Probleme beim Blinken

LiMa, Kabel, Lampen, elektrische Bauteile.

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Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 8. Juni 2009 10:31

Hallo,

ich habe wieder mal ein elektrisches Problem an meiner TS150. :oops:

Habe dazu auch schon die Suche bemüht, bin aber leider immer noch nicht weiter.

Problem: Beim Blinken z.B. an der roten Ampel bzw. dann auch beim Anfahren treten Zündaussetzer auf und das Mopped bockt. Ohne Blinken läuft alles super. Das Problem tritt allerdings auch nicht permanent auf. Ich habe den Verdacht, daß es erst auftritt, wenn der Motor richtig warm ist; kann es aber nicht mit Gewissheit sagen. Beim Test auf'm Hof bei laufendem Motor mit eingeschaltetem Fernlicht und Blinker und Bremslicht funktionierte alles ohne Probleme.

Bisher gemacht: Alle Steckkontakte und Masseanschlüsse abe ich kontrolliert und mit Kontaktspray versehen, den Blinkgeber und den Kondensator habe ich ausgetauscht. Alles jedoch ohne Besserung.

Falls jemand einen nützlichen Rat zur Problembehebung hat möge ihn mir bitte Kund tun (bitte auch so, das ich das als elektrischer Laie verstehe).

Vielen Dank dafür.
Grüße

Kai

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Zündnix » 8. Juni 2009 10:37

Tritt das Problem nach längeren Fahrtstrecken auf? Sprich wenn du frisch losgefahren bist, funzt alles wunderbar. Nach längerer Fährt gehen die Probleme los? Wird zusätzlich eventuell nach längerer Fahrt das Licht dunkler?

Ansonsten mal ein Multimeter besorgen und die Spannung an der Batterie messen. Ein Blick in Lothars Elektrikkunde hilft hier auf jeden Fall.

Grüße
Enrico
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon TeEs » 8. Juni 2009 11:31

Klingt für mich auch nach schwächelnder Batterie. Lies dir die entsprechenden Abschnitte von Lothars Anleitung durch und poste die Messwerte. Dann sehen wir klarer.
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 9. Juni 2009 05:54

So, hab gestern ein paar Spannungswerte gemessen und ne kleine Runde gedreht.

U an Batterie, Zündung aus: 6,2V
U an Batterie, Zündung an: 5,9V
U an Batterie, Motor läuft: 7,2V

Die kleine Testfahrt hat ergeben, daß das Blinkerproblem nach ca. 8km auftrat. Ob das Zufall war oder an der Betriebstemperatur des Motors lag, vermag ich nicht beantworten zu können.
Grüße

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon TeEs » 9. Juni 2009 06:14

Kai hat geschrieben:Die kleine Testfahrt hat ergeben, daß das Blinkerproblem nach ca. 8km auftrat. Ob das Zufall war oder an der Betriebstemperatur des Motors lag, vermag ich nicht beantworten zu können.

Hast du dann nochmal gemessen?
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 9. Juni 2009 06:21

Hmm...nach der Fahrt habe ich nicht noch mal gemessen. Nebenbei noch: die Batterie ist jetzt ein halbes Jahr und ca. 3200km alt.
Grüße

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon net-harry » 9. Juni 2009 06:46

Kai hat geschrieben:...die Batterie ist jetzt ein halbes Jahr und ca. 3200km alt.

Das hat nix zu sagen.
Wichtig wäre die Kenntnis der Akkuspannung, wenn Dein Möp an zu zicken fängt... :wink:
LKL ist i.O. und während der Fahrt aus ?

Gruß Harald

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 9. Juni 2009 07:09

LKL geht nach Starten des Triebwerkes sofort aus.
Grüße

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon kutt » 9. Juni 2009 07:42

mal testweise mit einem kerzenstecker ohne blech testen

klingt fast wie das problem, wenn man mit licht unterwegs ist und die fuhre an der ampel anfängt zu bocken. schaltet man das licht dann aus gehts wieder eine weile
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 9. Juni 2009 07:44

kutt hat geschrieben:klingt fast wie das problem, wenn man mit licht unterwegs ist und die fuhre an der ampel anfängt zu bocken. schaltet man das licht dann aus gehts wieder eine weile


Naja, die Fuhre soll doch aber dann nicht nur ne Weile gehen, die Pudels Kern würde mich mal interessieren. Werd ich aber demnächst mal testen.
Grüße

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 9. Juni 2009 08:51

Kai hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:klingt fast wie das problem, wenn man mit licht unterwegs ist und die fuhre an der ampel anfängt zu bocken. schaltet man das licht dann aus gehts wieder eine weile

Naja, die Fuhre soll doch aber dann nicht nur ne Weile gehen, die Pudels Kern würde mich mal interessieren. Werd ich aber demnächst mal testen.


Nein, nichts probieren!

Messen!

Wenn sie warm ist und blinkt und bei voller Illumimnation und laufendem Motor: An Batterie UND an Zündspule (15) messen (um ZüLiSch und Verkabelung zu beurteilen)!

Sind (1) und (15) an ZüSp richtig und nicht vertauscht angeschlossen?

