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 Betreff des Beitrags: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 10:17 
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Hallo!

Ich bin, was Gespannfahren betrifft immer noch in der Übungsphase. Darum hier mal einige Fragen. Wenn ich eine Rechtskurve zu schnell angehe kommt der Beiwagen hoch, wie kann ich das gute Stück wieder auf die Straße bekommen? Was passiert, wenn ich eine Linkskurve zu schnell angehe und wie muß ich dann reagieren? Letztens war ich im Gelände unterwegs, wenn ich etwas schräg ( der Seitenwagen höher ) am Hang gefahren bin, hatte ich das Gefühl als wenn das Gespann nach links kippen wollte. Das ist doch eigentlich kaum möglich da der Seitenwagen doch ein ordentliches Gegengewicht bildet.
So, ihr alten ( meinetwegen auch jungen ) Gespannhasen nun plaudert mal ein bischen aus dem Nähkästchen!!!!!!!!!
Beste Grüße
vom Eicherfahrer


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 10:31 
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Moin Eicherfahrer!

Im Prinzip ist das natürlich alles hier schon öfter beschrieben worden,-
ich wills mal aus meiner Erfahrung sagen:

Rechtsrum:
Wenn der Beiwagen hochkommt hilft nur extremes Turnen, d.h: Arsch und Oberkörper ganz über den Beiwagen bringen und NICHT bremsen!
auch wenns schwer fällt.
Die Fachliteratur gibt noch den Rat, etwas Gas zu geben, um so quasi um den Beiwagen herumzufahren :roll: ich weis nicht...
Besser langsamer in die rechts rein und dann beschleunigen, so gehts schnell um die Kurve. Zu schnell ist gar nicht ungefährlich wegen Gegenverkehr!

Linksrum:
In der zu schnell angegangenen Links nimmst Du Gas weg und gehst gefühlvoll in den Drift 8)
Gewichtsverlagerung ins Kurveninnere

Am Hang:
Hier kannst Du durchaus nach links kippen,- soschwer ist der Beiwagen nicht (probiers mal im Stand aus: mit ordentlich turnen kommt das Ding auch so auf zwei Räder!)
Auch hier hilft nur ordentlich turnen, d.h. Gewichtsverlagerung auf den Beiwagen! Ich hab schon ganz auf dem Ding gesessen und den Lenker nur noch mit einer Hand festgehalten :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 10:42 
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PeterG hat geschrieben:
Rechtsrum:
Wenn der Beiwagen hochkommt hilft nur extremes Turnen, d.h: Arsch und Oberkörper ganz über den Beiwagen bringen und NICHT bremsen!
auch wenns schwer fällt.
Die Fachliteratur gibt noch den Rat, etwas Gas zu geben, um so quasi um den Beiwagen herumzufahren :roll: ich weis nicht...
Besser langsamer in die rechts rein und dann beschleunigen, so gehts schnell um die Kurve. Zu schnell ist gar nicht ungefährlich wegen Gegenverkehr!


So isses!

PeterG hat geschrieben:
Linksrum:
In der zu schnell angegangenen Links nimmst Du Gas weg und gehst gefühlvoll in den Drift 8)
Gewichtsverlagerung ins Kurveninnere



Wenn die Karre sich driften lässt, ok - doof aber, wenn das Hinterrad in zu schnell gefahrenen Linkskurven hochkommt - irgendwann "ditscht" die rechte SW Ecke vorn auf - dann Überschlag!

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 10:48 
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Hallo
Der Leitfaden für Gespannfahrer ist per se schon mal empfehlenswert.
Wie schon beschrieben, in Rechtskurven wenn der Beiwagen hochkommt, hilft eigentlich nur Gewichtsverlagerung in Richtung Beiwagen. Empfehlenswert für Anfänger ist Balast im Beiwagen (Möglichst nicht lebend während der Übungsphase) :wink:
Es ist auch hilfreich, auf einem großen Platz die Grenzen auszutesten. Es ist nicht schwer, den Beiwagen anzuheben und auch oben zu halten. Mit etwas Übung kannst Du nach kurzer Zeit mit dem Beiwagen in der Luft geradeaus fahren, oder Linkskurven, bis die Fußrasten schleifen. Probier es aus, ist gar nicht so wild.
Linkskurven sind normalerweise gefährlicher, weil es da zum Überschlag kommen kann. Wenn sich die Bootsnase senkt, kannst Du nicht mehr viel machen.
Das man vor Unfällen nie gefeit ist, ist auch im Fred "Lorchen" nachzulesen. Selbst alte Haasen sind davor nicht sicher.
viewtopic.php?f=10&t=24401

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 10:56 
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flotter 3er hat geschrieben:

Wenn die Karre sich driften lässt, ok - doof aber, wenn das Hinterrad in zu schnell gefahrenen Linkskurven hochkommt - irgendwann "ditscht" die rechte SW Ecke vorn auf - dann Überschlag!


Man kommt ja in den Drift, weil das Hinterrad leicht wird. Aber stimmt schon,- nicht ungefährlich.
Aber Spaß machts :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 11:10 
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PeterG hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:

Wenn die Karre sich driften lässt, ok - doof aber, wenn das Hinterrad in zu schnell gefahrenen Linkskurven hochkommt - irgendwann "ditscht" die rechte SW Ecke vorn auf - dann Überschlag!


Man kommt ja in den Drift, weil das Hinterrad leicht wird. Aber stimmt schon,- nicht ungefährlich.
Aber Spaß machts :mrgreen:



Moin Peter,
besonders bei Nässe! :ja: :mrgreen:
LG Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 11:17 
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Ralf TS hat geschrieben:
Moin Peter,
besonders bei Nässe! :ja: :mrgreen:
LG Ralf


Genau, Ralf,
und dann schön mit Gas weiterdriften! :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 12:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 12:31 
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Lorchen hat geschrieben:
Ich meine, man sollte in Rechtskurven immer schön langsam reingehen. Denn wenn die Kurve unübersichtlich ist und enger wird, dann gibt's keine Rettung mehr. :cry:


Grau ist alle Theorie..... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 12:31 
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Hallo!
Ihr schreibt alle, daß man das Gewicht erst nach rechts verlagern soll, wenn der BW hochkommt. Ist das nicht zu spät? Wäre es nicht sinnvoller, schon vor der Rechtskurve das Gewicht zu verlagern? So mache ich das wenigstens.
Ich finde es übrigens ganz schön schwer, den BW hoch zu bekommen. Mit Absicht/Vorsatz hat das bei mir bis jetzt noch nie geklappt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 12:36 
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EikeKaefer hat geschrieben:
Ich finde es übrigens ganz schön schwer, den BW hoch zu bekommen. Mit Absicht/Vorsatz hat das bei mir bis jetzt noch nie geklappt.

