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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 14:27 
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Ihr Lieben, ich besitze seit 7 Jahren eine MZ 500 R. Ich habe viel Geld in die Hand genommen und auch viel Lehrgeld zahlen müssen... Aber "die Lady" läuft prima.... Soweit so gut... Nun habe ich seit Januar etwa alle 6 Wochen einen großen Ölfleck unter dem Motorrad festgestellt und was drunter gestellt. Am letzten Donnerstag war es wieder soweit. 300 ml Öl habe ich aufgefangen... Wenn es ständig tropfen würde, wäre die Sache klar, aber es läuft alle 6 Wochen plötzlich aus.... mit einem mal .... Leider habe ich das noch nie direkt erleben können. Ich bin ein wenig ratlos und auch ein schlechter Scherz ist nicht ausgeschlossen.... Ich habe noch kein Öl nachgefüllt, fahre ab und zu und die Instrumente zeigen bisher kein Ölproblem an.


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Fuhrpark: MZ 500 R - Baujahr 1992

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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 15:40 
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Wenn ich mich nicht irre, dann ist das die Kurbelgehäuseentlüftung.
Bei späteren Rotaxmodellen war da ein Schlauch drauf, der ins Luftfiltergehäuse ging, aber bei der R ging er m. W. noch einfach ins Freie.

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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 16:50 
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Ja, das ist die Kurbelgehäuseentlüftung.
Wenn das nur alle paar Wochen vorkommt, würde ich behaupten, dass das Ölrücklaufventil langsam den Geist aufgibt und das Öl aus dem Öltank in den Motor läuft.

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fränky hat geschrieben:
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oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 17:11 
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Also wenn aus dem Motor regelmäßig größere Mengen Öl rauskommen, würde ICH ja besonders penibel nach dem Ölstand schauen und nicht fahren, bis die Öldruckkontrolle angeht :wink:

(ja ich weiß, der Rotax ist rollengelagert und stirbt nicht sofort bei zu wenig Öldruck)

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
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BeitragVerfasst: 23. Juli 2023 17:52 
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Richy hat geschrieben:
Ja, das ist die Kurbelgehäuseentlüftung.
Wenn das nur alle paar Wochen vorkommt, würde ich behaupten, dass das Ölrücklaufventil langsam den Geist aufgibt und das Öl aus dem Öltank in den Motor läuft.

Genau, das Ventil vor dem Ölfilter.
Gruß, Thorsten

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BeitragVerfasst: 30. Juli 2023 11:05 
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Vielen lieben Dank .... jetzt habe ich wenigstens einen Anhaltspunkt und werde mal schauen wie ich das hinbekomme .... Liebe Grüße


Fuhrpark: MZ 500 R - Baujahr 1992

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BeitragVerfasst: 30. Juli 2023 14:30 
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Hallo,
ist ganz sicher, daß es nur Öl ist? Nicht daß sich bei geöffnetem Benzinhahn Sprit in den Motor schmuggelt und das Öl verdünnt! Das kommt bei den Bigs der ersten beiden Serien (die mit den zwei Tankdeckeln) 'gerne' vor wenn die Dichtung des Schwimmernadelventils den Geist aufgibt. Und die Big bzw. deren Kopf stirbt mit diesem Gemisch recht schnell. Das spätere Modell hat Überläufe für die Schwimmerkammer, da hat man bei diesem Defekt dann eine Spritpfütze unter dem Moped.
Schöne Grüße, Bambi

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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2024 03:37 
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jkrebs1967 hat geschrieben:
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Dein Problem kommt mir bekannt vor. Welches Baujahr ? Welche Motornummer?
Gruß Carsten

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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2024 10:34 
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Ohne dass ich den Rotax näher kenne, aber das klingt nach einem bei Trockensumpfschmierung nicht unüblichen Problem (die Engländer nennen das "Wetsumping"). Während der Standzeit hält das Rücklaufventil am Öltank nicht, der Kurbelraum läuft voll, und beim Start drückt der Motor in kurzer Zeit des Öl aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn das Motorrad einen Auffangbehälter an der Entlüftung hat, kann das Öl natürlich ggf. auch erst dann auf den Boden laufen, wenn dieser voll ist.