(Die Messung an der Zündspule schon mal vorher mit dem verwendeten Gerät messen,
manche zicken an dieser Stelle)

Gruß
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Trabant » 9. Juni 2009 10:09

ist da noch der mechanische Regler drin oder ein moderner Elektronischer, wie es sich gehört?
Ich nehm nur noch elektronische!!!
Meistens liegts ja an verbrannten Kontakten ,oder der Justage die einfach nicht hinhaut,

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Günni » 9. Juni 2009 10:17

Trabant hat geschrieben:ist da noch der mechanische Regler drin oder ein moderner Elektronischer, wie es sich gehört?
Ich nehm nur noch elektronische!!!
Meistens liegts ja an verbrannten Kontakten ,oder der Justage die einfach nicht hinhaut,


Ein guter elektromagnetischder Regler ist immer noch um Klassen besser als z. B. bestimmte hier beschriebene Regler der Firma Ostrad.

Ein Vorteil hat der elktromagnetische Regler auch noch: Den kann man einstellen.

Wenn es auch so klingt: Ich bin nicht elektronikfeindlich eingestellt, aber alles zu seiner Zeit. Wenn ein Regler zickt, muss man nach der Ursache suchen, nicht einfach das Bauteil tauschen. Wenn man dann tatsächlich feststellt, dass es der alte Regler einfach nicht mehr tut, muss natürlich ein neuer her. Und dann würde ich vorzugsweise einen elktronischen einbauen.

Der Hinweis mit Auswechseln des alten Reglers zum elektronischen kam ja schon häufiger. Hätten alle "Pannisten" diesen Rat befolgt, wäre imho in max. 50 % der Fälle der Fehler behoben worden. Und von diesen 50 % wäre bestimmt mindestens die Hälfte darauf zurückzuführen, dass beim Einbau des elektronischen Reglers versehentlich die anderweitigen Kupferwürmer behoben wurden.

Wie gesagt, es kann sein, dass der elektomechaschische Regler hin ist, aber wahrscheinlicher sind doch anderweitige Kupferwürmer oder eine verstellte Reglereinstellung.

mfg


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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Trabant » 9. Juni 2009 14:38

naja, die besagten Billigregler die es unter anderem bei Ostmotorad gibt sind tatsächlich qualitativ minderwertig zusammengemurkster Schund.
Wenn man aber einen erwischt der länger als 3 Wochen funktioniert, arbeitet er jedoch auch über lange Zeit zuverlässig.
Man muß nur aufpassen, das der Deckel nicht abfällt. Wenn es doch passiert, ist es sinnvoll alles mit Sprühwachs zu behandeln.
Auf diese Weise ist wenigstens alles vor Feuchtigkeit geschützt.
Ich habe z.B. seit 9 Jahern einen elektronischen 12V Regler in meiner ETZ 251. Nie Probleme.
Der mechanische war Kacke!!!! Ich habe es ein paar mal versucht das einzustellen, aber der Aufwand steht in keinem Verhältniss zum Nutzen, vor allem wenn
jemand kaum Kenntnisse in dem Bereich hat.
Bei elektronischen Reglern hingegen gibt es nur 2 Zustände: geht/ geht nicht!!!!!
Bei den anderen kommt noch hinzu: geht kurzfristig, könnte gehen, weis nicht!!!!
Auf jeden Fall zerstöhrt das die Batterie.
Ich kann aber noch einen guten 6V Regler aus polnischer Produktion emfehlen, der passt zwar nicht so ganz von der Größe her, aber man bekommt ihn rein.
Der ist wasserdicht vergossen , besser verarbeitet und kostet ca 20 Euro.
z.B. den : [url]
http://cgi.ebay.de/elektronischer-Regle ... 1|294%3A50

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Günni » 9. Juni 2009 15:35

An meinen div. Emmen hatte ich nie Probleme mit dem Regler.

Ich kann mich noch gut an eine Sache erinnern. Da hatte ich auch die Zündaussetzer bei eingeschalteter Beleuchtung nebst glimmender LKL. Das Möp hatte sogar einen elektronischen Regler. Der Fehler lag aber an meiner individuellen Kontaktpflege (Masseanschluss total verdreckt).

mfg


Günni

P.S. Der Beitragsersteller schreibt ja, dass er seine Probleme speziell imStandgasbereich hat,d.h. dass die Gleichstromlima noch gar nicht in der Lage ist, die mindeste ns benötigten 6 V zu produzieren. Da auch ein elektronischer Regler kein Hexenwerk ist, wird der elektronische Regler auch im Standgasbereich weniger als 6 V liefern. Somit ist das Bordnetz komplett von der Batterie abhängig. Und wenn die zu schwächeln anfängt, kommt es eben zu Zündaussetzern. Da kann auch ein noch so qualitativ hochwertiger elektronischer Regler nichts dran ändern.
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 15. Juni 2009 07:09

Morgen,

ich habe mir am Wochenende mal die Zeit genommen und gemäß den "Tipps für elektrisch Rat Suchenende" an der TS ein paar Messungen vorgenommen.

Fall 1:a) U an Batterie: 6,24V
b) U an Batterie mit Zündung an: 5,98V
c) U an Baterie bei etwa doppelter Leerlaufdrehzahl (schwierig, da kein Standgas und kein Drehzahlmesser): schwankend um 6,8V

Fall 2: b) Abstände lt. Reparaturhandbuch, Kontakte sauber, Kerze (reh)braun
d) Zündspulen-Primärwiderstand: 2,5Ohm
e) Zündspulen-Sekundärwiderstand: 7,13kOhm
f) Zündkabel+Kerzenstecker: 5,73kOhm

Zündkerze ist ein NGK B8HS.

lothar hat geschrieben:Wenn sie warm ist und blinkt und bei voller Illumimnation und laufendem Motor: An Batterie UND an Zündspule (15) messen (um ZüLiSch und Verkabelung zu beurteilen)!


