Kupplungsdeckel abnehmen

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Kupplungsdeckel abnehmen

Beitragvon male » 4. Mai 2008 21:02

Hallo,

Ich habe das Problem das letzten Herbst mein Kickstarter einfach abgefallen ist, und wollte nun dieses Problem endlich mal beheben. Leider muss man um den neuen Kickstarter anzubauen ja den Kupplungsdeckel abnehmen, und das bereitet mir als Laien einige Probleme:
Ich habe einfach das Getriebeöl abgelassen und die Schlitzschrauben losgedreht, und dann festgestellt das der Deckel so noch nicht abgeht. Dann habe ich gelesen das man die große Mutter mit dem Schneckendings lösen muss. Wenn ich aber an der Mutter drehe, dann bewegt sich halt der Kolben hoch und runter, aber losschrauben kann ich sie nicht :(
Was kann ich da denn machen bzw. was mache ich falsch? In den Anleitungen hört sich das so einfach an...
Danke schon mal für eure Hilfe

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Re: Kupplungsdeckel abnehmen

Beitragvon tippi » 4. Mai 2008 21:26

male hat geschrieben:... an der Mutter drehe, dann bewegt sich halt der Kolben hoch und runter, ...


1. Gang einlegen, ein Helfer tritt auf die HiRa-Bremse und bei so blockierter KW sollte sich die Schraube locker lösen lassen, dann Deckelschrauben wieder lösen und Selbigen abnehmen.
Ev. gleich neue Dichtung und frisches Getriebeöl bereithalten und den Magneten der Ablasschraube von seinen Anhängseln befreien.

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Beitragvon Maddin1 » 4. Mai 2008 21:37

Ja, wie tippi schon schrieb. Die KW muß blockiert werden. Das geht auch wenn du den Krümmer am Zylinder abschraubst und einen pasenden Hamerstiel in der Auslass steckst. Dann ist die Kurbelwelle auch blockiert. Dazu brauchst du aber einen stabilen Hakenschlüßel für die Krümmermutter. Aber halt keinen Helfer.

Egal welche Metode, beides klapt.

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Beitragvon male » 4. Mai 2008 21:55

hm, also das mit dem Gang einlegen und kräftig auf die Bremse treten habe ich auch versucht, das hat aber auch nicht funktioniert, kann das sein dass die Schraube richtig sch... fest sitzt? Wahrscheinlich hat das ewig keiner aufgemacht...
Naja, aber nach euren Tipps weiß ich ja schon mal dass ich auf dem richtigen Weg bin und werde es noch mal mit etwas mehr Gewalt versuchen... Kaputt machen kann ich also nichts wenn ich wie blöde an dieser verdammten Mutter reiße?
Eine Frage noch anbei: Ist das normal dass das Getriebeöl so schokobraun ist? Es hat mich ein bischen verwundert, weil bei meinem Auto war das immer eher schwarz....
Danke schonmal
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Beitragvon Maddin1 » 4. Mai 2008 22:02

Schokobraun??? :gruebel: :gruebel: Eher nicht. Warscheinlich wird das Öl wasser gezogen haben. Auf jeden fall muß danach neues rein.

Die Mutter sitzt richtig gut fest. Deine Kupplung wird damit ja auch auf die Kurbelwelle gepresst. Die muß auch wieder fest angezogen werden. Sonst rutscht die Kupplung von der Kurbelwelle und du hast einen sehr teuren Schaden.
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Beitragvon tippi » 5. Mai 2008 06:27

Pressluftschrauber geht prima zum lösen und zum anziehen der Mutter, aber mit der richtigen Schlagstufe

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Beitragvon Lorchen » 5. Mai 2008 07:46

Leg mal den 5. Gang ein und dann - runtergreifen und ziiiehen am Ringschlüssel. Gleichzeitig auf die Bremse treten. Gruß an die Bandscheiben.
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Beitragvon Bobbel » 7. Mai 2008 00:51

Hoi,

die Schneckenmutter geht auch ohne Helfer ab: Lorchen hats schon gesagt: 5. Gang rein, nicht erster!, dann die Fußbremse mit einem dicken Stück Holz gegen die Fußraste blockieren und mit der linken Hand einen gekröpften Ringschlüssel auf der Schneckenmutter festhalten. Die rechte nimmt einen Hammer und schlägt den Ringschlüssel in Richtung Auf. Vorsicht: Die festhaltende Hand (am besten behandschuht) muss näher an der Mutter sein als der Hammer, sonst tuts weh und bringt nichts.
Mit dem Hammer ungefähr auf die Mitte des Ringschlüssels oder Richtung Ende hauen. Dann geht die Mutter auf. Ohne Helfer.