Alles eine Frage der Übung. Mit einem Erwachsenen ist es ziemlich schwer, aber mit Kindern kein Problem. Und die haben ihren Spaß dabei :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 12:42 
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EikeKaefer hat geschrieben:
Hallo!
Ihr schreibt alle, daß man das Gewicht erst nach rechts verlagern soll, wenn der BW hochkommt. Ist das nicht zu spät? Wäre es nicht sinnvoller, schon vor der Rechtskurve das Gewicht zu verlagern? So mache ich das wenigstens.
Ich finde es übrigens ganz schön schwer, den BW hoch zu bekommen. Mit Absicht/Vorsatz hat das bei mir bis jetzt noch nie geklappt.


Das ist wirklich ganz leicht.
Am besten auf dem Ikea-Parkplatz am Wochenende üben. Geht auch bei langsamer Geradeausfahrt:
Kurz scharf rechts Anlenken, dann kommt er hoch (der Beiwagen :oops: ) und du fährst wieder ein Einspurfahrzeug mit den entsprechenden Lenkimpulsen zum Ausbalancieren

Mit der Gewichtsverlagerung vor der Kurve hast Du grundsätzlich rechts.

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 14:35 
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Zitat:
EikeKaefer hat geschrieben:Ich finde es übrigens ganz schön schwer, den BW hoch zu bekommen. Mit Absicht/Vorsatz hat das bei mir bis jetzt noch nie geklappt.


Mehr üben. Gerade das (auf 2 Rädern fahren) sollte man können, da man dabei ein sehr gutes Gefühl bekommt, wann die Grenze erreicht ist.

Vor der Kurve nach rechts legen ist empfehlenswert. Wenn der Beiwagen erstmal das fliegen lernt wirds schwer, vor allem wenn man Angst bekommt. Man kann sich in dem Moment sogar noch ziemlich weit auf den Beiwagen legen, allerdings nicht ohne Übung.
Übrigens das mit dem Gasgeben rechts rum, funktioniert bei mir mal so gar nicht. Weder kommt der Beiwagen runter, wenn er in der Luft hängt, noch erleichterts die Kurvenfahrt. Naja vielleicht meinen die ja son 100PS Gespann wo dies besser funktioniert.

Wennde eine Linkskurve zu schnell angegangen bist. Bremsen, aber dabei nicht allzusehr nach links lenken(Strasse ausnutzen) und auf keinen Fall nach vorne legen oder im stehen fahren wollen, eher noch soweit wie möglich Aufrecht, hinten bleiben. Gefährlich wird die Bordsteinkante, denn wenn die Beiwagennase dort einrastet --> Rolle vorwärts.
Auch das kann man üben, nicht die Rolle das Kippen, allerdings bleiben dann ein paar schrammen an der Beiwagennase nicht aus. Zum üben, langsam fahren, weit nach vorne setzen, links lenken, hart bremsen. Solange probieren, bis man diesen Kipppunkt gefunden hat.

Wennde natürlich viel zu schnell warst, hilfts alles nix. Aber deswegen fahren wir ja auch alle weit vorrausschauend, oder? :)


Drift rechtsrum im Winter ist übrigens lustig, wenn man mit im drift ne schneefreie Stelle erwischt und der ganze Spass wieder griff bekommt :mrgreen: Linksrum ist dabei wieder eher easy


Fuhrpark: MZ TS250/1 + Superelastik und diverse Modifikationen, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=14&t=24156
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 16:29 
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PeterG hat geschrieben:
Rechtsrum:
Wenn der Beiwagen hochkommt hilft nur extremes Turnen, d.h: Arsch und Oberkörper ganz über den Beiwagen bringen und NICHT bremsen!

Das Turnen bringt nur VOR der Kurve was, wenn der BW bereits droben ist, ist es nutzlos!!
PeterG hat geschrieben:
Linksrum:
In der zu schnell angegangenen Links nimmst Du Gas weg und gehst gefühlvoll in den Drift 8)
Gewichtsverlagerung ins Kurveninnere

Wie bereits von anderen geschrieben: WENN Du in den Drift gehst... die Gefahr besteht nämlich, daß lediglich das Hinterrad leicht wird und abhebt, was durch Anbremsen des Vorderrades oder Gaswegnehmen durchaus passieren kann (man muß dann aber schon ziemlich extrem unterwegs sein). Dann besteht die Gefahr, daß die BW-Schnauze sich in den Boden bohrt und das Gespann sich überschlägt!
Gewichtsverlagerung ins Kurveninnere ist nicht schlecht, noch effektiver ist aber nach hinten, denn das Hinterrad ist ja das, welches abzuheben droht; bei Gespannrennen schmeißt sich der Beifahrer aus dem Boot in Linkskurven auch hinter den Fahrer (ich rede natürlich von Rechtsläufern).
Gruß, Martin.

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 16:32 
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EikeKaefer hat geschrieben:
Ich finde es übrigens ganz schön schwer, den BW hoch zu bekommen. Mit Absicht/Vorsatz hat das bei mir bis jetzt noch nie geklappt.

Dann geh mal auf einen großen, leeren Platz, räume den BW komplett leer und fahre Kreise (rechts rum). Geschwindigkeit langsam steigern. Der BW kommt schneller hoch als Du glaubst...
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 21. Juni 2009 16:36 
Eigentlich wurde alles schon mal hier besprochen :

viewtopic.php?f=10&t=9247&hilit=gespann+anf%C3%A4nger

Grüße...


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 01:51 
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Hallo!