Schwankende Spannung zwischen 5,7 und 6,3V.

lothar hat geschrieben:Sind (1) und (15) an ZüSp richtig und nicht vertauscht angeschlossen?


Ja, sie sind richtig angeschlossen.
Grüße

Kai

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 15. Juni 2009 09:50

Tach,

die Probleme kenne ich und diese hatte ich auch. Bei mir war es der Fall, daß wenn ich mit der Karre im Standgas auf die Bremse trete, der Bock ausging, es fehlte halt die Zündleistung.

Die Lösung war dann der kompl. Tausch des Kabelbaumes, da selbst neue Stecker an den "verfaulten" Kabeln wenig Erfolg brachten.
Ich denke mir, es gibt bei Dir zu große Übergangswiderstände, welche Dir die schon mageren 6V "auffressen". Als bei mir der neue Kabelbaum drinne war, ist mir laufend die 8Ah Sicherung rausgeflogen, weil ich halt wieder mehr Dunst bis zur Lampe hatte. In einem Buch, ich glaube es war der Kupferfreund, wurde dieses Problem mit den 6V Anlagen schön erklärt.

Grüße !

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Günni » 15. Juni 2009 10:18

Hallo MZAtze,

wenn du mit 8 A die Blinkersicherung meinst, muss da noch ein anderer Kupferwurm vorliegen. Oder die Sicherung war sehr flink. Falls du vorher 8 A im Hauptstromkreis hattest, war die vorgenommene Renovierung wirklich dringend erforderlich.

Mit dem Buch meinst du bestimmt "Kupferwurm" von Carl Hertweck, ein Buch, welches man gerade jedem MZ-"Elektriker" wärmstens empfehlen kann .

mfg


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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 15. Juni 2009 11:04

Tach,

also es war die Sicherung im Haupstromkreis.
Zuerst dachte ich ups ein Kurzer, aber nach einem Blick im Rep-Buch sah ich, daß 8Ah zu wenig waren. Nun sind auch meine Blinker wieder schön helle, aber es kann noch sein, daß ich dort noch 10W Birnen (für einige User hier Lampen), drinne habe.
Die MZ ist halt nicht für Tagfahrten mit Licht gebaut, da lutscht es die arme Bat. laufend leer, der Kupferwurm erklärt es auf erschreckende Weise.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon derMaddin » 15. Juni 2009 11:41

MZAtze hat geschrieben:....Die MZ ist halt nicht für Tagfahrten mit Licht gebaut... der Kupferwurm erklärt es auf erschreckende Weise.

Wie war!! :zustimm:
Aber ich würde mich mit dieser Aussage auf die originale 6V Anlage beschränken! :ja:
Gruß, Martin


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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 15. Juni 2009 12:55

Kai hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:Wenn sie warm ist und blinkt und bei voller Illumimnation und laufendem Motor: An Batterie UND an Zündspule (15) messen (um ZüLiSch und Verkabelung zu beurteilen)!


Schwankende Spannung zwischen 5,7 und 6,3V.

OK, alle Messungen sind gut, bis auf die Spannung an der ZSp(15).
Bei laufenden Motor ist die Ladespannung an der Batterie nach deiner Aussage 6,8V, der Wert ist buchstäblich optimal!
Davon kommen aber (Kabel, Zündschloss und Kabel bis an (15) im minimalen Falle ganze 1,1V
weniger an, ich vermute mal, dass Schwankungen auch im Blinkertakt erfolgen, da dann recht
viel Strom gezogen wird.

Mach mal den folgenden Test: Verbinde auf direktem, kurzem Wege Batterie-Plus mit Zsp (15)
mit einer mindestens 1,5quadrat Leitung und teste, ob die Fehler noch bestehen.
(Vorsicht! Der Motor lässt sich dann nicht mit dem Zündschlüssel ausmachen!!!)

Falls es so besser geworden ist, müssten die Kabel (insbesondere Si -> ZüLiSch. (30) -> ZüLiSch (15/54) -> ZSp (15) auf unzulässig hohe Spannungsabfälle überprüft werden,
ebenso der ZüLiSch selbst. Nähere Hinweise dazu im Kapitel "Spannungsabfälle im Bordnetz prüfen"

MZAtze hat geschrieben:...Die MZ ist halt nicht für Tagfahrten mit Licht gebaut, da lutscht es die arme Bat. laufend leer, der Kupferwurm erklärt es auf erschreckende Weise.