Schwerer ist es schon, das richtige Drehmoment beim Anziehen zu finden. Aber es muss ordentlich fest sein!

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Beitragvon mz_gespann » 7. Mai 2008 09:08

Kann ja jeder machen, wie er will - ich blockiere den Motor da, wo nichts passiert. Mit der Bremsen Methode wird eine enorme Kraft über das Getriebe übertragen. Um die Mutter zu lösen, braucht es mehr Drehmoment, als der Motor im Betrieb aufbaut. Mir ist das mehr als unsympatisch, deswegen mach ich es anders: Zündkerze raus, den Kolben zwischen die Totpunkte stellen, dann ein wenig Seil in die Kerzenöffnung fädeln - Ende muß aber immer noch rausschauen - Schraube lösen. Seil raus. alles fertig machen, was du dir vorgenommen hast und noch mal das Spiel, diesmal Schraube anziehen. Und das Seil nicht drin stecken lassen nach dem Lösen, weil du mindestens einmal die Drehrichtung (zum festziehen) änderst und beim durchdrehen die Überströmer und den Auslass freigibst. Da sollte das Seil auf keinen Fall reingeraten, sonst muß der Zylinder ab. Wenns klemmt, ruhig bleiben und scharf überlegen, in welche Richtung man den Kolben wieder lösen kann.
Vorteil: die Kraft wird auf den Kolben nicht mit Holz (hart) an der Ringzone (empfindlich) ausgeübt, sondern mit dem Seil (weich) großflächig auf den Kolbenboden und über die Pleuellager auf die Kurbelwelle übertragen und ist auch nicht höher, als die Drücke, die bei einer normalen Zündung anfallen, das Getriebe bleibt völlig unbelastet. Im Reparatur Handbuch steht nicht umsonst: Motor blockieren, von Getrieb steht da nichts
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Beitragvon tippi » 7. Mai 2008 09:15

... die Seilmethode beding aber klinische reinheit rund um den Kerzenbereich und das bei den Platzverhältnissen zw. Zylinderkopf und Tank? TS und ETZ weiss ich nicht auf Anhieb, bei den ES jedoch ist wegen der aufgehenden Kühlrippen die Reinigung sehr umständlich. Glücklich wer einen Kompressor hat.

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Beitragvon tippi » 7. Mai 2008 09:19

Gerhard: "so einige, am liebststen fahr ich (E)TS" -> stell doch mal ein paar Bilder in Deine Gallerie.

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Beitragvon mz_gespann » 7. Mai 2008 09:20

lieber 1 Minute saubermachen als 1 Tag Motor/Getriebe neu aufbauen. :wink:
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Beitragvon mz_gespann » 7. Mai 2008 09:26

stell doch mal ein paar Bilder in Deine Gallerie

erst mal mach ich meine Moppeds fertisch - dann kauf ich mir ne Kamera. Da hab ich ganz klare Prioritäten beim Geldausgeben. Und nu geh isch schrauben
1 TS Gespann kriegt ne ETZ Schwinge, das andere nen neuen Kabelbaum, die ES sabbert an der Krümmermutter, eine HuFu ha nen Blinker verloren, die andere Getriebeschaden und die ETS ist total zerlegt - die wird dies Jahr restauriert. Und um den Motor der Rennmaschine muß ich mich auch mal kümmern - der will nicht so richtig.
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 7. Mai 2008 10:43

Lose geht die Mutter normalerweise ganz leicht:

Guten Ringschlüssel oder Stecknuss mit entsprechendem Hebel ansetzen und draufdrücken (darf nicht abrutschen). Mit dem Gummihammer einen (oder mehrere) kräftigen Schlag auf den Hebel des Schlüssel (als ob man losdrehen würde).

Durch die Trägheit der Kubelwelle/Kupplung usw. löst sich die Mutter dadurch im Normalfall. Ist das gleiche Prinzip wie beim Schlagschrauber, nur ohne Druckluft.

Zum Festziehen muss man aber doch blockieren...
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Re: Kupplungsdeckel abnehmen

Beitragvon Ex User Hermann » 7. Mai 2008 11:50

tippi hat geschrieben:1. Gang einlegen,

5. Gang!!

Dann wie schon beschrieben mit Ringschlüssel und Gummihammer.

