Simson Schwalbe? Welche?

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon cbronson » 26. November 2009 16:53

Natürlich gibt es 12V Akkus für das Batteriefach der Schwalbe -z.B. von AWS (ich glaube so heißen die) Meine /1 läuft seitdem ich die VAPE drin habe wunderbar. Und das H4 Licht mit 55W ist einfach top

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon Rico » 26. November 2009 17:03

TS-Jens hat geschrieben:... zieht man den Schalthebel nicht den kompletten Weg landet man in Zwischengängen.

Der Rasthebel -> verschleißt oft im Rekordtempo, manchmal auch fast garnicht. Scheint eine extreme Streuung zu geben

Das ist klar, immer auf Anschlag schalten, da hab ich mich schnell dran gewöhnt.

Mit dem verschleißenden Hebel hab ich den Verdacht, daß da Nachbau im Spiel ist.
Das war damals im den 80ern nicht als Schwachpunkt bekannt.
Einbau von Nachbauteil dann wahrscheinlich als Folge des Bruches an der Schweißnaht.
Schweißt man den original Hebel wieder, und zwar richtig rund drum, geht der eigentlich nie wieder kaputt.
Bin mit neu verschweißten ewig rumgefahren ohne neue Probleme, man muß aber die Schweißnaht gut verschleifen, sonst geht der Schalthebel nicht wieder in Mittelstellung.
Mein aktueller Motor hat seit den 80ern den verbesserten Hebel drin mit der rundum Schweißnaht, auch keine Probleme.

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon ETZeStefan » 26. November 2009 17:07

TS-Jens hat geschrieben:
EtzeStefan hat geschrieben:trotzdem lehrlauf geht viel besser rein und man muss nicht so würgen beim schalten


Stimmt nicht. Wenn du mal meine S50 probieren willst bist du herzlich eingeladen. Da reicht ein kleiner Finger zum Schalten.

Die Einstellung muss stimmen. Wenn man das nicht kann/nicht macht, kann man das nicht auf den Motor schieben. Der kann da nix für :wink:




ich hatte mir selber eine s50 aufgebaut aber nur weil ich keinen s51 motor mehr hatte.
jetzt hab ich aber einen s51 3 gang reingebaut und der unterschied war der hammer
und jetzt schiebs nicht auf einstellen die schaltung war top eingestellt.
kumpel hatte sich damals ein s50 von einen simson und mz händler(auch zu ddr zeiten schon)
gekauft genau das gleiche mit den gängen
würd echt gerne mal deine ausprobieren aber glaube nicht das es so ein großer unterschied sein wird.
also bin schon ein parr s50 probegefahren und habe selbst 1 jahr eine gehabt auch eine schwalbe mit s50 motor(kein gebläse) hab ich gefahren
und ich bin absolut nicht von der schaltung überzeugt

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon TS-Jens » 26. November 2009 17:38

Also allein in meinem Bekanntenkreis fahren 4 M53/54 Motoren die ich warte und repariere und die ich auch alle überholt habe. Alle schalten sich weich wie Butter.

Und ich schiebs auf die Einstellung, denn wenn man nicht sauber schalten konnte war sie nicht top eingestellt ;)
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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon zweitaktkombinat » 26. November 2009 17:38

Schtonk hat geschrieben:@ zweitaktkombinat: du hast also eine 12V Batterie, die ins Bat.-fach passt?


Ja klar, die ist gleich groß. Standard 6,99 € Bleibatt.