Dies Ansicht halte ich schlichtweg für falsch, und das behaupte ich, auch wenn ich den Wortlaut nicht kenne.
Ständige Verbraucher sind: Licht 40W, RüLi 5W gibt bei 6V etwa 7,5A.
Der (elektromechanische) Regler braucht für sich selbst und den Feldstrom im Mittel 1,5A,
die Zündspule im Mittel knapp 2 A. Macht zusammen 11A, was einer Gesamtleistung von 66W entspricht.
Das sind gerademal 10% über der Unbedenklichkeitsgrenze, aber noch immer 40% unter der erlaubten Spitzenbelastungsgrenze.
Kommen im WorstCase Blinker (18W) und Stopplicht (18W) noch dazu, liegen wir bei der kurzzeitigen Spitzenleistung von 102 W.
Nun ist es aber nicht einmal so, dass diese kurzzeitig geforderte Leistung allein von der LiMa zu stemmen ist,
hier puffert der Akku ganz gewaltig mit und übernimmt einen Teil davon.
Kann er das nicht, weil er schon scheintot ist, bleibt der Motor an der Ampel stehen...
Das was der Akku geholfen hat, holt er sich über einen längeren Zeitraum gemütlich mit ein paar 100mA wieder zurück.
Grundvoraussetzung ist natürlich, dass der Aku eben voll OK ist!

Die oben zitierte Meinung resultiert m.E. allein aus der üblichen Verfahrensweise, dass man den Akku solange im Fahrzeug lässt, bis man mal ernsthaft Probleme bekommt (Anschieben).
Wer so ein klinisch totes Exemplar bei 100km/h Dauerstrich auf der Autobahn 500km permanent mit vielen Amperes füttert,
und am nächsten Tage trotzdem nur 0A rausbekommt, hat schlichtweg diesen Ausfall selbst zu verantworten (Ausnahmefall: Der plötzliche Batterietod).
Mal ehrlich, wer hat schon eine Batterie "nur" wegen bedenklicher Selbstentladungsrate, Viertelung der Kapazität oder zu hohem Innenwiderstands ausgewechselt?

Die "Kupferwurmerklärung" trifft leider nicht auf meine beiden 6V-ESsen zu, die zudem noch mit schwächlichen 4Ah-Vlies-Akkus betrieben werden.

Gruß
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 15. Juni 2009 13:14

lothar hat geschrieben:Mach mal den folgenden Test: Verbinde auf direktem, kurzem Wege Batterie-Plus mit Zsp (15)
mit einer mindestens 1,5quadrat Leitung und teste, ob die Fehler noch bestehen.
(Vorsicht! Der Motor lässt sich dann nicht mit dem Zündschlüssel ausmachen!!!)


Nur noch mal zum Verständnis: Ich lasse alle Kabel dran wie sie sind und füge diese direkte Verbindung hinzu?
Grüße

Kai

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 15. Juni 2009 13:53

Kai hat geschrieben:Nur noch mal zum Verständnis: Ich lasse alle Kabel dran wie sie sind und füge diese direkte Verbindung hinzu?

Ja! Auch der Zündschlüssel kann auf Aus-Stellung bleiben.

Aber bedenke, ab dem Moment des Anschlusses ist die Zündspule (unter Umgehung oder besser Überbrückung der Kabelstrecke und des Zündlichtschalters) unter Strom,
genauso wie bei "Zündung ein". Nach dem Herstellen der Verbindung sollte der Motor also unverzüglich gestartet werden.
Zum Ausmachen des Motors muss die Verbindung wieder unterbrochen oder der Motor nach der Fahrt abgewürgt werden, was nicht so toll ist...

Gruß
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon derMaddin » 15. Juni 2009 20:09

lothar hat geschrieben:
MZAtze hat geschrieben:...Die MZ ist halt nicht für Tagfahrten mit Licht gebaut, da lutscht es die arme Bat. laufend leer, der Kupferwurm erklärt es auf erschreckende Weise.

Dies Ansicht halte ich schlichtweg für falsch, .... was einer Gesamtleistung von 66W entspricht. ....

Also Lothar :wink: :lach:
40W Hauptscheinwerfer
5W Tachobeleuchtung
5W Schlußlicht
15W Zündung (meine Zündspule hat rechnerisch fast 18W "verbraucht")
9W Regler
----------
74W

Kommen dann noch Blinker und Bremslicht dazu, eine TS hat nun mal 2x21W pro Seite als Blinkleuchte (wat zum Geier iss eine Worsttasche :lol: ):

74W
21W Bremslicht
42W Blinklicht
-------------
137W

Das entspricht einem Strom von 22,8333333333333333.... A! :shock:
Ich denke aber schon, daß die originalen 6V Anlagen nie und nimmer für das Dauerlichtfahren gebaut wurden.
Und genau so in etwa steht es im Kupperwurm beschrieben. :gruebel:
Aber dabei kommt es natürlich auch darauf an ob ich täglich auf Arbeit/sonstwohin fahre, oder nur ein Mal im Monat am Wochenende eine Tour von 100km mache, nur in der Stadt unterwgs bin, oder aber mehr auf dem Land/Autobahn....das ist sicherlich mit zu berücksichtigen.

Die Lima der ETZ wurde ja dann nicht umsonst ein 12V Drehstromgenerator, oder? ;D
Mmh, jetzt wo ich's schreibe... kann man denn nicht eine ETZ Lima für die 6V Fetischisten auf 6V runterregeln, geht datt? :idea: :lach:
Gruß, Martin


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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon torbiaz » 15. Juni 2009 20:48

kann man denn nicht eine ETZ Lima für die 6V Fetischisten auf 6V runterregeln, geht datt?


wäre mit dem Schinken nach der Wurst geschmissen. Und es ist nicht so, daß die ETZ-LiMa bei halber Spannung den doppelten Strom liefern würde. Deutlich mehr als die geplanten 15A werdens nicht.
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon derMaddin » 15. Juni 2009 21:16