Festziehen mit Drehmomentschlüssel auf 80 - 100 Nm
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Beitragvon Ex-User krippekratz » 7. Mai 2008 15:55

mz_gespann hat geschrieben:Kann ja jeder machen, wie er will - ich blockiere den Motor da, wo nichts passiert. Mit der Bremsen Methode wird eine enorme Kraft über das Getriebe übertragen. Um die Mutter zu lösen, braucht es mehr Drehmoment, als der Motor im Betrieb aufbaut. Mir ist das mehr als unsympatisch, deswegen mach ich es anders: Zündkerze raus, den Kolben zwischen die Totpunkte stellen, dann ein wenig Seil in die Kerzenöffnung fädeln - Ende muß aber immer noch rausschauen - Schraube lösen. Seil raus. alles fertig machen, was du dir vorgenommen hast und noch mal das Spiel, diesmal Schraube anziehen. Und das Seil nicht drin stecken lassen nach dem Lösen, weil du mindestens einmal die Drehrichtung (zum festziehen) änderst und beim durchdrehen die Überströmer und den Auslass freigibst. Da sollte das Seil auf keinen Fall reingeraten, sonst muß der Zylinder ab. Wenns klemmt, ruhig bleiben und scharf überlegen, in welche Richtung man den Kolben wieder lösen kann.
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Nur mal so dumm gefragt: die Kraft die während der Zündung auf den Kolben wirkt multipliziert mit dem Hebel (das ist der Hubzapfen der Kurbelwelle) ergibt doch das Drehmoment des Motors welches eben wie du sagst viel geringer ist als das Anzugs- und Lösemoment dieser Mutter. Wenn man also wie du die Kurbelwelle blockiert ist dann nicht auch die Kraft auf Kolben um Kurbeltrieb viel größer als im Normalbetrieb?
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Re: Kupplungsdeckel abnehmen

Beitragvon Lorchen » 7. Mai 2008 18:13

Hermann hat geschrieben:
tippi hat geschrieben:1. Gang einlegen,

5. Gang!!

Beruhig Dich, mein Bester. :patpat: Das hab ich schon vor über zwei Tagen geschrieben. :P :D
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. Mai 2008 23:22

Ich sach ja schon nix mehr.

Mann, freu ich mich auf Sosa!
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Beitragvon Lorchen » 8. Mai 2008 06:41

Falsches Thema. :twisted: Wenn Du Dich freust, kannst Du das gern tun, aber bitte nur im Sosa-Fred. :schlaumeier:
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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Mai 2008 10:10

Rede nicht, das gehörte jetzt genau hierher! :schlaumeier:
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Beitragvon mz_gespann » 8. Mai 2008 12:41

Wenn man also wie du die Kurbelwelle blockiert ist dann nicht auch die Kraft auf Kolben um Kurbeltrieb viel größer als im Normalbetrieb?


Nicht ganz - auf den Kolben wirkt nach OT der maximale Verbrennungsdruck von irgendwo um die 40 bar. Daraus ergibt sich eine max Kraft von DruckxFläche=rund 15000 Newton. Der Kolben kann also ne Menge ab. Das Anzugsdrehmoment soll 80 - 100 Nm betragen. Bei einem Hub von 65mm gibt das nach den Hebelgesetzen eine Kraft von ca 1500 N auf das Pleuel, also den Kolben. Passt scho.
Beim Getriebe laufen die Hebelwirkungen dummerweise genau "falschrum" - klein auf Groß = Drehmomenterhöhung (Primärantrieb) Mir ist da schon mal nen Zahn ausgebrochen, das muß ich nicht wieder haben. Das da mit Sicherheit schon eine Macke vorher drin war, ist mir klar.
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Beitragvon male » 9. Mai 2008 17:52

Hallo ihrs,
vielen Dank schon mal für eure zahlreichen Beiträge.
Ich habe noch eine Frage: Außenrum von dieser zu lösenden Mutter sitzt so eine Art "Ring" der zweimal unterbrochen ist. Wie heißt der denn? Bei mir ist da nämlich ein Stück abgebrochen, und um einen Neuen zu besorgen sollte ich zumindestens den Namen von dem Teil wissen ;)
Danke
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Beitragvon Lorchen » 9. Mai 2008 17:59

Aus der Ersatzteilliste:
Bild 7
Ersatzteil-Nr. 05-41.097
Lagerbuchse zum Kupplungsdruckstück

Da hängt aber noch ein Lager 6302 drin, das mit einem Federring gesichert wird.