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon Trabant » 26. November 2009 18:46

cbronson hat geschrieben:Ja die /2 gabs auch mit 12V und Elektronikzündung

oder eben selbst auf VAPE umbauen, das geht auch mit allen Schwalben, dann noch nen H4 Scheinwerfer einbauen und man hat auch mit den alten Schwalben tolles Licht



Der H4 Scheinwerfer ist allerdings ein HS1 Scheinwerfer, von den späteren SR50 12V Maschinen. Man kann da zwar eine H4 Birne einbauen, ist aber nicht so gedacht.
Ich selber habe schon 6 Schwalben auf Vape umgebaut. 2-3 Stunden und fertig. Es gibt fertige Bausätze mit allen zu wechselnden Teilen incl. Batterie für ca 160 Euro.
Aber Vorsicht!!! Die Grundplatte ist nur für die Motoren geeignet , deren Grundplatte mit den 2 Spannklammern befestigt sind.
Bei ganz alten Motoren wird die Platte von 3 Schrauben in Langschlitzen gehalten. Die sind bei der Vape nicht vorgesehen und müssen erst
gebohrt werden.
Ich kann nur sagen, dass jeder selbst herausfinden muss was er für eine Schwalbe möchte.
Hauptsache es ist KEINE mit reibungsgedämpften Stoßdämpfern oder innen liegender Zündspule, die wenn man Pech hat, bei hoher Luftfeuchtigkeit schon streikt.
Was mich bei allen Schwalben ohne Vape nervt ist, dass wenn man wirklich an Tag mit Licht fährt, die Batterie kaum geladen wird und mit leerer Batterie weder geblinkt noch gehupt werden kann.

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon cbronson » 26. November 2009 18:58

Nein, ich habe einen H4 Scheinwerfer und keinen HS1 mit H4 Birne. Bei Polo gibt es einen Reflektor zu kaufen der super passt.

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon Trabant » 26. November 2009 20:01

cbronson hat geschrieben:Nein, ich habe einen H4 Scheinwerfer und keinen HS1 mit H4 Birne. Bei Polo gibt es einen Reflektor zu kaufen der super passt.


Das kann sein, dass der den gleichen Durchmesser hat. Von einer Vespa soll auch einer passen.
Die sind aber extrem weit weg von ORIGINAL!!!!
Eine HS1 Lampe hat auch schon helles Licht.
Was hat die denn gekostet?

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon cbronson » 26. November 2009 20:53

Wenn ich mich recht erinnere hat der Reflektor so um die 30€ gekostet - und das gute war, der ist echt plug and play

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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon flotter 3er » 26. November 2009 20:56

die mit Abstand fundiertesten Sachen habe ich hier vom Luftkopp, Flacheisenreiter und TS - Jens gelesen. Da braucht es kaum noch Erläuterungen. Fakt ist, der "neue" Simsonmotor war etwas langhubiger ausgelegt (böse Zungen behaupteten damals, damit kein Sperberzylinder mehr raufpasst... :mrgreen: ) und sollten in erster Linie etwas sparsamer sein und auch nicht mehr als 60kmh bringen. Im Normalfall geht der serienmäßige fahrtwindgekühlte auch max. 65 kmh. Beim Gebläsemotor waren es schon gerne mal 70 - 75 kmh. Ein gut gemachter Gebläsemotor muß (!) 70 bringen! Unter der Verkleidung der Schwalbe fühlt sich der zwangsgekühlte auch deutlich wohler! Zum komplizierteren Aufbau - ist beim Gebläsemotor grundsätzlich richtig - aber (!)- ich habe damals beim Star oder Habicht (mit entsprechendem Werkzeug, z.B. Trennvorrichtung) allerhöchstens 2 Stunden gebraucht - um eine KW zu wechseln und wieder zu fahren.... :wink: Jedenfalls ist der Zwanggekühlte kaum im normalen Fahrbetrieb zu töten - und uriger ist er sowieso.... :wink:
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon s-maik » 26. November 2009 21:00

