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BeitragVerfasst: 17. August 2006 22:27 
Hallo!
Habe einen Neuen Kolben und den neu geschliffenen Zylinder mit mineralischen Öl nun ca. 600 KM eingefahren, Düsennadel 1 Stufe tiefer, also fetter als angegeben . Wunderbar, zieht gut durch - bis ca. 85 Km/h.
Nun wollte ich wieder auf vollsynhetisches Öl umsteigen -vollgetankt und ab Tempo 60 Vibrationen, merkwürdige Geräusche, Maschine kommt nicht über 70 Km/h. Die 5 KM Heimfahrt nur sehr vorsichtig mit 40-50 Km/h gefahren. Der Motor wurde sehr heiß (fast 140 Grad am Zylinder gemessen -ansonsten nur ca. 110 Grad), bereits nach wenigen KM wechselte das Kerzenbild von vorher braun auf ein ungesundes grau-weiß! Also Benzin abgelassen und mit dem mineralischen Öl neu getankt: alles wieder gut, viel weicherer Motorlauf, kaum Vibrationen und ohne Probleme auf Tempo über 80 und ein schön rehbraunes Kerzenbild!
Das volls. Öl ist übrigens die Polo Hausmarke. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. eine Erklärung dafür?


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 11:42 
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ne zum Glück nicht
ich kann die Castrol 15W- 40 empfehlen, damit laufen sie ruhiger und am Ende steht auf dem tacho ein bisschen mehr
mfg Potze

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BeitragVerfasst: 18. August 2006 13:21 
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Potze hat geschrieben:
...ich kann die Castrol 15W- 40 empfehlen...
Es kann natürlich jeder reinmixen, was er denkt, aber ganz allgemein würde ich davon abraten, 4-Takt-Motorenöle :shock: für das 2T-Gemisch zu verwenden. Die Wege und die Art und Weise, wie das Öl an die Schmierstellen gelangt, sind völlig verschieden, und so sind die Öle auch konzipiert. Auch die Mischbarkeit kann problematisch sein.

Wer seine Emmi liebt :knuddel: , tut sowas einfach nicht....

Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 13:35 
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Außerdem werden die 4-takt öle von underen 2-Taktern nich komplett verbrannt und die unverbrannten Reste setzen dann zB den Auspuff zu etc...


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 15:13 
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Und warum soll davon "am Ende ein bisschen mehr auf dem Tacho stehen?"

Gerade bei der RT ist DAS ja wohl relativ egal, und gerade hier würde ich mit sonem Quatsch keine Expreimente machen.

@hardy..warum möchtest du unbedingt auf Vollsynthetik umsteigen??

Grüße, Henni

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BeitragVerfasst: 18. August 2006 16:25 
Hallo henni!
Ne, kein Vollsynthetik mehr, ich bin kuriert. Das Zeug verbrennt alles, die vorher etwas verusste Kerze war nach 5 KM chemisch rein. Ich wollte der Maschine eigentlich was gutes tun. Fahre nur noch mineralisch, Nadel eine Stufe fetter und 1:30 (statt 1:25), damit läuft sie einwandfrei.


Zuletzt geändert von Ex-User hardy.b am 18. August 2006 20:23, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 18. August 2006 19:38 
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Mit welcher Mischung hast Du denn das Vollsynthetiköl verwendet? Doch nicht etwa 1:25?!


Micky


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 19:43 
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hardy.b hat geschrieben:
Ne, kein Vollsynthtik mehr, ich bin kuriert.


Welches Mineralöl nimmst Du eigentlich?

Berni

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BeitragVerfasst: 18. August 2006 20:27 
Hallo!
Doch ich habe 1:25 verwendet. Das ist die Vorschrift (warum es bei Vollsynthetik anders sein sollte - keine Ahnung). Als mineralisches Öl habe ich ein Öl von der Jet Tankstelle, Marke "TOTAL". Laut dem DKW -Guru Geyer sollte man auch heute noch 1:25 oder höchstens 1:30 verwenden. Vollsynthetik ist wohl problematisch, da die chemischen Zusammensetzungen und Addtive/Zusätze völlig verschieden sind.


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 20:40 
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Für Vollsynthetiköl viel zu dick! :nein:

Das hat eine viel bessere Schmierwirkung als Mineralöl. Damit ist der Motor schlicht und ergreifend viel zu fett gelaufen. Kein Wunder wenn die damit nicht mehr richtig läuft.

Ich weiß wirklich nicht was diese Fachleute aus alter Zeit immer für Empfehlungen abgeben. Die Entwicklung der Öle ist nicht stehen geblieben.

Wenn selbst MZ schon 1985 vollsynthetisches Zweitakteröl für die ETZ 250 mit 1:100 freigibt, dann gilt das heute erst recht.