Ja, das denke ich auch, deshalb--->Smilies beachten! :wink:
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon torbiaz » 15. Juni 2009 21:35

aha , sorry, aber smilies interpretieren is nich meins...

ich hab hier schon absurdere Dinge gelesen und die waren ernst gemeint.
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 15. Juni 2009 22:15

...lange Rede, kurzer Sinn, am besten der Kai schaut sich seine Kabel an, sind sie noch ok, dann würde ich alle Kabelschuhe erneuern. Ist aber ein schöner schwarzer Belag aufn Kumpfer, dann gleich nen neuen Kabelbaum in die Karre bauen.
Da die Dinger aber auch immer mehr an Geld kosten, kann man vielleicht die wichtigsten Kabel erneuern, z.B. alle Kabel von Bat zum Regler und dann die "+" Leitung, welche dann vor ans Zündschloß geht. Diese Leitungen habe ich bei meiner Klo TS125 erneuert, da dort die Blinker sehr dunkel waren, danach waren sie wieder schön helle.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 16. Juni 2009 09:06

derMaddin hat geschrieben:Also Lothar :wink: :lach:
40W Hauptscheinwerfer
5W Tachobeleuchtung
5W Schlußlicht
15W Zündung (meine Zündspule hat rechnerisch fast 18W "verbraucht")
9W Regler
----------
74W
Dann hat deine Zündspule einen weg.
Primär hat sie doch 1,5 Ohm, macht 4A Dauerstrom, wenn der Kontakt geschlossen ist.
Bei Motorlauf ist sie nur für 180° an, d.h. im zeitlichen Mittel 2A, macht 12W.
Bei höheren Drehzahlen nimmt die Leistung auf Grund des induktiven Verhaltens sogar etwas ab.


derMaddin hat geschrieben:Kommen dann noch Blinker und Bremslicht dazu, eine TS hat nun mal 2x21W pro Seite als Blinkleuchte (wat zum Geier iss eine Worsttasche :lol: ):
74W
21W Bremslicht
42W Blinklicht
-------------
137W
Ok-ok-ok, das ist bei der TS durch die 4-Blinker-Anlage und die höhere Stopplichtleistung noch verschärft.
42W sind es dennoch nicht, auch hier muss wieder das zeitliche Mittel angesetzt werden, also reichlich
die Hälfte, weil der Geber natürlich auch noch was schluckt.

derMaddin hat geschrieben:Das entspricht einem Strom von 22,8333333333333333.... A! :shock:
Ich denke aber schon, daß die originalen 6V Anlagen nie und nimmer für das Dauerlichtfahren gebaut wurden.
Und genau so in etwa steht es im Kupperwurm beschrieben. :gruebel:

Ja, aber das würde der Bleiakku locker puffern. Und die Ladung wäre in 10min wieder drauf.
Muss er aber nicht mal. Miss doch einfach mal die Batterieklemmenspannung im WC (worst case= ungünstigster Fall) und bei Fahrdrehzahl etwa 3000min-1.
Wenn der Regler ordentlich eingestellt oder ein elektronischer im Einsatz ist, geht die Spannung im Bordnetz von 6,9V kaum unter 6,5V.
D.h. die Batterie muss nicht mal puffern, sondern die LiMa übernimmt die Spitze.

Anders ist es - und das ist der eigentlich kritische Fall - wenn man an der Ampel steht und die LiMa nichts bringen kann, weil ihr die Drehzahl fehlt,
dann muss die Batterie voll einspringen. Und wenn 3min 20A gezogen werden, so sollte die Kapazität nach
12min mit 5A Ladung wieder drauf sein,
bzw. der Batterieladestrom wird dann bei Fahrt allmählich wieder rund Null (! - weit verbreiteter Irrtum, dass die Batterie bei Fahrt ständig Ladestrom zieht,
wenn sie i.O. ist und voll, ist der Ladestrom bei 6,9V rund Null, dh. einige 10 mA).

derMaddin hat geschrieben:Aber dabei kommt es natürlich auch darauf an ob ich täglich auf Arbeit/sonstwohin fahre, oder nur ein Mal im Monat am Wochenende eine Tour von 100km mache, nur in der Stadt unterwgs bin, oder aber mehr auf dem Land/Autobahn....das ist sicherlich mit zu berücksichtigen.

Ja, natürlich. Irgendwann ist der Akku leer, wenn ich 30min im Stau auf der Autobahn bei Standgas den vollen Strom abfordere.
Das aber eben ist nicht der LiMa anzulasten, sondern allein der tatsächlich verfügbaren Batteriekapazität geschuldet.

Ich bekräftige nochmals meine Ansicht: Wer in Tagesabständen seinen 6-V-Akku nachladen muss, und deshalb die Kupferwurm-These voll unterschreiben würde,
betreibt letztlich einen toten Akku, mit der Leistung seiner LiMa hat das nichts zu tun.

Gruß
Lothar
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Franz Kogler » 16. Juni 2009 10:00

Hallo,

ich hatte früher mal eine TS 150, da hatte ich eine Relaisschaltung reingebastelt,
die den Scheinwerfer nur anschaltet, wenn die LIMA genug Spannung liefert.
Leider finde ich keine Unterlagen mehr.

