit Schruppscheibe) an mindestens zwei Stellen dünnschleifen. Und zwar hauchdünn! Mit größter Vorsicht! Also Zeit nehmen und die betreffende Kurbelwange im Schraubstock seriös einspannen (also mit Schonbacken, darauf achten, daß die andere Wange frei hängt und das Pleuellager abkleben oder wenigstens einen Lappen drumwickeln). Anschließend lassen sie sich mit einem stabilen Schraubenzieher abhebeln.
rene1982 hat geschrieben:Mechanikus hat geschrieben:Wenn kein Trennmesser zur Verfügung steht, kann man an den Lagern den Käfig aufbrechen, die Kugeln und Außenringe entfernen, dann die Innenringe mit dem Trennschleifer (mit Schruppscheibe) an mindestens zwei Stellen dünnschleifen. Und zwar hauchdünn! Mit größter Vorsicht! Also Zeit nehmen und die betreffende Kurbelwange im Schraubstock seriös einspannen (also mit Schonbacken, darauf achten, daß die andere Wange frei hängt und das Pleuellager abkleben oder wenigstens einen Lappen drumwickeln). Anschließend lassen sie sich mit einem stabilen Schraubenzieher abhebeln.
Wenn man die Kurbelwelle wieder verwenden möchte muss man da aber höllisch aufpassen. Zum einen kannst du da ganz leicht die Lagersitze kaputt machen zum anderen musst du das Pleuellager penibelst abdecken/abkleben. Sonst hast du da tollen Schleifstaub drinne.
WD50 hat geschrieben:gibt es da Angaben wie groß der sein darf oder sein sollte?
s-m-i-t-h hat geschrieben:Lagerinnenringe werden normalerweise mit einem Dorn erwärmt. Alternativ geht auch passende Stecknuss.
WD50 hat geschrieben:Das dunkle ist eine art Absatz und deshalb hatte ich auch die Frage weil ich mir nicht sicher war ob das so richtig sitz. Aber gut dann werde ich nochmal den Dremel raus hohlen und alles wieder von vorn versuchen, wir haben ja zum Glück in der nähe einen Moped Laden wo die die passenden Lager von SKF verkaufen.
Mell hat geschrieben:
Wozu brauchst du den Dremel?
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