Reifen, wie alt?, TÜV

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Reifen, wie alt?, TÜV

Beitragvon henrik5 » 20. Oktober 2006 14:53

Hallo,
wie alt sollte ein Reifen höchstens sein?
Und wie alt darf er für den TÜV sein?
Sind Reifen die 5 Jahre gelagert wurden noch in Ordnung?
Gruß Henrik
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Beitragvon Ex User Hermann » 20. Oktober 2006 14:58

Kommt drauf an, WIE er gelagert wurde.

Der TÜV achtet auf Risse bzw. ob der Reifen porös ist.

Natürlich wird er wachsam, wenn er an der Reifenflanke das Datum sieht.
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Re: Reifen, wie alt?, TÜV

Beitragvon 2Takt-Pit » 20. Oktober 2006 20:13

henrik5 hat geschrieben:Hallo,
wie alt sollte ein Reifen höchstens sein?


Der hier ist noch ein MZ-Orginalreifen, 1962er Vorderrad
optisch sieht der Vorderreifen auch noch Klasse aus, nix porös, gerissen und 1a Profil (natürlich nicht zum Kurvenjagen geeignet)

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TÜV hat nichts dazu gesagt bei der Vollabnahme
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Beitragvon Ex User Martin » 20. Oktober 2006 21:00

Ein Reifen von 1962??Toll dann ist er versteinert :lol: Auch wenn der über die Jahrzehnte eingelagert war würd ich den net fahren!

Und teuer ist ein Vorderreifen nun wirklich net Moppedreifen
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Beitragvon Koponny » 21. Oktober 2006 19:56

[/quote]Der hier ist noch ein MZ-Orginalreifen, 1962er Vorderrad [quote]



Das möchte ich aber bezweifeln!!
Bedenke bitte das die DOT-Nummer bis ende der neunziger dreistellig war und die letzte Zahl das das Produktionsjahr angibt. Wenn dort ne 2 steht kann es auch 1972, 1982 oder auch 1992 sein.

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Beitragvon ETZChris » 21. Oktober 2006 20:00

wahrscheinlich hat der reifen noch gar keine DOT-nummer...
Gruß
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Beitragvon Alex » 21. Oktober 2006 20:20

...naja, solange nicht irgendwo draufsteht "Wir bauen für den Sieg"... :scherzkeks:
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Beitragvon Micky » 21. Oktober 2006 20:32

Das ist beim Gespann egal. Meine jetzigen Reifen, gerade erst gekauft, sind die ersten die unter dem Namen Heidenau liefen.

Hat den Vorteil das die sich nicht so schnell runterfahren.

Bei der Solo allerdings nicht zu empfehlen. Da sind die, speziell bei Regen, viel zu rutschig.


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Beitragvon osi » 22. Oktober 2006 00:32

Hab auch noch ,Alte auf dem gespann und halten super ,aber auf einer solo nein ,beim gespann macht rutschen spass aber bei solo doch nich so
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Beitragvon Micky » 22. Oktober 2006 00:34

Stimmt! Muß ich Dir recht geben.


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Beitragvon osi » 22. Oktober 2006 00:45

Hab noch 3St. und einen super TÜV Onkel und mit den Alten kann man besser driften da schaun die Dosenfarher immer blöd
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Beitragvon Ex-User peryc » 22. Oktober 2006 08:01

Na ych muß mich aufregen, hab ich doch noch oschinol Pneumant aus DDR-Produktion auf der TS :shock: (die sind jetzt mindestens 16 bis 17 Jahre alt?). Und damit geh ych nächste Woche zur technischen Prüfhalle :oops:

Der ÖAMTC (pendant zum ADAC) rät immer die 4x4x4 Formel bei Winterreifen, bei Sommerreifen entsprechend weniger Profil (2 oder 1,6mm?:
- 4 gleiche Reifen
- max. 4 Jahre alt
- min. 4mm Restprofil

Wenn die Reifen älter synd beginnen sie hart zu werden und verlieren Grip. Der Bremsweg geht ins Unendliche. Den Reifen aus 1960ern tät ich als Beschönung yn die Garage hängen aber nicht mehr fahren. Ich schicke meine nichtmal mehr zum Immler.

