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 Betreff des Beitrags: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 21:52 
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Hallo in die Runde,

meiner Frau ist eine KTM Duke 125 Baujahr 2013 zugelaufen, welche sie künftig fahren möchte. Ich darf mich nun darum kümmern diese TÜV tauglich zu bekommen.

Folgendes Problem:

Wenn ich die Zündung einschalte, leuchtet das Rücklicht und Blinker und Hupe funktionieren. Das Kombi-Instrument geht nicht an, das Motorrad lässt sich nicht starten. Als wir die KTM geholt hatten (vor einigen Wochen), funktionierte alles. Ich konnte eine Probefahrt machen.

Zuerst hatte ich die Batterie in Verdacht. Ich habe diese aufgeladen - nichts. Eine andere Batterie brachte auch keinen Erfolg. Ladegerät an der Batterie bringt ebenfalls nichts.

Dann habe ich mich einige Stunden in den Schaltplan vertieft (was liebe ich die MZ-Elektrik im Gegensatz zu diesem modernen Kram) und mich ans Messen gemacht.

Zuerst habe ich sämtliche Sicherungen geprüft. Alle in Ordnung und in allen Sicherungssteckplätzen liegt Bordspannung an.

Das Kombiinstrument bezieht Strom über an Klemme 20 über ein weißes Kabel, dort liegt ebenfalls Bordspannung an. Da dieses jedoch erst bei Zündung "Ein" angeht, muss dieses noch irgendwo her ein entsprechendes Signal erhalten. Vom Zündschloss kann es nicht sein, da dieses nur den Strom von der Hauptsicherung kommend auf die Sicherungen F6 und F9 durchschaltet. An F9 hängt nichts dran und an F6 hängen Lampen, Blinker, Hupe, aber nicht das Kombiinstrument - soweit ich es zumindest sehe. Liege ich hier falsch? Wie erhält das Kombiinstrument das Signal, dass die Zündung an ist?

Die Kennzeichenleuchte ging nicht, Strom liegt jedoch am Verbindungsstecker an: also Leucht kaputt. Neue ist bestellt.

Weiteres Problem war der vordere Bremslichtschalter. Dieser war fest, weshalb ich ihn gegen einen neuen getauscht habe. Das hat jedoch keinen Erfolg gebracht. Dann habe ich die beiden Kabel am Schalter gemessen, einer sollte Bordspannung haben, der andere ist Masse. Auf einem Kabel lagen unter 1 V an. Bei dem Gefummel ging plötzlich das Kombiinstrument an, das Motorrad ließ sich starten und lief! Inklusive Abblendlicht! Dann habe ich die KTM ausgemacht über das Zündschloss und direkt erneut Zündung an. Wieder alles tot! Ich vermutete einen Wackelkontakt oder Kabelbruch, konnte den Effekt allerdings nicht reproduzieren.

Dann habe ich mich auf die Suche nach den Massekontakten am Rahmen gemacht. Der Batteriekontakt und ein weiterer Kontakt fand sich am Heck. Diese habe ich blank gemacht, sahen aber noch nicht allzu schlimm aus. Einen weiteren Massekontakt fand ich an der Zündspule. Dieser war schon stark angerostet und wurde ebenfalls blank gemacht. Dabei fiel mir auf, dass das orange-weiße Kabel an der Zündspüle fast durchgescheuert ist. Die Stelle muss ich flicken, dürfte aber nichts mit dem Kombiinstrument zu tun haben.

Wo sind die weiteren Masseanschlüsse am Rahmen? Laut Schaltplan sollte noch mindestens zwei oder drei weitere vorhanden sein. Ich habe den Tank gelöst und etwas angehoben, konnte sie aber nicht entdecken.

Habt Ihr eine Idee woran es noch liegen könnte?

Gruß, Gregor

-- Hinzugefügt: 15. März 2025 20:53 --

An die Moderatoren: könnt Ihr bitte das Thema in die Elektrik verschieben?


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 22:03 
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hebinger hat geschrieben:
An die Moderatoren: könnt Ihr bitte das Thema in die Elektrik verschieben?

Da es sich um keine MZ handelt, habe ich es nach „Motorrad und Technik“ verschoben.

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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 22:35 
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Hallo,
Leerlauf drin? Im Netz habe ich mir einen Schaltplan der 125er KTM angesehen, das Ding hat einen Anlasser. Da sind die üblichen Verdächtigen alle Steckverbindungen (Stecker!!), Anlasserrelais, Killschalter, Leerlaufschalter (KTM mit Diode), Kupplungsschalter, Seitenständerschalter und nicht zu vergessen korrodierte Kontakte im Zündschloss. Ich würde zuerst das Relais ziehen und prüfen.
Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 23:20 
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Leerlauf ist drin. Wie prüfe ich die Relais?