Damit konnte man auch mehr als 30 KM auf der Autobahn im Stau stehen.
Vielleicht hat jemand noch die Bastelanleitung, die war zu DDR- Zeiten öffentlich verfügbar.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 16. Juni 2009 10:11

Moin,

Du hast recht mit Deiner Meinung, ein Akku welcher laufend geladen werden muß, ist im Eimer, oder die Ladeanlage hat ein Problem. Ich habe hier seit einigen Jahren einen alten Blei-Gel-Akku drinne und bin sehr zufrieden.
Wer halt viel in der Stadt fährt und damit viel Blinken muß und an Ampeln steht, der muß seinen Akku öfters nachladen, als einer wie ich, der seine Gurke :oops: (für einige User hier Motorrad) nur am WE über einige DÖrfer bewegt.
Ach ja, im Winter sieht es aber total anders aus, da die Bat. bei sehr wenigen Temperaturen keine Ladung aufnimmt.

Ach ja, ein alter Akku, welcher noch gut seine Arbeit erfüllt, dieser nimmt nicht den gleichen Strom in gleicher Zeit auf, sondern in einer längeren Zeit.
Eine andere Rechnung, welche sich aufs Auto bezieht, ein Kollege hat mal erzählt, wenn ich mein Auto starte, dann zutscht es was von der Bat ab, diese Leistung habe ich erst nach einer Fahrt von 20km wieder drauf. "Theorie :D "
Da ich keinen kenne, welcher mit seinem Motorrad (6V) jeden Tag durch die Stadt auf Arbeit muß, weiß ich nicht, ob die 6V überhaupt ausreichend sind.
So, nun aber genug und mehr zu dem Problem von Kai.
Es gibt viele Möglichkeiten wo der Fehler noch hängen kann, da ich seit Jahren immer auf der Suche war.

*eine andere Kerze
*Verkleinerung des Elektrodenabstandes (Motor dreht dann aber schlechter)
*Veränderung des Unterbrechers (Öffnung bei OT)
*neue Kohlen für die Lima
*neue Bat.
*anderer Regler
*Kabel zw. Regler und Bat erneuert


Ach ja, eh mir hier wieder tollkühne Schreiber die Bude einrennen, diese Punkte haben eine Weile das Problem bei mir beseitigt !!!!

diese Tipps helfen ggf eine Weile, aber am Ende muß der Kabelbaum erneuert werde.


***Wegen Deiner Relaisschaltung, das Teil hängt einfach am Leergangkontakt mit dranne. Ob dann die Arbeitssteite von dem Relais die Lampe ab, oder zuschaltet, bleibt dann Deine Sache, es kommt immer aufs Relais an.

Grüße !

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 16. Juni 2009 10:16

MZAtze hat geschrieben:So, nun aber genug und mehr zu dem Problem von Kai.
Richtig!
Der Test mit der Direktverbindung Batterie-Zündspule steht ja noch aus...
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon derMaddin » 16. Juni 2009 13:02

@Lothar: :oops: Ja, ich glaube ja auch das Du Recht hast, aber mit der 6V - These des Kupferwurm's meinte ich die gesamte Anlage an sich und nicht nur die Lima alleine. Ich bin schon der Meinung, daß die 6V Anlage nicht mehr zeitgemäß passt, für eine Alltagsmaschine. Wer will schon jeden zweiten Tag den Akku nachladen?
Für einen echten "Oldtimer", der nur zwei drei mal bewegt wird im Monat mag es gehen bei entsprechender Pflege, ansonsten wohl eher nich. Die Maschinen, von der BK bis zur TS waren nun mal nicht gemacht dafür, am Tage mit Licht zu fahren. :gruebel:


Verzeih bitte, daß ich einfach den Wert der Lampen angenommen habe, da merkt man wieder, daß ich schon länger nichts mehr mit Strom zu tun habe... :flehan:


MZAtze hat geschrieben:.... ***Wegen Deiner Relaisschaltung, das Teil hängt einfach am Leergangkontakt mit dranne. Ob dann die Arbeitssteite von dem Relais die Lampe ab, oder zuschaltet, bleibt dann Deine Sache, es kommt immer aufs Relais an.

Grüße !

Was'n das für Quatsch? ;D


Schaltung folgt, ick suche ma.... :wink:
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2009 13:41

derMaddin hat geschrieben:Schaltung folgt, ick suche ma.... :wink:

Es gibt mehrere Möglichkeiten.
Eine steht hier.
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon net-harry » 16. Juni 2009 14:02

Moin,
TeEs hat geschrieben:Eine steht hier...

..aus der ich mal zitiere:

Ein wesentlicher Vorteil dieser Schaltung ist der vollständige Erhalt aller original
vorhandenen Lichtfunktionen und Zündschlossstellungen. Einziger Unterschied: sobald
die Lima eine ausreichende Spannung liefert Rel 3 anziehen zu lassen, leuchtet das
Abblendlicht.


Heißt das, dass wenn der Motor( und damit die LiMa) ausfällt auch das Abblendlicht aus geht ?

Wenn dem so ist, sehe ich den ganzen getriebenen Aufwand nicht ein, denn dann kann man den Dauerlichtumbau wesentlich einfach so wie hier gestalten...Dort geht im Leerlauf "automatisch" das Abblendlicht aus und es bleibt das Standlicht an.

Gruß Harald

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon 2,5er » 16. Juni 2009 14:24

Wenn man aber kurz vor dem Ziel ist, idealerweise bei Helligkeit, kommt man eventuell noch mit dem Rest aus dem Akku an.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2009 17:25

net-harry hat geschrieben:Heißt das, dass wenn der Motor( und damit die LiMa) ausfällt auch das Abblendlicht aus geht ?

