Bleigelakkus testen

LiMa, Kabel, Lampen, elektrische Bauteile.

Moderator: Moderatoren

Bleigelakkus testen

Beitragvon Micky » 14. September 2006 19:57

Habe hier 2 ältere Bleigelakkus gefunden. 12 Volt, 7,0 Ah.

Wie kann man die Testen ob die noch in Ordnung sind?

Vielfachmeßgerät ist vorhanden. Falls das damit überhaupt geht.


Micky

Fuhrpark: ETZ 250 Lastengespann und ETZ 250 Personengespann.
Micky

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3918
Themen: 321
Registriert: 28. Juli 2006 16:23
Wohnort: Heemsen

Beitragvon det » 14. September 2006 20:33

Primitiv?
Akkus aufladen und dann mal die Spannung messen. Sollte nach dem Aufladen bei gut 13V liegen. Dann einen Verbraucher (z.B. Scheinwerferbirne 45 W oder 55W) anschließen und mal ne Zeit lang brennen lassen. Während die Birne brennt, sollte die Spannung nicht zu tief abfallen ( etwa 10-12 V) und sich nach Entfernen der Birne bei gut 12V einpendeln.
Wenn die Spannung unter 10V fällt, dann ist der Akku wahrscheinlich defekt.
Gruß vom Niederrhein
Detlef

ehemaliger Klever(er) OT-Partisane
skype: detderpoet

Fuhrpark: angemeldet: nix mehr ;-( Schrauberobjekte: Simson KR 51/1. verkauft 12/12: schwarze ETZ 250 - hatte immer ne Schraube locker, verkauft 2015: TS 250/1 oranje, Honda XBR Dampfhammer in blau
verkauft 2020: Honda CB500S
det

Benutzeravatar
------ Titel -------
Vergasereinsteller
 
Beiträge: 683
Themen: 8
Bilder: 4
Registriert: 27. März 2006 20:56
Wohnort: 47533 Kleve
Alter: 62

Beitragvon Micky » 14. September 2006 21:01

Gute Idee!

Da ich hier aber nur ein äußerst einfaches Ladegerät habe wie kann ich feststellen wann die voll sind? Bei Bleiakkus kein Problem. Wenn die ordentlich Gasen dann sind die voll. Nur bei Bleigelakkus sieht man nix.


Micky

Fuhrpark: ETZ 250 Lastengespann und ETZ 250 Personengespann.
Micky

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3918
Themen: 321
Registriert: 28. Juli 2006 16:23
Wohnort: Heemsen

Beitragvon Ex User Hermann » 14. September 2006 23:32

Ladeschlußspannung ist bei Bleiakkus 2,3V pro Zelle, also 6,9V bei 6V Akkus und 13,8V bei 12V Akkus.

Vorsicht bei Blei-Gel-Akkus und ungeregelten Ladegeräten! Die Akkus haben Sicherheitsventile, jede Falschladung verringert letztendlich die Lebensdauer.

Ideal ist ein Ladestrom von 1/10 Nennkapazität des Akkus, notfalls per in Reihe geschalteter Glühlampe realisiert. Eine 12V/10W Sofitte läßt z.B. einen Strom von max. 0,83A fließen. Einfach zw. eine der + oder - Leitung vom Ladegerät zur Batterie schalten.

Noch besser wäre eine zusätzliche Spannungsbegrenzung. Solche Kleinlader mit begrenzter Spannung/Strom können die Batterie nicht überladen und kosten nicht viel.
Ex User Hermann

 

Blei Gel Akku`s testen

Beitragvon Gunter » 14. September 2006 23:43

Hallo

Wenn Dein Akku 7 Ah hat, dann lade ihn erstmal so eine Nacht lang mit etwa 0,5 A , er müßte dann voll sein und Du kannst ihn auch nicht überladen. Danach entlädst Du ihn mit 7 / 20 = 0,35 A ( ca 5 W Glühlampe Schlußlicht ) und mißt alle 3 - 4 Stunden die Spannung. Bist du bei 6 x 1,8 = ca 11 Volt angelangt weißt Du welche Kapazität Dein Akku noch hat Restkapazität = Entladestrom ( ca 0,4 A ) x Stunden ( Volle Kapazität wären so ca 18 Stunden ) liegst Du unter 10 Stunden wirf ihn in den Sondermüll. Du kannst die Kapazität eventuell verbessern wenn Du den Akku 3 - 4 mal lädst und entlädst.

Grüßli Gunter

Fuhrpark: MZ 500 R Gespann mit Velorex
Gunter

 
Beiträge: 79
Themen: 11
Registriert: 9. August 2006 23:13
Wohnort: Berlin
Alter: 90


Zurück zu Elektrik / Elektronik



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: ecki58, radiouwe, seife und 11 Gäste