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 23:45 
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Hast du eine Betriebsanleitung ?
Bei manchen Modellen muss man wohl beim starten Kupplung ziehen, evtl noch Bremse dazu ?


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 23:48 
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hebinger hat geschrieben:
Leerlauf ist drin. Wie prüfe ich die Relais?


schau hier
https://www.youtube.com/watch?v=zphUUsDvOvc

Schalter am Seitenständer?

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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 15. März 2025 23:57 
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Eine Anleitung habe ich. Kupplung ziehen oder Leerlauf drin und Seitenständer eingeklappt sind Voraussetzung zum starten. Das Kombiinstrument müsste aber immer angehen, wenn ich die Zündung einschalte.

-- Hinzugefügt: 15. März 2025 23:03 --

Hallo Uwe, danke für den Link. Ich werde alle Relais testen.

Der Seitenständerschalter scheint zu funktionieren, weil sie ja so zwischendurch lief. Aber selbst wenn der Schalter eine Macke haben sollte, das Kombiinstrument müsste ein Lebenszeichen von sich geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 11:21 
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Deine Beschreibung liest sich wie "Klemme 58 funktioniert aber Klemme 15 hat irgendwo oberhalb des Zündschlosses eine Unterbrechung".
Mal mit Schaltplan und Multimeter von Kl. 15 am Zündschloß verfolgen.


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 14:32 
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hebinger hat geschrieben:
Hallo in die Runde, ...
Zuerst habe ich sämtliche Sicherungen geprüft. Alle in Ordnung und in allen Sicherungssteckplätzen liegt Bordspannung an. ...

Weiteres Problem war der vordere Bremslichtschalter. Dieser war fest, weshalb ich ihn gegen einen neuen getauscht habe. Das hat jedoch keinen Erfolg gebracht. Dann habe ich die beiden Kabel am Schalter gemessen, einer sollte Bordspannung haben, der andere ist Masse. Auf einem Kabel lagen unter 1 V an. Bei dem Gefummel ging plötzlich das Kombiinstrument an, das Motorrad ließ sich starten und lief! Inklusive Abblendlicht! Dann habe ich die KTM ausgemacht über das Zündschloss und direkt erneut Zündung an. Wieder alles tot! Ich vermutete einen Wackelkontakt oder Kabelbruch, konnte den Effekt allerdings nicht reproduzieren.

Sicherlich soll der vordere Bremslichtschalter nur Masse durchschalten und das Bremslicht hat auf einem Kontakt geschaltetes Dauerplus. Gehe beide Kabel vom vorderen BLS ab und suche da den Fehler, ob irgendwo da eine Scheuerstelle oder ein oxydierter Stecker zu 12 V-führendem Kabel ist.


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Zuletzt geändert von dscheto am 16. März 2025 21:13, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 15:36 
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Ich würde mir wahrscheinlich mal die 8 Seiten Schaltplan ausdrucken damit ich die schön nebeneinander legen könnte.

Das Kombiinstrument bekommt unter anderem vom Killschalter über die rot-grüne Leitung geschaltetes Plus (weiß ist Dauerplus, wahrscheinlich für die Uhr oder den Tageskilometerzähler).
Wo allerdings die andere Seite (weiß-orange) des Killschalters ihre geschaltete Spannung herbekommt erschließt sich mir beim schnellen querlesen des Schaltplans nicht direkt.

Und jetzt die offensichtlicher Frage: den Killschalter habt ihr schon in der "run"-Stellung?

_________________
Gruß, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 16:00 
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dscheto hat geschrieben:
...Sicherlich soll der vordere Bremslichtschalter nur Masse durchschalten und das Bremslicht hat auf einem Kontakt geschaltetes Dauerplus...


Diese Schaltung kenne ich nur von MZ (vor dem eckigen Rücklicht). Ansonsten hatten und haben die mir bekannten Motorräder alle plusgeschaltetes Bremslicht (sonst gingen z.B. die Zweifadenbirnen nicht).

Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 19:15 
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Ist da ein Relais im Schaltplan das K 18 ?
Das mal prüfen.
Da kommt der Strom vom Anlasserrelais an und wird weiter an den m.M. nach Killschalter durch geschaltet


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 16. März 2025 21:15 
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AHO hat geschrieben:
dscheto hat geschrieben:
...Sicherlich soll der vordere Bremslichtschalter nur Masse durchschalten und das Bremslicht hat auf einem Kontakt geschaltetes Dauerplus...

Diese Schaltung kenne ich nur von MZ (vor dem eckigen Rücklicht). Ansonsten hatten und haben die mir bekannten Motorräder alle plusgeschaltetes Bremslicht (sonst gingen z.B. die Zweifadenbirnen nicht).
Andreas

Hast Recht, habe es durchgestrichen, habe mich von braun/blau täuschen lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 17. März 2025 11:58 
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Erst einmal Danke für eure Antworten.