Andreas


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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2024 11:03 
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Steht so ja quasi schon in den ersten beiden Beiträgen.

Der Thread ist übrigens 1,5 Jahre alt, der Threadersteller hat sich seitdem nie wieder gemeldet. Entweder, das Motorrad ist verkauft oder das Problem bereits behoben... ;-)

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BeitragVerfasst: 22. Dezember 2024 14:52 
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Ihr Lieben, nach wie vor bin ich immer wieder einmal hier und habe viele viele hilfreiche Antworten erhalten. Das Problem mit dem Ölverlußt ist weitestgehend gelöst. Die Lady tropft schon ab und zu einmal - mehr aber auch nicht. Ich habe erst einmal ein kleines Stückchen Schlauch an diesen ominösen Entlüftungsstutzen montiert. Dadurch tropft es erst einmal nicht mehr. Dazu habe ich erst einmal das gesamte Öl abgelassen und dann 2 Liter neu eingefüllt.... Es funktioniert erst einmal gut. Das Motorrad steht jetzt in Essen und ich werde mich mal mit einer hoffentlich noch existierenden KTM Werkstatt in Verbindung setzen. KTM hat auch den Rotax 504 verbaut. Ziel ist eine Generalüberholung. Nach 30 Jahren kann man das mal machen.... Auf jeden Fall sage ich vielen lieben Dank für Eure Unterstützung.

der Jürgen


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BeitragVerfasst: 22. Dezember 2024 18:02 
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jkrebs1967 hat geschrieben:
Ich habe erst einmal ein kleines Stückchen Schlauch an diesen ominösen Entlüftungsstutzen montiert.

Ok, wo führt der Schlauch denn hin?
jkrebs1967 hat geschrieben:
Dazu habe ich erst einmal das gesamte Öl abgelassen und dann 2 Liter neu eingefüllt....

Eigentlich gehören bei der 500R 2,5 Liter rein, siehe Handbuch bei www.miraculis.de
Hattest Du alles alte Öl raus? Und was ist mit dem Ölfilter?
Dazu muß nicht nur unten am Motorblock das Öl abgelassen werden, sondern auch hier :arrow: viewtopic.php?p=1257447#p1257447
Gibt noch ein paar Threads hier im Forum diesbezüglich, z. B. viewtopic.php?f=97&t=7515&start=50

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BeitragVerfasst: 22. Dezember 2024 19:11 
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Das Ganze sieht mir eher danach aus, dass ursprünglich deutlich zuviel Öl eingefüllt war. Dabei kann ein derartig hoher Druck im Ölkreislauf entstehen, dass die Papierdichtungen des Getriebegehäuses anfangen zu nässen und ein Öl-/Dreckfilm auf der Unterseite (Getriebe, "Ölwanne") entsteht. Dies könnte denkbar auch einen Defekt oder "Überlastung" des oben beschriebenen Ölrücklaufventils verursachen. Ein heißer Motor lässt sich im Sommer ggf. dann auch schwerer schalten.
Selbst hatte ich auch immer wieder mal eine Ölpfütze im Luftansaugtank im Luftfiltergehäuse (Rückführung der KGE in Luftansaugtrakt). Seitdem gebe ich beim Ölwechsel eher lieber minimal zu wenig, als zuviel frisches Öl rein. Ein Flackern der Öldruckleuchte im Standgas beim Warten an der Kreuzung ist dann noch völlig unkritisch.

Wenn ich mich jetzt technisch nicht ganz richtig und perfekt ausgedrückt haben sollte, bitte ich das nachzusehen und nehme Berichtigungen gerne dankbar entgegen.

Schöne Feiertage!


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BeitragVerfasst: 30. Mai 2025 03:07 
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Ist es möglich das evtl. die Ölpumpe eine Leckage hat?

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BeitragVerfasst: 5. Juni 2025 22:34 
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es ist tatsächlich ein Problem mit einem Rückschlagventil gewesen. Ich habe einen kurzen Schlauch an betreffenden "Nippel" befestigt. Bisher ist nichts mehr passiert :-)


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BeitragVerfasst: 5. Juni 2025 23:16 
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Normal sollte da gar nichts kommen.
Die Lima läuft trocken, und wenn da Öl kommt sollte das an einem defekten Simerring liegen.


