Hi!
Wie man sicher gelesen hat, gibt es da viele verschiedene Methoden.
Ich selbst hab das immer nur mit heisser Oxalsäure und dann mit Phosphorsäure gemacht.
Auch nicht so oft, ehrlich gesagt.
Die Tanks wurden später neu lackiert. Oder bei meiner AWO pulverbeschichtet.
Vorher waren die Tanks natürlich auch lackiert, bei der AWO wusste ich noch nicht so richtig, ob ich den Lack lasse, oder ob das neu gemacht wird.
Da hab ich den Tank als allererstes aussen mit so einer Autopolitur behandelt, um den Lack zu schützen.
Wenn man da mit den Säuren herummatscht, auch heiss, irgend ein Tropfen geht immer daneben.
(ist übrigens auch nicht ganz ungefährlich, gerade kochende Säuren),
aber den Lack hat es nicht angegriffen.
Ich bin da rumgerannt wie der Arbeiter im Atomkraftwerk, mit voller Schutzausrüstung,
Stiefel, Hose drüber, Schutzmaske, geschlossene Brille, Lederschürze, Mütze, lange Schweisser-Handschuhe.
Dann war das zu Weihnachten, das hat bei der Kälte gedampft, die Propangasflasche und der Kocher vor der Werkstatt.
ich hab gedacht die Spaziergänger bestellen mir die Polizei oder den medizinischen Notdienst. Haben die aber nicht.
Ich würde es jetzt vielleicht auch nicht mehr mit der heissen Säure machen. Unfallrisiko einfach zu hoch.
Früher, vor 40 Jahren, als ich noch zur Schule ging,
haben die Mitschüler immer erzählt,
ihre grossen Brüder haben das mit Papas Mischmaschine gemacht.
Erst Splitt, Nägel und Glasscherben rein,
und dann am nächsten Tag paar Packungen Luftgewehrkugeln aus Blei rein. Einen Tag drehen lassen, und dann sei der Tank innen verbleit gewesen.
Kenn das mit dem Blei jemand?
Das muss in der DDR sehr populär gewesen sein,
das wurde ganz oft erzählt.