Was bitte hat Mineralöl, außer dem Preis, überhaupt für Vorteile?


Micky


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 22:27 
Viel zu fett? Die Kerze war weiß/grau-rückstandsfrei und die wärmeentwicklung zu hoch. Du glaubst doch nicht dass es mit 1:100 besser wäre, warum?
Es handelt sic um eine DKW RT 125, Bj.54, der Motor ist eine Entwicklung aus den 30er Jahren!


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BeitragVerfasst: 18. August 2006 22:45 
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Bei Synthetiköl wird die Kerze immer so wie von Dir beschrieben.

Warum man diese Öle so dünn fahren kann liegt einfach daran das der Ölfilm von synthetischen Ölen viel haltbarer als von mineralischen ist und demzufolge dünner ausfallen kann.

Warum der Motor zu warm wird könnte daran liegen das der ganze Dreck in Deinem Motor, verursacht durch mineralisches Öl, wegbrennt.

Wenn hier ein Experte ist, bitte mal was dazu sagen. Ist nur eine Vermutung von mir, also das mit dem Dreck.

Wenn Du es übrigens ganz genau nimmst, dürftest Du auch keinen heutigen Sprit tanken. Dafür ist der Motor auch nicht gemacht worden. Es fehlt das Blei und es sind agressive Stoffe drin. Tanks rosten von innen schneller. Im Vergaser ist auf den Messingteilen immer so ein weißer Schleier zu sehen, sobald der Sprit verdunstet ist. Das war früher jedenfalls nicht so.


Micky


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BeitragVerfasst: 19. August 2006 08:13 
Ja da mag was dran sein. Allerdings mit dem ganzen Dreck kann nicht sein, da der Motor nach überholung nur 600 KM gelaufen ist. Vielleicht ist Synthetik auch nicht gleich Synthetik? Vielleicht gibt es ja hier ein paar Fachleute!


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BeitragVerfasst: 19. August 2006 09:15 
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Das würde mich auch mal interessieren...
Eigentlich ist es doch besser für den Motor Vollsynthetik zu fahren.
Ich habe mir beim Hein dann auch das Vollsynthetik gekauft. Hab ne MZ gekauft, die 4000km drauf hatte und 12 Jahre nicht gelaufen ist. Ich habe dann eine längere Fahrt gemacht und dann hat die auch bei höhreren Drehzahlen angefangen zu vibrieren.
Das muss ja am Dreck liegen, der noch irgendwie im Motor ist, das Öl ist doch besser als mineralisches?!
Ich verstehe das nicht, dass manche sagen, dass man in einer MZ mineralisch fahren soll. Warum denn?
Mein MZ-Händler (ehem. Werksfahrer) hat allerdings auch gesagt das Castrol TT wäre das beste, aber der ist auch schon 75. Der kennt das mit dem Vollsynthetik noch nicht so richtig glaub ich (also ich denke er hat selbst nicht die Erfahrungen damit gemacht).
Aber ich fands mit dem Vibrieren auch schon recht komisch.

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BeitragVerfasst: 19. August 2006 11:51 
Das ist der Punkt, mit Mineralöl fährt er am am besten. Zumindest mein Fahrzeug. Warum soll ich denn Vollsynthese fahren? dann lieber alle 2-3 Jahr Auspuff, Kolbenboden und Kanäle von Ölkohle-Rückständen befreien.

Christian: Waren die Vibrationen denn mit anderem Öl wieder weg?


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BeitragVerfasst: 19. August 2006 13:05 
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Micky hat geschrieben:
Es fehlt das Blei

Hallo Micky,
das fehlende Blei ist zumindest beim Zweitakter völlig schnuppe.
Das mit den aggressiveren Inhaltsstoffen ist aber wohl war. Auch daß Tanks nun rosten, obwohl sie vollgetankt sind, ist wohl irgendwie darauf zurückzuführen.
(Voll)synthetische Öle nimmt man eigentlich, um mit dem Mischungsverhältnis runtergehen zu können, da sie bessere Schmiereigenschaften haben; bei mineralischen ist der Verschleiß höher, daher zum Einfahren empfohlen. Wie schon jemand schrieb, wurde von MZ selber zum Schluß 1: 100 freigegeben, WENN man vollsynthetisches (Castrol Biolube bzw. Greentech) nimmt. Inwieweit hier aber ein Motorrad aus den 80er Jahren (auch wenn es technisch auf die 50er zurückgeht) mit einer RT aus den 50ern vergleichbar ist, weiß ich nicht. Zumindest ich würde mich hier nicht auf Experimente einlassen, andere sind da mutiger!
Mein ES-Gespann betreibe ich schon seit ich es habe mit teilsynthetischem Öl. Habe mich bisher lange Zeit an die 1:33-Vorschrift gehalten, in letzter Zeit aufgrund der Ermunterungen im Forum bis 1:40 gegangen. Noch weiter verringern möchte ich den Ölanteil aber nicht.
Gruß, Martin.