Solange eine der beiden Nuten noch in Ordnung ist, würde ich da nichts tauschen.
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Beitragvon male » 9. Mai 2008 18:08

Hm, also eine Nut ist schon noch in Ordnung, wenn ich es nciht auswechseln muss... umso besser ;)

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Beitragvon det » 9. Mai 2008 18:08

Auf Grund Marias Beschreibung tippe ich eher darauf, dass sie die Stellplatte meint.
Gruß vom Niederrhein
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Beitragvon Lorchen » 9. Mai 2008 18:20

"...so eine Art "Ring" der zweimal unterbrochen ist..."

Das kann nur diese Buchse sein.

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Beitragvon kutt » 9. Mai 2008 18:21

ich hätte ja fast geschrieben: "mach mal bilder"

aber ohne kamera :roll:
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Beitragvon male » 9. Mai 2008 20:26

ja genau, ich meine den Ring, der auf dem Bild so ein bischen dunkler und recht dünn ist. Und da ist es also echt nicht schlimm wenn ein Stück abgebrochen ist? super!

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Beitragvon det » 9. Mai 2008 23:14

Lorchen hat geschrieben:"...so eine Art "Ring" der zweimal unterbrochen ist..."
Das kann nur diese Buchse sein.

Ok, bin ein bischen aus der Übung, obwohl ich letztens noch eine kaputte Laufbuchse in der Hand hatte, da war aber mehr als ein Stück weggebrochen.
Lorchen, bist ja ein echter Frauenversteher :)
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Detlef

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Beitragvon Ex User Hermann » 9. Mai 2008 23:27

mz_gespann hat geschrieben:Bei einem Hub von 65mm gibt das nach den Hebelgesetzen eine Kraft von ca 1500 N auf das Pleuel, also den Kolben. Passt scho.

Nicht vergessen: Das Pleuel bzw. der Kolben bewegen sich vom Verbrennungsdruck weg, geben also quasi nach. Sozusagen ein Stoßdämpfer für den Verbrennungsdruck. Wäre das nicht der Fall, z.B. bei zuviel Frühzündung, dann ists sehr schnell vorbei mit Pleuel und/oder Kolben.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Lorchen » 10. Mai 2008 18:43

det hat geschrieben:Lorchen, bist ja ein echter Frauenversteher :)

Besonders, wenn sie hohe Stiefel tragen. :irre:

Es reicht, wenn eine Nut intakt ist. Wahrscheinlich sind die immer ausgebrochen, weil irgendwelche Heinis mit Hammer und Meißel darangehen, um die Grobeinstellung der Kupplung vorzunehmen. :abgelehnt:
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Beitragvon male » 11. Mai 2008 16:47

Hallo,
ich wollte nur kurz melden dass ich jetz tatsächlich die Mutter abbekommen habe und den Kupplungsdeckel abhabe. Der Kickstarter sitzt auch schon drauf, ich muss nur noch warten bis ich die Dichtung bekommen habe und dann kann ichs wieder zu machen.
Getriebeöl GL 60 muss dann da rein, das is richtig oder? Kann ich das einfach im Baumarkt kaufen?
Danke noch mal für eure Tipps!
Maria

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Beitragvon Roland » 11. Mai 2008 18:10

Bevor jetzt wieder die Hinweise auf die Suchfunktion kommen.
Ich habe grade selbst versucht, über die Suchfunktion etwas zu finden und das war garnicht so einfach.
Schau mal hier:
klick
Es sollte Getriebeöl SAE 80 GL 4 oder ähnlich sein.
Keinesfalls GL 5-Öl oder Hypoidöl, denn das kann die Kupplung zerstören.
Paule56 hat vor einiger Zeit auch mal eine schöne Tabelle verlinkt:
klick
Gruß
Roland

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Beitragvon Ex User Hermann » 12. Mai 2008 00:54

In Baumärkten gibt es oft das "Castrol Manual EP 80W API GL4", das wäre genau richtig, ebenso das auch in Baumärkten zu findende "LiquiMoly SAE 80W".

Gute Chancen diese Produkte zu finden hat man im "Bauhaus", dort bin ich bisher immer fündig geworden, gilt übrigens auch für den Gabelölzusatz "MoS²".

Aber man mag es kaum glauben, auch Polo & Louis haben sowas ;-)
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