Danke für die vielen Antworten! Ich bin ja noch in der Übungsphase und ich dachte immer, wieso sollen denn die Linkskurven so gefährlich sein, passiert doch gar nichts. dank eurer Tipps, viel mir dann erst auf, dass sich das Hinterrad ganz schön aushebt in der Kurve. Ich komme zwar längst nicht in den Bereich, dass der Seitenwagen " aufditscht " aber gut zu wissen, dass die Gefahr besteht! Auf jeden Fall macht Gespannfahren Spass, wie muss das erst sein wenn mans richtig kann!!!!
Besten Dank und beste Grüße
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 06:03 
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Bis letzten Mittwoch dachte ich auch noch ich kanns... dann kam diese eigentlich völlig harmlose Rechtskurve. Gas geben, am Lenker ziehen und rum dachte ich, aber das Gespann war anderer Meinung! Es ging geradeaus in den Graben. Das Seitenwagenrad hats ausgehebelt das ganze hat sich überschlagen und ich lag untendrunter. Zum Glück alleine!!! Ausser ner verbogenen Seitenwagensteckachse ist nix passiert. Also nie denken man kanns!!! Und immer ordentlich anziehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 06:45 
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Der Nächste. :shock: Und wieder eine Rechtskurve.

Eicherfahrer hat geschrieben:
... wie muss das erst sein wenn mans richtig kann!!!!

Immer schön vorsichtig bleiben!

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 07:13 
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
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moin moin ,
bin weder Rennfahrer noch Artist :wink: :roll:

nach einigen Jahren Gespannfahren (um die 2oJ.) schreib ich mal was mir immer noch Freude macht.
mein Spiel mit der Balance. :mrgreen:
Muss nicht viel Platz sein und die Geschwindigkeit kann bei Schritttempo liegen.(je langsamer desto gut )
Fahre eine Rechtskurve aus dem Stand los -Beiboot kommt hoch und fahre die Kurve mit Minispeed :arrow:
weiter bis sich der Kreis schliesst ohne das der Bootreifen Bodenkontakt hat.
oder andere Variante:
Geradeausfahrt,kurzes Linksrechtslenken +Gewichtsverlagerung bei Schritttempo
Boot kommt hoch und geradeaus weiterfahren -das Gespann ausbalancieren ohne
Tempoerhöhung.
Steigerung---:aus dem Geradeausfahren heraus eine Kurve 180° fahren und Geradeausfahrt zurück.
Das ganze ist ungefährlich bei Minitempo und wenn der Beibootreifen etwa 30-40 cm
über Boden gehalten wird.
Bei Schritttempi kann man die Fuhre jederzeit stoppen ( auf Drei Räder bringen )
ohne Gefahr.
Das Ganze hab ich mir in den Anfängen des Gespannfahrens ( Russenboxer) angeeignet und tu es noch Heutzutage ( mit MZ251+R100R) gerne.
Es bringt Gefühl fürs Fahrzeug und den Gleichgewichtssinn.
Wie lang und weit man dabei das Beibootrad über Boden halten
kann ist unwichtig-das ändert sich mit der Zeit und ist von der Tagesform abhängig.
PS -KW spielen keine Rolle :idea: :!:

güsse aus dem saarland

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 08:59 
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was Du schreibst ist alles kein Problem, ich wollte eigentlich nur sagen, Daß es immer irgendetwas geben kann was einen aus der Bahn werfen kann. Das kann ein unbemerkter zu niedriger Reifenluftdruck oder eine etwas abfallende Kurve oder Sand auf der Strasse, plötzlicher Seitenwind sein. Ich bilde mir eigentlich ein Gespann fahren zu können und bin diese Kurve schon zigmal (Arbeitsweg) gefahren und trotzdem hat es an diesem Tag eben geklappt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 09:19 
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awobmw hat geschrieben:
was Du schreibst ist alles kein Problem, ich wollte eigentlich nur sagen, Daß es immer irgendetwas geben kann was einen aus der Bahn werfen kann. Das kann ein unbemerkter zu niedriger Reifenluftdruck oder eine etwas abfallende Kurve oder Sand auf der Strasse, plötzlicher Seitenwind sein. Ich bilde mir eigentlich ein Gespann fahren zu können und bin diese Kurve schon zigmal (Arbeitsweg) gefahren und trotzdem hat es an diesem Tag eben geklappt!


das ist RICHTIG
alles nützt nichts :!: wenn die Umstände gegen einen sind :( .
Etwas Schutzengel braucht jeder :!: :roll:

was ich oben geschrieben habe ist keine Anleitung ,
es ist mein Spiel mit der Balance. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 11:38 
Man muß ne Rechtskurve immer so anfahren das man ordentlich Gas geben kann .
Alternativ ginge auch - hemmungslos viel Gas .
Grüße...










Ach ja - das Boot ist oben wenn man ein Blatt Papier unter dem Beiwagenreifen durchschieben kann .


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 12:21 
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wurde ja schon alles geschrieben, im prinzip empfiehlt es sich, es mit dem gespannfahren ganz, ganz langsam angehen zu lassen.
denn wenn der beiwagen in ner rechtskurve hochkommt und wie Lorchen schrieb die kurve dann noch enger wird, hilft auch das gewichtsverlagern nur noch wenig, dann bleibt nur noch das nach links gegenlenken und hoffen, dass einem keiner entgegenkommt, was natürlich nicht immer der fall ist, ich habe mich in so ner situation mal im letzten moment ganz nach links auf den gehweg gerettet, um nicht frontal in das entgegenkommende auto zu fahren, seitdem passiert mir sowas nicht mehr.