Ich weiß jetzt nicht genau worauf deine Frage zielt. Sobald die Lima Spannung liefert, zieht das Rel3 an und das Abblendlicht leuchtet. Bringt die Lima keine Spannung mehr, leuchtet auch nix mehr. Das gilt aber nur solange am ZS kein Licht eingeschaltet ist. Deshalb ja auch der Hinweis: "...Ein wesentlicher Vorteil dieser Schaltung ist der vollständige Erhalt aller original vorhandenen Lichtfunktionen und Zündschlossstellungen." Einziger Unterschied: bei Zündung an und Motor an leuchtet das Abblendlicht, solange die Lima eine Spannung liefert, ausreichend das Relais anziehen zu lassen.
Der eigentliche Vorteil dieser Schaltung liegt darin, dass Spannungsabfälle an kleinen Leiterquerschnitten und vor allem am Abblendschalter konsequent beseitigt bzw. minimiert werden. Die TLS-Funktion fällt dabei durch Einfügen der Dioden D6/7 nebenbei ab.


net-harry hat geschrieben:Wenn dem so ist, sehe ich den ganzen getriebenen Aufwand nicht ein, denn dann kann man den Dauerlichtumbau wesentlich einfach so wie hier gestalten...Dort geht im Leerlauf "automatisch" das Abblendlicht aus und es bleibt das Standlicht an.

Wie ich schon schrieb ist meine nur eine von verschiedenen Lösungen.
Bei deiner Variante stört mich, dass man das Licht ohne Motor gar nicht mehr einschalten kann. Oder übersehe ich in deinem Plan etwas?
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon net-harry » 16. Juni 2009 18:30

Hi,

Ja, bei meiner Version geht das Licht nur an, wenn der Motor an ist. Es wurde hier als Nachteil gewertet, dass bei Ausfall des Motors (Stichwort "Kolbenfresser") das Abblendlicht sofort aus ist. Bei Deiner Schaltung wäre das nur im Tagfahrbetrieb der Fall, richtig ?

Gruß Harald

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon TeEs » 16. Juni 2009 18:41

net-harry hat geschrieben:.. Bei Deiner Schaltung wäre das nur im Tagfahrbetrieb der Fall, richtig ?

Geeenau! :ja: :mrgreen:
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZ Hinterland » 16. Juni 2009 18:46

Hallo erst mal ich bin neu hier habe aber eine Idee was es noch sein könnte und zwar.Kabelbruch in der Zuleitung zum Blinkgeber.( permanent Plus).

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Astenbeeken » 16. Juni 2009 19:47

Moin,

ich hatte mit meiner TS das gleiche Problem, dass sie an zuerst an Kreuzungen im Leerlauf beim Blinken ausging. Später bekam sie auch bei höheren Drehzahlen beim Blinken Zündaussetzer. (Mit Abblendlicht an)

Nachdem ich Rück- und Bremslicht durch LED´s ersetzt hatte, weil ich hier viel von der mangelnden Leistung der Lichtmaschine gelesen habe, wurde es auch nicht besser - letzlich stellte sich heraus, dass sich die Verschraubung der Massekabel am Rahmen neben dem Regler losgejackelt hatte :oops: Kontakte gereinigt, Schraube fest angezogen - Problem beseitigt.
Schöne Grüße
Jens

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 16. Juni 2009 21:46

Was'n das für Quatsch? ;D ???


...ist kein Quatsch, denn wenn ich ein Relais über die Leeerganglampe schalte, dann kann ich es so stellen, daß meine Lampe im Leergang, also an ner Ampel ausgeht und wenn ich nen Gang einlege wieder an, da mein Relais wieder abfällt, oder liege ich da so falsch.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Günni » 16. Juni 2009 23:10

Regelmäßig beim Schalten zwischen 2. u. 1. Gang hast du dann die Aussetzer der Frontbeleuchtung. Da wünsche ich dir viel Spaß in der Nacht beim Schalten zwischen 2. und 1. Gang, wenn du den Gang nicht reinkriegst. Oder hakelt deine Schaltung nicht mal gelegentlich?

mfg


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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 16. Juni 2009 23:18

...hm, bei meiner TS250/1 hackelt es nicht, aber bei meiner TS125er ist es ein Leiden... ;)
Ok, bei Schaltproblemen könnte einem die Lampe aufn Sack gehen. 8)

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 17. Juni 2009 06:56

Morgen miteinander,

Astenbeeken hat geschrieben:letzlich stellte sich heraus, dass sich die Verschraubung der Massekabel am Rahmen neben dem Regler losgejackelt hatte Kontakte gereinigt, Schraube fest angezogen - Problem beseitigt.


Nun ja, diese Fehlerquelle schließe ich aufgrund Überprüfung aus.

lothar hat geschrieben:Der Test mit der Direktverbindung Batterie-Zündspule steht ja noch aus...


Für diesen Test habe ich gestern gleich mal den Heimweg von der Arbeit (Freiberg-Marienberg) genutzt. Frühs auf dem Weg zur Arbeit das übliche Problem. Auf Arbeit ne direkte Verbindung zwischen Batterie-Plus und Zündspule gelegt, eleganterweise mit nem Schalter dazwischen, der bei montiertem Seitendeckel von außen betätigt werden kann.