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BeitragVerfasst: 19. August 2006 16:18 
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Das Vollsynthetiköl ist noch drin, hab den Tank voll gemacht.
Jetzt versteh ich das auch, warum man mineralisches Öl zum einfahren nimmt.
Wobei wahrscheinlich beim vollsynthetischen die "Gewöhnung" der Bauteile aneinander schonender.

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Zitat:
Wobei wahrscheinlich beim vollsynthetischen die "Gewöhnung" der Bauteile aneinander schonender.


Schmarrn, bei vollsynthetik beim Einfahren haben sich die Bauteile auch nach 4000 km nicht aneinander gewöhnt.

Grüße, Henni

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Hallo Ihr,

@Martin H
das mit dem Wasser im Kraftstoff liegt nicht am Öl, sondern hängt mit dem schwefelarmen Kraftstoffen zusammen.
Dieses Phänomen ist in der Oldtimerszene kurz nach Einführung obiger Kraftstoffe bemerkt worden, da viele ältere Fahrzeuge noch Tanks aus Stahl haben, die dann nach einiger Zeit angerostet waren.

Es gab darüber mal einen Artikel in der Oldtimer Markt zu lesen. Ich schütte darum ab und zu und vor dem Einwintern ein Zusatzmittel wie Fuel - Line, welches Wasser abbindet, in den Tank.

Gruß Michael

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Leben kann so einfach sein, man braucht nur ein Motorrad.


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Man kann ja auch gelegentlich mal nen Schluck Spiritus rein tun, oder? Bindet doch auch Wasser!


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Martin H. hat geschrieben:
bei mineralischen ist der Verschleiß höher, daher zum Einfahren empfohlen.


mz-henni hat geschrieben:
Schmarrn, bei vollsynthetik beim Einfahren haben sich die Bauteile auch nach 4000 km nicht aneinander gewöhnt.


Genau das glaube ich nicht. Ich denke, dass für ein gutes Einfahren nicht der verwendete Öltyp, sondern allein die Fahrweise entscheidend ist.
Syn. Öl hat einen therm. höher belastbaren Ölfilm und das ist bei Hochleistungsmotoren (also nicht bei MZ's :wink: ) von Bedeutung.

Der Verschleißunterschied zwischen mineralischen und synth.Öl bei der MZ ist garantiert im irrelevanten Bereich und bei 500km Einfahrzeit für die Kolbenringe erst recht.

Genau diese Diskussionen werden auch zu tausenden in Flugmodellbauforen geführt. Dort wird sich gestritten, ob man nun Rizinusöl zum Einlaufen oder normales Synthetiköl nehmen soll.
Mit Synthetiköl sind dort jedenfalls bis jetzt immer alle Motoren eingelaufen.

Bei der MZ scheint es (siehe anderen Threads) mit Vollsynt.-Öl generell Probleme zu geben, aber es spricht nichts dagegen ein teilsynth. Öl auch in der Einfahrzeit zu nehmen.

Naja, ist meine Meinung und sowieso ist das wieder eine Grundsatzdiskussion.

Grüße
Robert


Fuhrpark: DKW RT125, ES 250/1 noch nicht restauriert, ES250/2 Gespann , TS150, Guzzi 850T4 und V7 Classic, Kawa W650, Suzuki GT250 und 750, BMW R75, Royal Enfield Pre Unit, Yamaha XJ900 31A

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Hallo Leute,

Hier mein Sulz dazu.

Vollsynt.-ÖL ist bei einer MZ mit den orginalen Drehzahlen völlig unnötig.
Mineralisches reicht vollkommen - wenn man es noch überhaupt bekommt gänig ist ja Teilsynt.
Selbst bei meiner hochdrehenden Florett (11.000 U/min und mehr) nehme ich das gängige Teilsynt. ohne irgend ein Problem.

Ein Tip gegen Kolbenklemmer - unterhalb des letzten Kolbenrings(Abstand2mm) zwei Einstiche am Kolben eindrehen max. 0,2mm tief.
Dann sollte es keine Klemmer mehr geben - Wobei bei falschen Einstellungen hilft auch das nicht.

Ah noch was ich fahre schon immer ca. 1:45 - 1.50 Mix.
Auch jetzt noch mit dem heißen Motor.

Gruß

MilitärEmmentreiber

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MilitärEmmentreiber (MZ ETZ 250 A)
Kontakt: emmentreiber@emmentreiber.com
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Fuhrpark: MZ ETZ 250 A Kreider Florett TM (rot) Bj 1972
Kreidler Florett LF-BW (olive) Bj 1978
Kreidler Flory KM 14 (Swiss) LKR Bj 1978
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