links herum sind die kurven weniger n problem, da das gewicht dann auf das beiwagenrad drückt, bei zu schnellem 90grad abbiegen oder gar kehrtwenden sollte man sich aber auch langsam rantasten, denn wenn das gewicht zu sehr auf den bw drückt wird das hinterrad entlasstet und fängt an zu driften, das lässt sich mit etwas übung zwar recht gut kontrollieren und macht auch spass, wenn man sich aber verbremst, zu spät bremst oder einfach zu schnell war, kann das hinterrad aber auch zu schnell rumkommen und man kippt auf die beiwagennase und kann sich im schlimmsten fall überschlagen, dazu muss man aber dann schon sehr schnell sein, im bereich bis ca.50km/h ist das gespann in der regel dann schon soweit verzögert, dass man über den beiwagen abspringen kann und sich das gespann nicht überschlägt sondern zurückkippt.
ich fahre seit diesem jahr immer bei gespannslalomrennen des adac nordbaden mit, die eher was von nem fahrsicherheitstraining und spass an der freude als von nem richtigen rennen haben, und sowas kann ich nur empfehlen, da man kurventechnisch sein gespann in den grenzbereich bringt, dabei aber kaum schneller als 40km/h fährt, und im schlimmsten fall durch gegenlenken immernoch gegenwirken kann und nur n paar pilonen umfährt.
ansonsten, wie gesagt, ganz langsam angehen, und um den grenzbereich auszuloten, und sich damit besser vertraut zu machen, irgendwo auf nen verkehrsübungsplatz oder zumindest ne große freie fläche (leerstehender parkplatz) aufsuchen, um immer gegebenenfalls gegenlenken zu können.

das ganze kurvenproblem beim gespann liegt ganz einfach an der physik, da man mit dem gespann ja immer senkrecht zur fahrbahn bleibt und im gegensatz zum solomotorrad sich der schwerpunkt durch die schräglage nicht nach unten verschiebt wobei die fliehkraft die räder auf den asphalt drückt, sondern beim gespann der schwerpunkt einfach weit oben bleibt und die fliehkraft das motorrad eben nicht gegen den asphalt drückt, sondern zum kippen bringt.

wie gesagt, langsam die grenzen, möglichts nicht im öffentlichen strassenverkehr antesten, denn beim verbremsen und zuviel driften, kann das dann schnell so aussehen und auch weniger gut ausgehen, wenn man mit solchen situationen nicht schon vertraut ist.


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 12:40 
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Thor555 hat geschrieben:
denn wenn der beiwagen in ner rechtskurve hochkommt und wie Lorchen schrieb die kurve dann noch enger wird, hilft auch das gewichtsverlagern nur noch wenig, dann bleibt nur noch das nach links gegenlenken und hoffen, dass einem keiner entgegenkommt, was natürlich nicht immer der fall ist, ich habe mich in so ner situation mal im letzten moment ganz nach links auf den gehweg gerettet, um nicht frontal in das entgegenkommende auto zu fahren, seitdem passiert mir sowas nicht mehr.

Bei mir kam da eine Leitplanke und ein Abhang. Ich hab mich für den Corsa entschieden. :buhu:

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 13:23 
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Wenn Ihr meint Ihr könnt Gespann fahren, versucht doch mal ne Acht zu fahren selbstverständlich hat das Seitenwagenrad dabei keinen Bodenkontakt und der Seitenwagen ist am Fahrzeug ordnungsgemäß montiert.






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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 14:40 
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dösbaddel hat geschrieben:
Bei mir wars ein Fiesta.

Wenn Ihr meint Ihr könnt Gespann fahren, versucht doch mal ne Acht zu fahren selbstverständlich hat das Seitenwagenrad dabei keinen Bodenkontakt und der Seitenwagen ist am Fahrzeug ordnungsgemäß montiert.






Aber auch dies Kunststück zu beherschen, befreit keinen davon auf der Hut zu sein.


eben es ist nur als Kunststück gedacht und soll nicht mit der Strasse im Vergleich stehn :!:
die ganzen balanceakte trainieren eben das Gefühl für Gleichgewicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 14:45 
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wie im Bild oben oder mit Fußraste?

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 15:36 
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 16:00 
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Nun muß ich auch noch meinen Senf dazugeben:

Gespannfahren hat viel mit Physik zu tun......

Also 1. : Rechtskurven.
Physik: Fliehkraft wirkt auf uns und will das Gespann aus der Kurve tragen.
Was beeinflußt die Größe der Fliehkraft ?
Kurvenradius und Geschwindigkeit.

Also: Gegenmaßnahmen bei hochkommendem Seitenwagen:
Radius vergrößern (Wenn möglich und kein Gegenverkehr vorhanden).
Geschwindigkeit verringern: leichter gesagt als getan.Bremsen kann aufgrund des schon hochgekommenen Seitenwagens durch Hebelwirkung zu noch mehr Hochkommen führen.

Thema während der Kurve Gewicht in Richtung Seitenwagen verlagern:Wie sagte Newton: Actio = Reactio
D.h. wenn ich mich in Richtung Seitenwagen bewege, muß ich mich irgendwo abstützen, das bewirkt eine Bewegung in Richtung Kurvenäußeres, also sinnlos.
Gleicher Effekt wie wenn man von einem kleinen Boot an Land springen will.
Boot bewegt sich nach Hinten und ich mich ins Wasser...

Linkskurven:

Wenn die Kurve zu schnell gefahren wird (speziell mit Balast im SW, z.B. Beifahrer), hebt irgendwann das Hinterrad ab.

Was nun :

Bremsen ?
Geht nicht, hinten ist der Reifen ja schon in der Luft.
Vorne Bremsen führt zu noch mehr Kippen des Botts Richtung Straßenbelag.
Gewicht nach hinten verlagern ?
Siehe Actio= Reactio.

Also am einfachsten beide Hände vom Lenker nehmen, die Hände falten und "Näher zu dir, mein Gott" anstimmen.
Mehr kann man in dieser Situation leider nicht mehr machen.

Fazit:
Wer erst in der Kurve anfängt zu denken, ist zu spät dran.
Den Fehler hat der Fahrer schon vor der Kurve gemacht, indem er die Situation nicht richtig eingeschätzt hat.

Und obwohl es viele nicht glauben wollen:

Die gefährlichere Kurve für Gespannfahrer ist die Linkskurve, weil man da eben nichts mit Radius erweitern etc. machen kann, wenn der SW in Richtung Straßenbelag abtaucht. Siehe Bild oben....


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 17:38 
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Guesi hat geschrieben:
Die gefährlichere Kurve für Gespannfahrer ist die Linkskurve, weil man da eben nichts mit Radius erweitern etc. machen kann, wenn der SW in Richtung Straßenbelag abtaucht. Siehe Bild oben....