Der Killschalter ist in „Run“ Position. Ich werde testen, ob Spannung vom Killschalter zum Kombiinstrument ankommt. Auch die Relais werde ich testen.


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 17. März 2025 12:24 
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Habe mir auch eine Duke zugelegt, allerdings eine 690er.

Einer der Mängel war, dass mindestens einer der Massepunkte einen derben Wackler hatte. Laut KTM-Forum kommt das wohl öfter vor. Also fleißig suchen und ggf korrigieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 17. März 2025 16:30 
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Ich habe die Relais (bis auf das Startrelais) getestet, alle funktionieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Relais im Gegensatz zu den fünf anderen eine Diode verbaut hat. Dieses ist auch grau statt braun. Wenn ich in die Ersatzteilliste zum Kabelbaum schaue, ist dieses an anderer Stelle eingezeichnet als es an meiner KTM verbaut war. Bei mir war es am Heck, in der Zeichnung vorne rechts verbaut.

Daher meine Fragen an die weiteren KTM Fahrer: wo ist dieses Relais bei euch verbaut?

Und warum hat dieses Relais eine Diode?

PS.: im Schaltplan sind sämtliche Relais ohne Diode gezeichnet.


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 17. März 2025 16:57 
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hebinger hat geschrieben:
Ich habe die Relais (bis auf das Startrelais) getestet, alle funktionieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Relais im Gegensatz zu den fünf anderen eine Diode verbaut hat. Dieses ist auch grau statt braun. Wenn ich in die Ersatzteilliste zum Kabelbaum schaue, ist dieses an anderer Stelle eingezeichnet als es an meiner KTM verbaut war. Bei mir war es am Heck, in der Zeichnung vorne rechts verbaut.

Daher meine Fragen an die weiteren KTM Fahrer: wo ist dieses Relais bei euch verbaut?

Und warum hat dieses Relais eine Diode?

PS.: im Schaltplan sind sämtliche Relais ohne Diode gezeichnet.



Hat das Startrelais 12V an Kl.30?

Liegen an Kl. 85/86 (Spule) des Startrelais 12Volt an wenn der Startknopf betätigt wird?


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 20. März 2025 20:16 
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Ich habe nun einige Stunden an der KTM verbracht und den Hauptfehler gefunden. Die Kontakte am Kill-Switch waren leicht korrodiert. Also habe ich diese blank gemacht und schon springt das Kombiinstrument an und der Motor ließ sich starten.

Die Betonung liegt leider auf ließ, denn nachdem ich die Verkleidung um den Tank wieder angebaut habe, drehte zwar der Startermotor, aber der Motor sprang nicht an. Ich denke (und hoffe), dass ich mir das Problem selbst eingebaut habe.

Das Orange weiße Kabel, über welches die Zündspule ihren Strom bezieht, war kurz vor dem Stecker an der Zündspule fast komplett durchgescheuert und die Litzen schwarz. Also habe ich das Kabel erstmal getrennt, neu abisoliert und provisorisch mit Wago Klemme verbunden. So sprang sie auch an, bevor ich die Verkleidung angebaut habe. Beim Anbau habe ich das Kabel weggedrückt, soweit ich gesehen habe. Also diese wieder abgebaut, Kabel neu verbunden - half nix. Spannung kommt liegt direkt an der Zündspule an, jedoch nur ca. 11,5 V. Die Batterie ist voll geladen.

Warum sind die Litzen des Kabels so dunkel. Sind 11,5 V zu wenig? Ich habe überlegt ein neues Kabel von der Sicherung F4 zur Zündspule zu ziehen. Sollte das helfen, oder vermutet ihr noch woanders das Problem?


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 Betreff des Beitrags: Re: KTM 125 Duke Elektrikproblem
BeitragVerfasst: 20. März 2025 21:45 
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Hauselektrikverbinder haben nix an Kfz verloren, denn sie sind meistens nicht vibrationsfest und die Klemmen verursachen durch ihre Eigenmasse eine ständige Bewegung während der Fahrt, was zum Litzenbruch führt. Dunkle Litzen sind außen korrodiert, bis auf blanke Stellen freilegen, zu Not ein Teilstück einlöten (Aufschrei) und isolieren oder besser gleich neues Kabel ziehen, wenn möglich mit größerem Querschnitt, und CRIMPEN !! 11,5 V sind für Anlasser und Zündung sehr wenig, können aber reichen, wenn alle Kontakte i.O/blank wären.
Nachtrag: Billige China-Kabel aus der Bucht sind oft nur aussen verkupfert und innen Stahl, sehr minderwertig. Sieht man erst nach dem Kauf.


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BeitragVerfasst: 20. März 2025 23:49 
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Vielleicht ist nur die Kerze durch.
Falls vorhanden, arbeitet die Kraftstoffpumpe ?


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