Christopher
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Beitragvon kutt » 22. Oktober 2006 09:04

ich weis nicht ... ich würde keinen alten reifen mehr fahren .. egal wie gut der noch aussieht

und wegen solcher faxen den kontakt zur straße zu verlieren, ist sicher nicht so doll

ich habe da reifen gehabt, die noch relativ gut ausgesehen haben, aber beim runterhebeln gerissen sind wie ein stück stoff - und wenn ich mir dann vorstellen, daß mir der reifen bei 100km/h anfängt an der flanke längs aufzureisen...

naja jeden seine sache.. solange der reifen noch nicht in fetzen auf der felge hängt und das profil noch i.o. ist, gibt die dekra grünes licht, wobei ich aus erfahrung sagen kann, wenn man dem dekra mann beim blick auf dem reifen sagt "der ist neu" deutliche erleichterung anmerkt :)

ich fahre halt grundsätzlich neue reifen, aber mit halbschale - andere haben eine super ausrüstung (helm usw) und fahren dann diese uralt reifen nur "weil es schön aussieht", oder "den hatte ich noch rumliegen"
und dabei gibt es z.b. bei heidenau so schöne neue reifen mit oldtimerprofilen zu angemessenen preisen

ich hoffe nur, wenn es mal wegen der alten reifen kracht, daß es den richtigen trifft, und keinen, der zufällig im weg steht ...
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Beitragvon 2Takt-Pit » 22. Oktober 2006 21:01

peryc hat geschrieben:Den Reifen aus 1960ern tät ich als Beschönung yn die Garage hängen aber nicht mehr fahren. Ich schicke meine nichtmal mehr zum Immler.Christopher


@kutt: ich weis nicht ... ich würde keinen alten reifen mehr fahren .. egal wie gut der noch aussieht

Leute es ging darum wie alt der Reifen für den TÜV sein darf und nicht ob damit gefahren wird, hab nur gezeigt das mann mit einem Uraltreifen auch die Vollabnehme übersteht :wink:
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Beitragvon Micky » 22. Oktober 2006 21:07

Das mit TÜV oder so ist mit alten Reifen absolut kein Problem. Ich hatte jedenfalls damit noch keine.


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Beitragvon Martin H. » 23. Oktober 2006 13:35

Hallo,
kann hier nur Micky zustimmen, auf dem Gespann halte ich die Sache auch eher noch für unbedenklich, so lange keine Risse sind und das Profil noch gut ist (er ist halt dann ausgehärtet); so hatte ich z. B. auf meinem ES/2-Gespann noch bis vor kurzem einen Pneumant (!) am BW-Rad drauf (zuletzt war dann aber das Profil doch so weit runter, außerdem bekam ich dann doch mal Bedenken, weil ja auch der Schlauch drunter altert und man das ja nicht sieht).
Bei der Solo würde ich das aber auf gar keinen Fall machen, da bin ich ein gebranntes Kind (Sturz mit XS 400 mit völlig ausgehärtetem Vorderreifen bei Regen und mit Bitumen geflickter Straße bei Bremsmanöver - das Profil sah halt noch gut aus, und damals wußte ich es nicht besser).
Zurück zur Frage, mir ist keine derartige Bestimmung bekannt, was das Alter des Reifens betrifft. Bin auch immer problemlos damit durch den TÜV gekommen.
Gruß, Martin.

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Beitragvon Ex User Hermann » 23. Oktober 2006 13:51

Martin H. hat geschrieben: mir ist keine derartige Bestimmung bekannt, was das Alter des Reifens betrifft. Bin auch immer problemlos damit durch den TÜV gekommen.
Gruß, Martin.

Es gibt den sogenannten "Ermessensspielraum". Wenn der Prüfer der Meinung ist der Reifen sei zu alt, kann er die Plakette verweigern.

Das Produktionsdatum eines Reifens lässt sich leicht aus der DOT-Nummer auf einer Reifenflanke ablesen.

Die ersten 2 Ziffern stehen für die Kalenderwoche, die letzten 2 für das Herstellungsjahr (z.B. 3704: 37. Woche, Jahr 2004).

(Frühere Kennzeichnungen waren 3-stellig)
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Beitragvon Martin H. » 23. Oktober 2006 14:04

Hermann hat geschrieben:]
Es gibt den sogenannten "Ermessensspielraum". Wenn der Prüfer der Meinung ist der Reifen sei zu alt, kann er die Plakette verweigern.

Man könnte es auch "Willkür" nennen! :?
Im Ernst: Reifen porös, rissig oder Profil zu wenig sind für mich objektiv nachvollziehbare Kriterien für eine Verweigerung der Plakette. Aber einfach nur zu sagen "Der ist mir zu alt", und der nächste Prüfer würde ihn problemlos absegnen, finde ich nicht in Ordnung. Es sei denn, es gäbe eine konkrete maximale Altersangabe...
Gruß, Martin.

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