Leicht rechts anziehen würde nicht helfen? (vorausgesetzt, man kanns dan noch...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
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Sag das mal dem Kollegen auf dem Bild :-)

GüSi


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 7. Juli 2009 20:35 
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Als "Jungspund" will ich da auch no was zu sagen:

Die Linkskurven werden meiner meinung nach viel zu sehr verteufelt. Ich bin bisher noch immer bis zu 180 Grad gedriftet als dass es mich auf die Beiwagennase gelupft hätte. Man merkt ja auch recht feinfühlig wenn dass Hinterrad leicht wird.
Ich vertrete auch die Meinung, dass man sich besser schon vorher in die Kurven legt: linksrum geht es hauptsächlich ums Rüberlehnen, also nach hinten links hängen, so wie die "alten blinden Hasen Zeitung lesen".. grins....
rechtsrum isses meiner Erfahrung nach am wichtigsten, mit dem rechten Fuss viel Gewicht (Druck) auf die Fußraste zu bringen, weil dort der Hebel am wirkungsvollsten ist.
Es stimmt auch nicht, dass wenn man den SW nicht mehr runter bringt, dass es dann aus ist. Ich musste auch schon ein paar mal in der Rechtskurve meine Kurvenfahrt abbrechen, weil der Platz aus ging und Gas geben nicht mehr möglich war. Da heisst es dann gradeauslenken, SW runter holen und dann voll in die Eisen steigen. Schaut gefährlich aus, isses auch...

Man kann übrigends auch mit SW oben no um die Rechtskurve rum fahren, is aber komisch vom Gefühl her.

Am allerwichitgsten is aber wirklich, vorher aufm verkehrsfreien Platz (ohne Laternen! die wollen sich immer zwischen Motorrad uns SW drängen...) zu üben. Kreise fahren bremsen, auch vollbremsungen. auch die oben beschriebenen notbremsungen lassen sich so üben. und auch das driften kann da schon mal geübt werden. 180° bremsdreher is auch kein problem....

Dann nach paar mal üben kann ich dir nur empfehlen nach Sosa ins Erzgebirge zu fahren. Bestes Übungsterrain!!! Waren für mich auch gleich knapp 1000km.... Zurück in Bayern sind aller Kurven auf einmal schöne Geraden, grins.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 8. Juli 2009 09:42 
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Leider ist es im Dänisch, aber die bilder spricht für sie (selbst?).

http://sidevogn.dk/Dansk_Sidevogns_Klub ... t3hjul.pdf


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 8. Juli 2009 11:27 
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also um zu erklären, wie es zu dem bild kam:

wenn der beiwagen auf grund des engen kurvenradius anfängt zu kippen, man dann ne ordentlich eingestellte beiwagenbremse hat und gut reagiert, lässt sich der beiwagen bedingt auch noch durch beiwagenbremsen und den lenker nach rechts drücken auch wieder hochholen, muss aber nicht immer funktionieren, da wenn man schon driftet und das heck zu schnell rum kommt, dazu weder die zeit bleibt, noch die gegenwirkenden kräfte ausreichen, um dem gegenzusteuern.
zu dem bild kam es dadurch, dass ich da ich auch im winter fahre, und sich das driften da leichter kontrollierbar ist, und dadurch, dass das bw rad weniger gripp hat, auch nicht so schnell der punkt kommt, wos einem aushebelt, ich inzwischen solche situationen ziemlich im griff habe.
bei dem slalomrennen auf dem bild, versuche ich aber inzwischen schon, nicht nur mitzufahren, sondern auch den großen gespannen konkurenz zu machen, was mir auch ganz gut gelingt, auf das 1000er guzzi und bmw gespann fehlen mir meist nur 0,5sek. und mit dem mz scorpiongespann kämpfe ich immer um platz 3 und 4.
deshalb fahre ich da schon immer ziemlich am limit, und wenn es im ersten lauf knapp war von der zeit, versucht man im zweiten lauf natürlich etwas schneller zu werden.
bei dem bild handelt es sich um eine relativ schnell angefahrene 180 grad wende und irgendwie, haben sich bei den slalomkuven immer die bremsbeläge auseinandergedrückt, sodass die vorderbremse erst nach 2-3 mal hebeln gebremst hat, obwohl ich kein spiel in den radlagern habe (dem habe ich jetzt mit nem größeren 14mm durchmesser bremsdruckgeber abgeholfen, der macht die bremse immer zu).
also recht schnell auf die wend zu, vorderbremse gezogen und nichts passierte, dann schon einlenken müssen, man will ja den kurs nicht verlassen und aus der wertung fahren und soviel es ging hinten gebremst um wenigstens noch etwas langsamer zu werden.
das heck rutschte unkontrolliert herum und das gespann fing an zu kippen, das lenker nach rechts drücken hat da schon auch noch geholfen, wie man auf dem bild sieht, habe ich mich ja gerade absprungbereit gemacht, was dann aber nicht mehr nötig war, da das gespann dann gerade wieder anfing herunter zu kommen. eine bildfolge von 4 oder 5 bildern von der aktion sieht man auf

http://www.motorradslalom.de

album-2009-nußloch

jedenfalls ist es aber nahezu unmöglich, da noch was zu retten, wenn einem solch eine situation überrascht, ich habe nach etwa 1 jahr gespannfahren angefangen, die grenze des kippens langsam auszuloten, sprich erst langsam, dann immer schneller angefahren, voll links eingeschlagen und abgebremst, bis das hinterrad hochkam, mal mehr mal weniger.
doch wie gesagt, wenn man es übertreibt, oder das heck zu schnell ausbricht und das bw rad das gespann aushebelt, setzt man schnell mit der bw nase auf oder schlimmeres, wobei mir schlimmeres zum glück bisher erspart blieb.
abgesprungen bin ich erst einmal, als ich nach nem mitfahrenden gesucht habe, und als der mir entgegenkam und an mir vorbei war ich mit ca. 50km/h n 180 grad drift hinlegen wollte, dabei bin ich dann so wie es auf dem bild auch schon ansatzweise zu sehen ist über die bw nase abgesprungen und das gespann kippte zurück.
schnell wieder aufgestiegen, hoffentlich hats keiner gesehn und weiter.
doch wenn einem das abkippen unvorbereitet überrascht, schleuderts einem da auch schnell mal einfach vom bock.

