TeEs hat geschrieben:Die Ing. von MZ haben sich schon etwas bei der Angabe von 300 Nm gedacht.
Mit 300 Nm sollte wohl bezeckt werden, dass sich der Einsatz auch beim Abnehmen des Auspuffkrümmers nicht löst, falls der Krümmer mal etwas schwerer rausgeht und hin- und her gedreht wird. Um Dichtheit/Festigkeit zu garantieren reicht mit Sicherheit auch das Drehmoment, welches für die normale Auspuffmutter beim Bördelkrümmer benutzt wird.
TeEs hat geschrieben:Gute Idee. Für die Meisten wird das die einzige gangbare Lösung sein.
Allerdings habe ich trotzdem Bedenken, dass man bei korrektem Anzug den Einsatz aufweitet und dadurch beschädigt.
Möglich, dass der Einsatz bei 300NM Schaden nimmt. 200 haben sowohl Einsatz als auch das Werkzeug ohne sichtbare Spuren überstanden.
Ich lese es in der Werksmitteilung eher so, dass die Gefahr besteht, den Zylinder selbst zu beschädigen. Im Werk wurde dieser offenbar in eine spezielle Haltevorrichtung gespannt.
TeEs hat geschrieben:Das richtige Werkzeug muss aus einer Buchse (außen um den Ansatz einem Dorn (innen im Einsatz) und dazwischen eingelegt die 2mm dicken Mitnehmer ( am besten 4 nicht nur 2) bestehen. Buchse und Dorn müssen so miteinander verbunden sein, dass sie beide beim Anziehen Drehmoment übertragen.
In der Tat! Nur wer soll sowas bauen? Beim Fachbetrieb würde so etwas sicherlich mehrere 100 Euro kosten.
TeEs hat geschrieben:Ja ich weiß: sehr aufwändig. Aber MZ hat nicht umsonst geschrieben:...kann nur ab Werk montiert werden...
Mir wäre es auch recht gewesen, wenn der Einsatz noch fest gewesen wäre nur leider war er nunmal lose. Die mit dem einfachen Eigenbau realisierten 200Nm reichen sicherlich aus und bei einer Auspuffdemontage kann ich den Einsatz bei Bedarf wieder nachziehen. Lösen kann er sich jetzt ohnehin nur beim Krümmer An/Abbau.