flotter 3er hat geschrieben:die mit Abstand fundiertesten Sachen habe ich hier vom Luftkopp, Flacheisenreiter und TS - Jens gelesen. Da braucht es kaum noch Erläuterungen. Fakt ist, der "neue" Simsonmotor war etwas langhubiger ausgelegt (böse Zungen behaupteten damals, damit kein Sperberzylinder mehr raufpasst... :mrgreen: ) und sollten in erster Linie etwas sparsamer sein und auch nicht mehr als 60kmh bringen. Im Normalfall geht der serienmäßige fahrtwindgekühlte auch max. 65 kmh. Beim Gebläsemotor waren es schon gerne mal 70 - 75 kmh. Ein gut gemachter Gebläsemotor muß (!) 70 bringen! Unter der Verkleidung der Schwalbe fühlt sich der zwangsgekühlte auch deutlich wohler! Zum komplizierteren Aufbau - ist beim Gebläsemotor grundsätzlich richtig - aber (!)- ich habe damals beim Star oder Habicht (mit entsprechendem Werkzeug, z.B. Trennvorrichtung) allerhöchstens 2 Stunden gebraucht - um eine KW zu wechseln und wieder zu fahren.... :wink: Jedenfalls ist der Zwanggekühlte kaum im normalen Fahrbetrieb zu töten - und uriger ist er sowieso.... :wink:


stimme ich zu, haben nen zwangsgekühlten 3 gang inner schwalbe ... schnurrt total vor sich hin und läuft und läuft und läuft ...
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Re: Simson Schwalbe? Welche?

Beitragvon Atari » 26. November 2009 21:21

Wir haben auch einige Simson rumfahren

M53 (meine beiden)

+ Kuwelager durch öl geschmiert (längere Lebensdauer)
+ Klauenschaltung, etwas hakeliger als das Ziehkeilgetriebe, hält aber länger und die Gänge lassen sich zuverlässiger schalten
+ Für Drehzahlfreaks (mit Vape klingt meiner super)
+ Schneller als der M541 (siehe Leistungskurve)
+ Wenig Wartung
+ Schaltung lässt sich besser und ohne Spezialwerkzeug/Gefummel einstellen
+ 40mm Kolbenbohrung, Drehzahlfester und haltbarer
+ Sehr breites Drehzahlband

- Dichtringe tauschen erfordert Motorspaltung
- Im Sozius Betrieb vergleichsweise schwach
- Keinen richtig starken Drehzahlbereich
- Laute Schaltung
- Tachoantrieb sehr schlecht gelöst
- Nur 3 Gänge (was nicht immer ein nachteil ist, ich schalt lieber gemütlich)

M531/M541

+ 4 Gänge
+ Stark am berg und mit Sozius
+ Weichere Schaltung mit kurzem Schaltweg (wenn endlich mal gestellt)
+ Guter und sehr wartungsarmer Tachoantrieb
+ Besseres Standgasverhalten
+ Kommt sehr gut von unten
+ DZM möglich
+ Dichtringe lassen sich von aussen tauschen

- Zickt gerne
- Getriebe ist schwach (innerer Schalthebel extrem schlecht)
- Getriebe einstellung ist eine Wissenschaft für sich
- leise (find ich zumindest nicht so toll den sound)
- 38-er Bohrung (fangen früher an zu rasseln - Verschleissanfälligkeit)
- Kuwe Lager nur durch 2 Takt Gemisch geschmiert
- Beim Überholen verabschieden sich häufig die Ziehkeilwellen



ABER es sind beides sehr gleichwertige Motoren. Ich persönlich hätte lieber einen M541 Motor auch wenn ich die Geräuschkulisse nicht leiden kann, aber der fährt sich von der Leistung her einfach besser. Auch der Tachoantrieb ist nicht immer so ein ewgies Gefummel mit herumbiegen bis es mal passt. Das Getriebe schaltet sich auch weicher, was aber nervt istd as die Schaltung nicht sonderlich präzise ist, dennoch finde ich sie vom Fahrkomfort her besser. Wenn was kaputt geht (was durchaus vorkommt) ist es schnell gewechselt. Damit meine ich vor allem den inneren Schalthebel, der bricht einfach immer wieder und man steht ohne Schaltung da. Sonst wüsste ich jetzt nichts schlechtes über den Motor. Das sind schliesslich auch nur Grenzfälle das möchte ich festhalten. Die Motoren halten durch aus tausende Kilometer, sind schliesslich nicht schlecht.


Von der Zuverlässigkeit finde ich den M53 dennoch über jeden zweifel erhaben, das hat er mir überdeutlich bewiesen, ich möchte ihm wenigstens das zugute halten.

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