@joschi
ganz unrecht hast du nicht, allerdings muss man auch beachten, dass das gespann sich komplett anders verhält, wenn man einen beifahrer mit drin hat oder nicht.
ohne beifahrer brauchts wirklich schon einiges, wenn nicht sogar vorsatz, um den bw auf die nase zu setzen, dafür sind rechtskurven kitzliger.
mit beifahrer, kann man zwar schneller um die rechtskurve ohne dass der bw abhebt, dafür hebelt es dich beim linksdrift schneller und schlagartiger auf die bw nase, also nicht davon ausgehen, dass n linksdrift mit beifahrer genauso problemlos machbar ist, wie ohne, denn genau das entlasten des hinterrades macht sich zwar anfänglich auch bemerkbar, kann dann aber plötzlich komplett ausgehebelt werden. vor allem, wenn der bw stoßdämpfer immer mehr in die knie geht, bis er plötzlich nicht mehr weiter eintaucht.
deshalb fahre ich meinen bw beim slalom auch starr, dann macht sich das hinterradentlassten wieder etwas gleichmäßiger bemerkbar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 8. Juli 2009 13:52 
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Nochmal zum Thema fliegendes Boot in Rechtskurven:

Ich lege jedem Gespannfahranfänger ein Fahrsicherheitstraining für Motorradgespanne ans Herz (ADAC).
Kurzer Bericht:
1. Übung: Am Hang fahren, so daß das Boot oben ist, bis kurz vorm Kippen. Dann in der Ebene versuchen, das Boot oben zu behalten. Ja, richtig gelesen, das Gespann fährt sich dann wie ne Solo-Mühle mit extrem unsymmetrischer Beladung.
2. Übung: In der Ebene versuchen, das Boot hochzureißen, oben zu behalten und SO einen Kurvenparcours (inklusive Linkskurven) zu absolvieren. Das ist so schwer wie es klingt, das braucht nen halben Tag Übung.
3. Übung: Vor einer Rechtskurve das Boot hochreißen, und die Rechtskurve im 2radmodus SO anfahren, daß das Beiwagenrad knapp über dem Boden schwebt und punktweise aufsetzt. SO werden später im Verkehr Rechtskurven angefahren, oder in diesen Modus wechselt man, wenn das Boot hochkommt. Dann kommt die Gewichtsverlagerei von ganz allein ohne drüber nachzudenken.
4. Zum Schluß: Hindernissen ausweichen immer nach rechts, Elchtest mit hochschlagendem Boot.
Diese Übungen macht man nicht mal eben in ner Viertelstunde auf nem Parkplatz, ein ganzer Tag und fachliche Anleitung sind nötig, sehr hilfreich und nehmen die Panik vorm Kippen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 8. Juli 2009 14:02 
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Und ich würde ein Training bei pro sidecar empfehlen, da ein Tag zu kurz ist, und pro sidecar auch im realen Verkehr "übt".Und natürlich 1 Tag auf dem Trainingsplatz verbringt...


GüSi


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 8. Juli 2009 14:15 
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das ist natürlich sehr zu empfehlen, oder eben alternativ mal schauen, ob es in der nähe nicht auch solche motorradslaloms gibt, die hier ja auch vom adac nordbaden veranstaltet werden, dabei geht es auch erst in zweiter linie um den konkurenzkampf und gefahrene zeiten, als eben viel mehr um spass an der freude und sein gespann im grenzbereich bewegen zu können und kennenzulernen.
ich bin hier erst dieses jahr dazugestoßen, die meisten gespannfahrer dort haben aber schon jahrzehntelange gespannerfahrung, bzw. der beifahrer des bmw gespanns ist adac schirmherr der veranstaltungen und beide waren 1977 und 78 deutsche meister im gespannmotocross.
sprich anleitungen und tipps bekommt man da auch.
außerdem finden diese veranstaltungen bei uns 8 mal im sommer statt, sodass man auch öfters als nur einen tag seine erfahrungen machen kann, und dabei auch noch versichert ist.
dafür finde ich dann ne startgebühr von 10 euro für 3 läufe auch in ordnung.
und mit n bischen glück, bekommt man vielleicht sogar mal die möglichkeit ne nagelneue bmw für einen tag geliehen zu bekommen, was als sonderpreis unter den startern verlost wird.

kann mir nicht vorstellen, dass es sowas in der art nur hier gibt. leider erfährt man von sowas oft nur durch zufall.
jedenfalls, sollte man als gespannneuling im strassenverkehr mehr als vorsichtig sein, was das kurvenfahren und einschätzen angeht und erfahrungen im grenzbereich mit dem gespann nicht im öffentlichen verkehr (wenn auch ungewollt) machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 11. Juli 2009 11:33 
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Hallo,

ich möchte auf das Thema "Rechtskurve" eingehen. Ich habe schon des öfteren gehört und auch hier wieder gelesen, dass man auf keinen Fall bremsen soll, wenn der Beiwagen hoch gekommen ist und es eng wird.

Das habe ich anders gelernt. Ich habe im Mai einen Gespannkurs beim ADAC in Koblenz gemacht. Als Trainer waren die Hartmann-Brüder (die Gespannbauer) dabei. Die haben uns ganz klar gesagt, dass wir vor den Rechtskurven überhaupt keine Angst zu haben brauchen. Wenn der Beiwagen hochkommt nimmt man einfach Gas weg oder bremst und er kommt sofort wieder runter. Das haben wir dann beim Kreisefahren probiert und es hat so funktioniert.

Auch in meinen inzwischen noch bescheidenen 2000 Km Gespannerfahrung hat sich das immer wieder bestätigt. Aber das wichtigse ist natürlich cool zu bleiben, wenn es eng wird. Das ist natürlich leichter gesagt als getan.

Linkskurven sind natürlich deutlich kritischer. Ich habe auch schon Kratzer an der Beiwagennase. Wenn es soweit kommt, muss man schon verdammt cool bleiben.

Mich würden Eure Kommentare zu meiner Rechtskurventheorie intessieren.