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BeitragVerfasst: 6. Juni 2025 02:22 
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jkrebs1967 hat geschrieben:
es ist tatsächlich ein Problem mit einem Rückschlagventil gewesen. Ich habe einen kurzen Schlauch an betreffenden "Nippel" befestigt. Bisher ist nichts mehr passiert :-)

Dann ist ja alles zum Besten gelöst. Hast du noch eine Bild vom Nippel mit Schlauch?

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BeitragVerfasst: 6. Juni 2025 16:46 
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Earnster hat geschrieben:
Das Ganze sieht mir eher danach aus, dass ursprünglich deutlich zuviel Öl eingefüllt war. Dabei kann ein derartig hoher Druck im Ölkreislauf entstehen, dass die Papierdichtungen des Getriebegehäuses anfangen zu nässen und ein Öl-/Dreckfilm auf der Unterseite (Getriebe, "Ölwanne") entsteht. Dies könnte denkbar auch einen Defekt oder "Überlastung" des oben beschriebenen Ölrücklaufventils verursachen.

Durch mehr Öl entsteht kaum mehr Druck im Ölkreislauf, schon gar nicht im Getriebegehäuse.
Der Druckausgleich mit der Umgebung findet bei wohl jedem Motor, nicht nur beim Rotax, über die Kurbelgehäuseentlüftung statt, so daß im Gehäuse nur der athmosphärische Druck ist.
Und das Getriebe-/Motorgehäuse des Rotax hat keine Papierdichtung, die Hälften werden nur mit Flüssigdichtung montiert.

Ein Ölrücklaufventil gibt es nicht, nur ein Halteventil direkt nach der Schmier-Ölpumpe, das verhindern soll, daß Öl bei stehendem Motor aus dem Tank durch die Pumpe in den Sumpf läuft.
Und dieses Ventil ist nur ein Gummiteller mit einer Art Kugelschreiberfeder, was bei längerer Standzeit schon mal seine Funktion vergisst...
ferdi7 hat geschrieben:
Normal sollte da gar nichts kommen.
Die Lima läuft trocken, und wenn da Öl kommt sollte das an einem defekten Simerring liegen.

Da ist gar kein Dichtring, die Lima kann auch schon mal ölfeucht oder ölig sein, denn die Kurbelgehäuseentlüftung findet bei den MZ-Rotaxen durch den hohlen, rechten Kurbelzapfen in den Limaraum und durch den Anschluß im Limadeckel nach aussen oder in den Lufikasten statt.
Ausserdem gibt es noch eine Entlüftung aus dem Ventildeckel
Gruß, Thorsten

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BeitragVerfasst: 7. Juni 2025 17:48 
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Hallo Nordtax,

Besten Dank für Deine Hinweise und Berichtigungen zum Öldruckausgleich und dem Öldruckhalteventil, Du meinst sicherlich das Ventil 260570 im Bereich Ölfilter.
Dass die Gehäusehälften mit Flüssigdichtmitteln abgedichtet werden, wußte ich nicht und dachte, es wären Papierdichtungen. Es besteht meinerseits auch kein Vorhaben, den Motor jemals zu öffnen, nur rechne ich eines Tages mit dem Anlasser-Freilauf, da ich die E-Starter-Funktion in vielen Situationen für unabdingbar halte.

Allerdings ist es bei mir tatsächlich so, dass ich früher wider besseren Wissens bei den Ölwechseln zuviel (3l) anstatt 2,5l Motröl einfüllte.
Und seitdem nur noch 2,5l eingefüllt werden, ist der Ölsiff an der Unterseite des Kurbelgehäuses weg. Die Ölverschmutzung kann natürlich auch ganz andere Ursachen gehabt haben.
Im Luftfiltergehäuse findet sich immer mal eine kleine Ölpfütze und solange diese nicht mehr wird, stört sie nicht.

Bei alten Autos ging die Entlüftung immer ins Freie, was eigentlich die problemloseste Variante war. In moderneren Autos zersetzt sich gerne im Lauf der Zeit der KGE-Schlauch, bzw. das dazugehörige Plastikgehäuse mit der Folge von Falschluft im Luftansaugtrakt.
Bei der Rotax-MZ sollte sowas aber nicht passieren, oder?

Grüße, Ludwig


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