@Kerzengesicht: Das mit dem Verspannen der Gabel sehe ich nicht als Argument gegen Tarozzi - wenn man es vernünftig macht funktioniert die Sache auch.
Die Gabel verspannen kann ich mir auch nur mit dem Schutzblech...
schon klar, aber die Kontaktfläche zur Gabel ist recht dünn. Wenn dann noch der rauhe Druckguß verhindert, daß das Bauteil glatt anliegt, ist die richtige Flucht nicht mehr gegeben. Die 2 Schrauben pro Seite zum Festklemmen am Gabelholm sind zu wenig. Die müßten doppelt ausgelegt sein, um ein Verkanten zu vermeiden.
Die Platte zum Verbinden der beiden Holme ist zu dünn ausgelegt, ganz zu schweigen von den Gewinden, die unten in den schäg angephasten Teil sind. Steht in keinem Verhältnis zu den ungleichen Kräften, die bei der Scheibenbremse auf die Gabelholme wirken. Es ist schon einem bekannten Profischrauber passiert, daß sich nach sorgfältiger Montage die Gabel beim starken Einbremsen vor der Kurve nicht mehr ausgefedert ist.
Ich habe an meinen beiden Mopeds trotzdem welche verbaut. Bei der Duplexbremse reicht er aus, mit der Scheibe grenzwertig. Ich habe den Stabi ohne Federvorspannung montiert, um eine freie Beweglichkeit zu garantieren. Die Schrauben habe ich alle mit Locktite gesicher. Als alles perfekt eingerichtet war, habe ich eine Schraube bei der Kontrolle nur um eine 20tel Umdrehung festgezogen und schon hatte sich die Symetrie wieder verabschiedet.
Das darf so nicht sein, vor Allem, wenn die Teile auch von Laien und in Gespanne gebaut werden.