Viele Grüße
Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 11. Juli 2009 14:55 
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joschi.ing
Also wenn ich in der Rechtskurve bremse und der Seitenwagen oben ist, dann hat das ALLEINE keinen einfluss aufs Steigen/Fallen des Seitenwagens.
Wenn ich allerdings gas gebe (was sich ja nur am Hinterrad bemerkbar machen kann, erhalte ich einen leichten "schubs" nach rechts, also wie wenn ich quasi um den SW rum fahren würde, und dieser Schubs hilft, den SW runter zu bringen.

Klar ist, dass wenn ich bremse langsamer werde und dadurch ein weiteres Steigen des SW abgeschwächt wird. Auch wird beim Bremsen die Kurvenfahrt erst mal "unterdrückt", da ich ja vorne und hinten bremse und somit eine rückwärtsgerichtete Kraft rechtwinklig zu den Rädern bekomme. Dies hat in gewisser Weise eine stabilisierende Wirkung.

so weit zur Physik (man kritisiere mich bitte wenns total falsch sein sollte).
MIR PERSÖNLICH ist schon ein paar mal am Anfang folgendes passsiert:

SW total leer (vorher mit ca 80kg Gepäck mehrere 100km weit gefahren) --> scharfe Rechtskurve, die in ihrem verlauf noch weiter zu mache und nach links hängt
--> ich hänge schon ganz drüben und SW kommt schon anfangs der Kurve hoch
--> ich fahre natürlich eher gerade aus wie nach rechts
--> Gegenfahrbahn kommt bedrohlich nahe

MEINE Lösung der Situation:

Lenker gerade stellen und voll in die Eisen steigen
--> komme leicht im Gegenverkehr zum stehen gebe wieder Gas und fahr weiter...

Schaut sicher sau gefährlich aus, aber besser ne definierte Vollbremsung hinlegen als in der Kurve umfallen..

2 ENTSCHEIDENDE FEHLER wurden von mir VOR DER FAHRT gemacht:

1. Neigung des SW wurde an Gewicht des SW nicht angeoasst -- zog eh schon nach rechts wie sau
2. war einfach zu schnell......

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 11. Juli 2009 18:26 
ManxNorton hat geschrieben:
Hallo,

ich möchte auf das Thema "Rechtskurve" eingehen. Ich habe schon des öfteren gehört und auch hier wieder gelesen, dass man auf keinen Fall bremsen soll, wenn der Beiwagen hoch gekommen ist und es eng wird.

Das habe ich anders gelernt. Ich habe im Mai einen Gespannkurs beim ADAC in Koblenz gemacht. Als Trainer waren die Hartmann-Brüder (die Gespannbauer) dabei. Die haben uns ganz klar gesagt, dass wir vor den Rechtskurven überhaupt keine Angst zu haben brauchen. Wenn der Beiwagen hochkommt nimmt man einfach Gas weg oder bremst und er kommt sofort wieder runter. Das haben wir dann beim Kreisefahren probiert und es hat so funktioniert.



Mich würden Eure Kommentare zu meiner Rechtskurventheorie intessieren.

Viele Grüße
Axel


Ääh , es mag angehen das das funktionieren könnte wenn das Gespann breit, schwer , flach ist und wenig Federweg hat .
Je leichter ,schmaler,hochbeiniger u.s.w. das wird desdo gefährlicher wird das . Wenn bei Gespannen wie MZ , Jawa und SR
das Boot in der Rechtskurve hochkommt (man kann Papier unter das Beiwagenrad schieben) passiert folgendes :
(das Motorrad ist immer noch auf Kurs und das Boot ist ein Flugkörper geworden) - und in dem Moment wo gebremst wird
will - 1.das Boot will sofort geradeaus weiter , und -2. es entsteht ein Aufstellmoment der verhindert das das Boot
wieder absackt und ebenfalls bremst . Statt dessen entsteht ein Kompromisskurs der direkt durch den Gegenverkehr führt .
Das kann auch in Baustellen passieren wenn das Beiwagenrad erhöht läuft und durch eine Reihe Schlaglöcher Leben
ins Fahrwerk bringt . Sowas ist mir schon selbst passiert (trotz Lehrgang) und ich konnte das bei anderen beobachten .
Und das geht schnell - Schnipp! - schon ist man jenseits der Gegenfahrbahn . Wer glaubt in so einer
Situation irgendwas entscheiden zu können ist sowas von auf dem Holzweg .
In solch haarigen Situationen Gas zu geben widerspricht natürlich den üblichen Instinkten und ich es fällt mir
auch nach über 200 000 Gespannkilometern immer noch schwer zu überwinden ! Aber - das Gas geben hat mich
schon aus unzähligen Situationen herausgebracht . Selbst bei meinem Russen , und das Geraffel ist schwer .
Grüße...


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 11. Juli 2009 20:22 
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EikeKaefer hat geschrieben:
Hallo!
Ihr schreibt alle, daß man das Gewicht erst nach rechts verlagern soll, wenn der BW hochkommt. Ist das nicht zu spät? Wäre es nicht sinnvoller, schon vor der Rechtskurve das Gewicht zu verlagern?

Sehe ich auch so. Wenn Du ruckartig den Oberkörper nach rechts verlagerst, gibt das sogar ein Gegenmoment nach links, das im Einzelfall erst dazu führen kann, dass das SW-Rad abhebt. Also, wenn Du es zu spät merkst, dass Du zu weit links sitzt, schön smooth nach rechts turnen!

PeterG hat geschrieben:
Rechtsrum:
Wenn der Beiwagen hochkommt hilft nur extremes Turnen, d.h: Arsch und Oberkörper ganz über den Beiwagen bringen und NICHT bremsen!
auch wenns schwer fällt.
Die Fachliteratur gibt noch den Rat, etwas Gas zu geben, um so quasi um den Beiwagen herumzufahren

Dazu müsstest Du aber gerade im idealen Drehzahlbereich sein, um spontan ausreichend Beschleunigung aufbauen zu können.

flotter 3er hat geschrieben:

So isses!

PeterG hat geschrieben:
Linksrum:
In der zu schnell angegangenen Links nimmst Du Gas weg und gehst gefühlvoll in den Drift 8)
Gewichtsverlagerung ins Kurveninnere



Wenn die Karre sich driften lässt, ok - doof aber, wenn das Hinterrad in zu schnell gefahrenen Linkskurven hochkommt - irgendwann "ditscht" die rechte SW Ecke vorn auf - dann Überschlag!

