ich habe folgendes unschöne Phänomen bei meiner 1983er TS 125:
Im kalten Zustand bzw. zu Beginn der Fahrt fährt sie sich ganz normal bzw. lässt sich auch normal / freigängig schieben - nach 2-3 km Fahrt beginnt dann die Bremse des Hinterrades nach und nach fest zu gehen bis nach ca. 5 km Strecke gar nichts mehr geht und die Bremse voll blockiert. Nach einer Abkühlzeit von ca. einer halben Stunde ist es dann wieder, als wäre nichts gewesen - das Rad dreht frei und ich kann wieder 2-3 km fahren, bis es erneut heiß wird und das Spiel von vorn beginnt.
- Der Bowdenzug ist so verlegt, wie es hier im Forum beschrieben ist und ist freigängig.
- es sind neuwertige (rote) DDR-Bremsbacken verbaut
- die Radnabe ist (früher) scheinbar mal heiß gelaufen, da sie minimal gelblich verfärbt ist von außen auf der Rundung.
1. Vermutung ist, dass die neuen Bremsbacken generell schleifen => dann müsste es doch aber immer sein und nicht erst nach wenigen km Fahrt.
2. Vermutung ist, dass die Nabe eventuell durch ein früheres Überhitzen innerlich nicht mehr ganz "rund" ist und nun durch die straffer sitzenden Bremsbacken sich bis zum Festgehen aufheizt und ausdehnt.
3. Vermutung ist, dass irgendwas am Bremsnocken sich nach kurzer Fahrt so ausdehnt und verkeilt, dass die Bremsbacken erst nach Abkühlung wieder zurückgehen.
Da ich schon 3x alles auseinander hatte und nicht weiterkomme nun die Frage an Euch: hatte das schonmal wer und wenn ja: was isses?
Vielen Dank schonmal für jegliche Hilfe.

Gegen Euch wirke ich ja noch quasi "neuwertig", wenig Kilometer und aus drölfter Hand...