Zündstrom ES/0 Fkt.-weise wie bei ETZ

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Zündstrom ES/0 Fkt.-weise wie bei ETZ

Beitragvon Stephan » 29. Juli 2008 09:39

Ist die Zündanlage der ES von der Funktion her identisch mit der der ETZ? Ich meine in Bezug auf die Stromherbezihung bei niederen Drehzahlen.

Die ETZ bezieht ja ihren Zündstrom ab ca. 1500 Umdrehungen direkt von der LiMa, bei niederen Drehzahlen von der Batterie.

:?: Ist dies bei der ES auch so?

Grund für meine Frage ist, das meine Batterie wahrscheinlich übergekocht ist. Am Rahmen befinden sich überall weiße Rückstände und der Wasserstand ist ziehmlich niedrig.

Da ich aktuell dieses Vergaserproblem habe, dachte ich, wenn die Batterie tot ist und sie dann bei Standdrehzahl den Saft von der Batterie holt, muss sie ja ausgehen, bzw. sehr schlecht anspringen, nach paar mal Trampeln.
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Re: Zündstrom ES/0 Fkt.-weise wie bei ETZ

Beitragvon Ex User Hermann » 29. Juli 2008 13:32

Stephan hat geschrieben:Ist die Zündanlage der ES von der Funktion her identisch mit der der ETZ? Ich meine in Bezug auf die Stromherbezihung bei niederen Drehzahlen. Ist dies bei der ES auch so?

Jede Batterie-Spulenzündung arbeit so.

Stephan hat geschrieben:Grund für meine Frage ist, das meine Batterie wahrscheinlich übergekocht ist. Am Rahmen befinden sich überall weiße Rückstände und der Wasserstand ist ziehmlich niedrig.

Könnte an zu hoher Ladespannung liegen (Regler).

Bei nicht ausreichender Spannung der Lima (Leerlauf), kann die Batterie (auch eine Neue) die nötige Spannung nicht lange halten, das dauert je nachdem ob Licht an oder aus ist mehr oder weniger lange. Dann reicht es nicht mehr zur Funkenerzeugung und der Motor geht aus.
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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 09:55

Den Regler hatte mir Lothar überholt und richtig eingestellt. Testlauf an seiner ES hat er auch bestanden. Außer der Verkabelung habe ich nix an dem Regler gemacht. Ich werde jetzt mal die Batterie messen, dann Wasser auffüllen und sie versuchen zu laden.
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Juli 2008 10:37

Wenn die Batterie sulfatiert ist bzw. einen Plattenschluß hat (dann fehlt quasi die betreffende Zelle), dann bricht die Spannung unter Belastung sehr schnell zusammen.

Einfache Testmethode: Vollgeladene Batterie mit einem größeren Verbraucher (Scheinwerferlampe) belasten und die Spannung messen. Sie sollte wenigstens einige Minuten lang nicht bzw. nicht wesentlich unter die Nennspannung abfallen.
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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 11:46

Spannung der "leeren" Batterie war genau 4,01 V . Plattenschluss, so wie es aussieht. Wasser ist aufgefüllt, lädt gerade(dabei mitbekommen, dass unser Ladefix mit 8,8 V lädt).

Mal sehen, was sie dann heut Nachmittag sagt.

Danke für den Tipp Hermann!

Komisch finde ich es nur, dass sie mit 4 Volt noch ansprang, die Lampen waren aber nur noch Funzeln.
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Juli 2008 11:51

Ohne Spannungsbegrenzung muß der max Ladestrom begrenzt sein, Faustregel: 1/10 Nennkapazität

Besser in jedem Fall ist sowas:

GUT

Gleiche Technik, bessere Ausstattung

Beide Geräte haben einen "Pflegemodus", welcher Sulfatierung vermeidet bzw. vorhandene Sulfatierung verringern kann.
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Beitragvon tippi » 31. Juli 2008 12:13

Tip "GUT" ist nur für 12V, Tip 2 umschaltbar

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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 31. Juli 2008 12:16

Hermann hat geschrieben:Wenn die Batterie sulfatiert ist bzw. einen Plattenschluß hat (dann fehlt quasi die betreffende Zelle), dann bricht die Spannung unter Belastung sehr schnell zusammen.

Einfache Testmethode: Vollgeladene Batterie mit einem größeren Verbraucher (Scheinwerferlampe) belasten und die Spannung messen. Sie sollte wenigstens einige Minuten lang nicht bzw. nicht wesentlich unter die Nennspannung abfallen.