Hier quasi in Zeitlupe: (In-)Version Ural

joschi.in hat geschrieben:
Klar ist, dass wenn ich bremse langsamer werde und dadurch ein weiteres Steigen des SW abgeschwächt wird.

Sicher? Zunächst mal zieht das Bremsen die Fuhre nach links, da der SW (ohne Bodenkontakt ungebremst) weiter will. Wenn Beschleunigen den SW nach unten bringt, müsste das Gegenteil zunächst eigentlich das Gegenteil bewirken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 00:33 
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wobei ich diese gasgebentheorie um den beiwagen wieder runter zu bekommen wohl erstmal auf nem freien gelände testen werden muss, um gegebenenfalls gegenlenken zu können, den rein physikalisch macht das eigentlich nicht wirklich sinn.
durch die in kurven entstehende fliehkraft und des unvermindert hohen schwerpunkts eines gespanns, wird der fahrer und das gespann nach außen gedrückt, was dafür sorgt, dass der beiwagen entlastet wird und eben auch abhebt.
da die auftretende fliehkraft, die eben dieses bewirkt, abhängig von der geschwindigkeit und des gefahrenen radius ist, frage ich mich, wie der beiwagen, durch geschwindigkeit erhöhen und damit auch die fliehkraft, wieder nach unten kommen soll, ohne dass man den kurvenradius vergrößern würde, was das fahren in den gegenverkehr zur folge hätte.
und für die durch das gasgeben um den beiwagen herumfahren theorie wüste ich jetzt erlich gesagt kein physikalisches gesetz, das dieses phänomen auch nur ansatzweise erklären würde, außer vielleicht das trägheitsgesetz, aber ob die trägheit der masse des beiwagen so groß ist, dass sie die größer werdenden fliehkräfte neutralisiert oder gar geringer werden lässt bezweifle ich irgendwie stark.


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 07:20 
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Thor555 hat geschrieben:
... aber ob die trägheit der masse des beiwagen so groß ist, dass sie die größer werdenden fliehkräfte neutralisiert oder gar geringer werden lässt bezweifle ich irgendwie stark.

Das lässt sich pauschal nicht sagen, weil es sehr stark von der Geometrie des Gespanns und der Gewichtsverteilung abhängt, wobei letztere ja je nach aktuellem Beladungszustand auch bei ein und demselben Gespann sehr verschieden sein kann. Beim MZ-Gespann sehe ich es auch so, dass der unbeladene SW eigentlich zu leicht ist, außerdem die Elastizität des Motors selbst bei der 4-Gang-Variante noch zu gering. Das URAL-Gespann meines Bruders dagegen lässt sich regelrecht mit der Gashand lenken: Da zieht es aus jeder Drehzahl das Fahrzeug beim Gasgeben dermaßen nach rechts, dass es sich fast erübrigt, noch eine Kraft auf den Lenker auszuüben. Entsprechend ist es anders herum beim Gaswegnehmen.
Das allerbeste ist es, so vorausschauend zu fahren, dass es gar nicht erst kritisch werden kann, andererseits aber auch immer wieder das kontrollierte Steigenlassen zu üben, um das Gefühl für die Balance nicht nur in den Kopf, sondern auch in die Reflexe hinein zu bekommen. Verschiedene Beladungszustände, verschiedene Fahrbahnoberflächen - immer wieder ausprobieren. Auch, was passieren kann, wenn ein auf glattem Untergrund oder mit blockiertem Rad driftendes Gespann plötzlich wieder Haftung bekommt, etwa weil die Eisbahn zuende oder die Bremse wieder offen ist, sollte man sich klar machen und bei guter Gelegenheit vorsichtig antesten.
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 07:44 
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 08:24 
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knut hat geschrieben:
meine fresse , das gespannfahren ist so gefährlich -

Wie jede Sucht.

knut hat geschrieben:
ich werds wohl in zukunft lassen :oops:

Das ist natürlich auch eine Lösung.

knut hat geschrieben:
will jemand mein gespann haben ? 8)

Ich nicht - finde die alten interessanter.

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Andreas

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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 08:44 
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Hallo Alle.

Ich stell jetzt mal eine ganz andere Theorie zu den Rechtskurven auf: Das mit dem Beschleunigen, wenn der BW hochkommt, funktioniert auf Waldwegen oder wenn nicht so viel Grip zwischen Reifen und Strasse ist wunderbar: Das Hinterrad rutscht nach aussen, der BW kommt runter, und die Richtung stimmt auch wieder. Aber auf Asphalt, da gibts nur langamer werden oder den Kurvenradius vergrößern.

Gruß
Ludwig


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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 09:06 
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Thor555 hat geschrieben:
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Das liegt an der Trägheit desSW, da ja nur das Motorrad hinten angetrieben wird, will des weiter fahren, der SW als "passiver Teil" hat aber "keine Lust" (Trägheit). Deswegen entsteht ein Giermoment nach oben, was den SW nach vorne rechts runter drehen will.... So ungefähr.
Die Fliehkräfte sind IM MOMENT DES GASGEBENS ja noch nicht größer...
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 Betreff des Beitrags: Re: Linkskurve
BeitragVerfasst: 12. Juli 2009 09:35 
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die theorie hinsichtlich des trägheitsgesetzes, und wo der beiwagen dann hingeht, nämlich theoretisch wieder nach unten ist mir schon klar.
allerdings seigt die fliehkraft durchaus im selben moment an, wie das gespann beschleunigt wird.
bei abbiegungen und geschwindigkeiten bis 40 km/h im 2 oder 3 gang, könnte ich mir das sogar noch vorstellen, wenn man aber auf der landstrasse schon mit 80-90 unterrwegs ist und doch mal ne kurve unterschätzt, halte ich das eher für ne gefährliche gegenreaktion, zumal das emmengespann bei solchen geschwindigkeiten ja obenraus kaum noch spielraum hat und man sicher von keiner schlagartig einsetztenden beschleunigung reden kann.
wie andreas schon schrieb, mit anderen, leistungsstärkeren und schwereren gespannen kann das eventuell durchaus ne option sein, mit der emme, würde ich das ungetestet eher nicht probieren, den theorie und praxis sind bekanntlich zweierlei.


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