Nun ja, der Heimweg begann verheißungsvoll, an den ersten städtischen Kreuzungen keine Probleme. Nach ca. 10km allerdings beim Anfahren wieder dieses Muckern. Dabei fiel mir auf, daß die TS im 1. und 2. Gang ruckelte, aber das dieses dann beim Schalten in den 3. Gang weg war. Sehr merkwürdig. Ob da jetzt ein Zusammenhang besteht kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen, aber urteilt selbst. An der Kreuzung in Pockau waren keine Probleme mehr spürbar. Habe dann testweise den Blinker laufen lassen, so für 300m im 4. Gang, dann noch im 3. Gang und noch im 2. Gang. Nix ruckelndes zu spüren. Gasannahme wie ich es mag.

Was kann man denn jetzt aus diesem Fehlerbild entnehmen? Bin etwas irritiert. Da werde ich wohl noch mal ne Testfahrt machen müssen, um das ganze näher zu spezifizieren. Wie ist eure Meinung dazu?
Grüße

Kai

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon lothar » 17. Juni 2009 07:41

Nun, ich denke, Kai, wir haben es gefunden. Es ist doch eindeutig besser geworden und der Zusammenhang mit den Blinkern ist verschwunden, oder?
Der Fehler, oder sagen wir besser, eine Häufung zu hoher Übergangswiderstände an Kabeln und Kontakten liegt genau auf dem Weg, den du mit der Direktverbindung überbrückt hast.

Bestimme die Einzelspannungsabfälle über folgenden Teilwegen:

a) Plus-Batterie nach Sicherung (25A)

b) von Sicherung nach (30) am Zündlichtschalter (über diese Leitung fließt der Gesamtstrom, beim evt. Austausch sollte man dort gleich einen Querschnitt von 2,5mm2 vorsehen oder eine zweite 1,5mm2 parallel dazu verlegen, jeder Zehntelvolt Gewinn hilft wirtschaften!)

c) am Zündlichtschalter Spannungsabfall von (30) nach (15/54) messen (vermute ich als Ursache, über diesen stark belasteten Kontakt fließen Lampen-, Blink- und Zündstrom, deshalb starker Verschleiß, evt. Zündlichtschalter gegen neuwertigen tauschen)

d) von (15/54) Kabel nach Zündspule (15)

e) von Zündspule (1) nach Masse bei geschlossenen Unterbrecherkontakt

In der "MZ-Elektrik" findest zu detailliertere Hinweise zu dieser Messung falls nötig im Kapitel V.1

Gruß
Lothar
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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 17. Juni 2009 08:22

...also ich habe nochmal im Web nachgeschaut, es gibt für die TS 125/150 kompl. Kabelbäume für 44 Euro. Ich kann Dir nur eine Empfehlung geben und bei Deiner MZ ein neues Teil einzubauen, da hast Du auf langer Sicht keine Probleme mit Kontaktproblemen mehr.


Grüße !

PS. Wenn es beim Blinken nicht mehr ausgeht, dann mache mal die Blinker an und trete auf die Bremse, dann zutschen nochmals 21W.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon Kai » 17. Juni 2009 09:01

lothar hat geschrieben:In der "MZ-Elektrik" findest zu detailliertere Hinweise zu dieser Messung falls nötig im Kapitel V.1


Mit dieser Anleitung bekomm ich das hin. Die Messungen werde ich aber erst am Wochenende schaffen, denke ich, da sie recht aufwendig sind und das Mopped nicht mein einzigstes Hobby ist.

MZAtze hat geschrieben:Ich kann Dir nur eine Empfehlung geben und bei Deiner MZ ein neues Teil einzubauen, da hast Du auf langer Sicht keine Probleme mit Kontaktproblemen mehr.


Als Randnotiz: Der Kabelbaum ist 1 Jahr alt und die TS seit Wiederaufbau erst 3300km gelaufen/gefahren. Ich würde in diesem Fall den Kabelbaum und die Kontakte als i.O. bezeichnen. Die genannten Messungen werden dies sicherlich bestätigen bzw. die Ursache des Problems aufdecken.
Grüße

Kai

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon MZAtze » 17. Juni 2009 09:16

...oha, na dann kannste den Kabelbaum auch drinne lassen. :)
Ach ja, alle Verbindungen welche zur Masse gehen (Rahmen), sollten frei von Farbe sein, dann immer eine Zahnscheibe zw. Metall und Kabelöse nehmen.

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Re: Probleme beim Blinken

Beitragvon derMaddin » 17. Juni 2009 23:25

TeEs hat geschrieben:Es gibt mehrere Möglichkeiten.
Eine steht hier.

Genau das meinte ich mit suchen.... :ja:
Habe mal selber was zusammengemahlt auf Basis einer Relaisschaltung, was hältst Du/haltet ihr davon? :gruebel: :


Tagfahrlicht funktioniert ohne zusätzlichen Schalter über den Stopplichtkontakt und R3. Nachtens wird dann über den serienmäßigen Schalter und R2 aufgeblendet, oder auch nich... Vorher muß allerdings am Zünschloß die Stellung 2 und dann 3 eingestellt werden, sodaß gewährleistet ist, daß das Rücklicht mit angeht (und die Tachobeleuchtung) :ja:
Schaltet man die Zündung aus, geht auch das Licht aus.
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Gruß, Martin


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