Ich habe derzeit auch Probleme mit meiner TS 250/1. Ich habe u.a. auch die Batterie im Verdacht. Ohne Last liegt die Spannung bei 6,3 Volt. Wenn ich den vorderen Scheinwerfer einschalte und den Unterbrecher in Schließstellung bringe, sinkt die Spannung an der Batterie auf knapp 5,5 Volt.
Ich ging gestern davon aus, dass dies schon OK ist. Immerhin werden 45 + 2 + 10 Watt Leistung aufgenommen. Miuss die Batterie auch bei knapp 10 Ampere Stromfluß bei 6 Volt bleiben? Geht das überhaupt?
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Juli 2008 12:40

Für eine gewisse Zeit sollte die Spannung im Bereich der Nennspannung sein.

5,5V halte ich bei sehr hoher Belastung (in diesem Fall knapp 10A) noch nicht für kritisch, aber durchaus grenzwertig.
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Beitragvon Ex User Hermann » 31. Juli 2008 12:45

tippi hat geschrieben:Tip "GUT" ist nur für 12V, Tip 2 umschaltbar

Gut aufgepaßt :zustimm:
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Beitragvon Lorchen » 31. Juli 2008 12:56

Stephan hat geschrieben:Spannung der "leeren" Batterie war genau 4,01 V.

Die ist hin. Da kommt nichts mehr.

Stephan hat geschrieben:Komisch finde ich es nur, dass sie mit 4 Volt noch ansprang, die Lampen waren aber nur noch Funzeln.

Ja, erstaunlich, trotzdem ein Zeichen für das Dahingeschiedensein. :irre: Eine Zelle hat Kurzschluß, die beiden anderen sind noch voll da. Dann bleibt die Spannung auch unter Last noch recht stabil bei 4V. Würden die drei Zellen gleichmäßig entladen sein, dann würde bei einer Restspannung von 4V im unbelasteten Zustand die Spannung unter Last sofort in die Knie gehen.
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Beitragvon Ex-User unterbrecher » 31. Juli 2008 15:52

Stephan hat geschrieben:Komisch finde ich es nur, dass sie mit 4 Volt noch ansprang, die Lampen waren aber nur noch Funzeln.


Kaltstart ist eher unproblematisch. Das geht auch mit schwächelnder Batterie. Bei warmem Motor an der Tanke oder so legst Du Dir dann die Karten...
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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 16:15

Also, die Batterie hat 3 Std. mindestens geladen. Spannung war 6,2 Volt.

Nach anschließendem Anschließen einer Biluxbirne 45/45W sank die Spannung auf 5,2 Volt.

Nach 3 Versuchen solcher Art, geht nichts mehr mit der Batterie, obwohl sie noch 6,1 Volt anzeigt.

Ich werde mich wohl von ihr trennen müssen.
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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 16:16

unterbrecher hat geschrieben:Kaltstart ist eher unproblematisch. Das geht auch mit schwächelnder Batterie. Bei warmem Motor an der Tanke oder so legst Du Dir dann die Karten...


Genau so hat es sich bei mir bemerkbar gemacht.
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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 21:12

Vorhins nochmal gemessen, die Batterie hat noch 4,7 Volt. Morgen gibts eine neue.

Meine zweite Mopedbatterie hatte 3,8 V, wurde geladen, hat jetzt 6,3V und die Spannung sinkt bei 45W-Belastung nicht unter 6V, bzw. in einer Minute ca. 0,3-0,4V.

Die wird morgen verbaut, jedoch mit extra Gummiunterlage, zwei Auspuffaufhängungen vom Trabant müssten genügen.
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Beitragvon Lorchen » 1. August 2008 18:27

Gut, oller Mechanikus, Batterie ist neu. :mrgreen: :respekt: Wie hoch ist nun die Spannung an den Klemmen, wenn der Motor läuft?
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Beitragvon Stephan » 1. August 2008 19:21

Batterie ist die "alte" vom Moped jetzt drin, die gestern die Tests bestanden hat.

Hab die auf die zwei Aufhängungsgummis gestellt und mit Schaumstoff am freien Wandern gehindert.

Zwei Tritte und sie kam. Hab die Nadel trotzdem mal in die 3. Kerbe gehangen.

Gemessen hab ich nichts, Multimeter vergessen.
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