In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Automotive Engineer habe ich folgenden Artikel gefunden:

(Und HIER nochmal in groß zum Ausdrucken.)
Es handelt sich um ein neu-entwickeltes Motoren-Konzept, das einen variabelen Übergang vom 2takt-Betrieb zum 4takt-Betrieb und umgekehrt ermöglichen soll. Der Motor hat 4 Ventile pro Zylinder, die [s]elektromagnetisch[/s] elektrohydraulisch (und nicht über eine Nockenwelle) betätigt werden. Der Gaswechsel erfolgt durch eine Kombination aus zwei Turboladern und einem mechanischem Lader. Der Kraftstoff wird direkt in die Zylinder eingespritzt.
Sinn des Ganzen ist es, die unbestrittenen Vorteile des Zweitakt-Motors - hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich in Vollast-Nähe, niedrige NOx-Konzentrationen im Abgas durch "interne" Abgasrückführung - mit den Vorteilen des Viertakt-Motors zu verbinden. Die bekannten Nachteile des Zweitakters - Frischgas-Verluste mit daraus resultierenden hohen HC-Emissionen, unvollständiger Gaswechsel im Teillastbereich mit daraus resultierendem Schieberuckeln - sollen durch die Ventilsteuerung und die direkte Einspritzung vermieden werden.
Vom klassischen Zweitakter ("nur 3 bewegete Teile") ist dabei allerdings nicht mehr viel übrig geblieben.
Viele Grüße
Harald