Scheibenbremse undicht

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Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 31. Januar 2010 13:15

Moin alle miteinander,

habe nach der Regeneration der Scheibenbremse (Spender ETZ 250, ca 16.000 km, jedoch sehr stark angegammelt aber über Preßluft die Kolben sauber entfernt - es stand auch niemand in Flugrichtung der Kolben :) ), neue Dichtungen in Bremssattel und Pumpe (Bezug AKF), Probleme mit der Dichtheit. Beim Befüllen und Entlüften kam das böse Erwachen! Es "tropft" an der Pumpe und an einem Kolben am Bremssattel, mehr oder weniger stark.

Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. gibt es Qualitätsunterschiede bei den Dichtungen bzw. kann beim Einsetzen der Dichtungen etwas verkehrt gemacht werden? Ich stehe jetzt vor der Entscheidung es noch einmal komplett mit neuen Dichtungen zu versuchen bzw. neue Teile (Pumpe, Bremssattel) zu besorgen. Zweiteres ist natürlich sehr kostspielig, aber was tut man nicht alles für eine ordentliche Bremse!

Bin schon gespannt auf Eure Erfahrungen und Quellen für "sichere" Ersatzteile.

Grüße vom (etwas frustrierten) Thomas
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon Mz-Freddy » 31. Januar 2010 13:47

Bei meiner Bremse (ETZ 251) sind die Dichtringe an den Bremszylindern auf der einen nach der Kolbenandruckfläche hin etwas nach innen gewinkelt sodas wenn man von innen schaut ein kleine Fläche der Dichtung sieht. Wenn man die falschrum einbaut entweicht der Druck also die Bremsflüssigkeit durch die Dichtung da die nach außen gedrückt werden kann. Etwas schwer zu erklären...^^
Vielleicht hilft es dir ja.

Meine Dichtung habe ich damals einfach bei meinem Mz Händler geholt. nix besonderes.

Gruß Freddy

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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon MZ Werner » 31. Januar 2010 15:03

Hallo Thomas
Bei den Dichtungssätzen von Schubert hatte ich auch schon schlechte Erfahrung gemacht. Am Bremssattel sind die Kanten des Gummis weggebrochen und der Sattel sabberte. Am HBZ habe ich gute Erfahrung mit dem Semmerring von Haase gemacht, der war wirklich dauerhaft dicht. Diese Semmerringe bekommt man auch in jedem Fachhandel für Antriebstechnik. Gute Ersatzdichtungen für den Bremssattel bekommst du nur in einer MZ Werkstatt zb.Ente.
Gruß Werner
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon Dominik » 31. Januar 2010 17:04

Hallo Thomas.
Ich bekam schon Bremssatteldichtringe (als ich noch ETZ fuhr) über einen Brembo-Menschen, habe aber leider keine Adresse mehr.
@all:
War es nicht so, dass es für die Bremssatteldichtringe eine Einbaurichtung gibt? Wenn man genau hinschaut, sind die doch leicht "konisch" laufend, haben auf einer Seite eine scharfe Kante. Wohl eventuell für das "Zurückziehen" der Bremskolben nach einem Bremsvorgang??
Beim Zusammenbau ist übrigens die blaue ATE-Paste gut.

Viele Grüße und viel Glück
Dominik.
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ElMatzo » 31. Januar 2010 17:18

Dominik hat geschrieben:War es nicht so, dass es für die Bremssatteldichtringe eine Einbaurichtung gibt? Wenn man genau hinschaut, sind die doch leicht "konisch" laufend, haben auf einer Seite eine scharfe Kante.

ja wurd oben schon erwähnt. die dicke seite immer zur flüssigekit hin einsetzen. wenn keine paste zur hand ist, kann man auch alles mit bremsflüssigkeit einschmieren. und die kolben lieber in den sattel drehen, statt sie zu pressen. das ist zwar oft nicht ganz einfach, aber was solls....
bei der handbremspumpe sollte man auch drauf achten, ob der kolben und dessen bohrung eine glatte oberfläche aufweisen.

hat einer im kopf welchen durchmesser der kolben der mz-handbremspumpe hat? 11?
Matze,
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 31. Januar 2010 17:49

@all

Vielen Dank für alle bisherigen Meldungen. Das mit der "konischen" Ausführung der Dichtringe habe ich beachtet. Unter Umständen habe ich auch wirklich nur schlechte "Qualität" erwischt. Ich habe mal bei Ente angefragt. Evtl. gibt es dort "gute" Teile. Würde es was bringen auch die Kolben zu wechseln?

Bezüglich der Pumpe habe ich bei Schubert einen kompletten HBZ gefunden, welcher mit einem besonderen Wellendichtring nachgerüstet wurde weil die Nachbauqualität sehr schlecht war. Weiß jemand etwas über diesen speziellen Ring bzw. hat jemand diesen schon verbaut?

Ich bin mir immer noch nicht recht schlüssig, ob Neuteile (oder gute Gebrauchte) oder weiter versuchen zu reparieren. Vielleicht hat ja jemand noch Teile in verbaufähigem Zustand abzugeben. Gern per PN an mich.

Viele Grüße - Thomas
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon mzkay » 31. Januar 2010 18:07

Zur Bremspumpe kann ich nur bereits Geschiebenen beipflicheten. Die Dolis von Haase sind ausreichend. Bekommt man sicher auch woanders her. Wichtig ist, daß die Dichtflächen keine Korrosion oder Kratzer haben und schön blank sind.
Bevor ich die Dichtungen einsetze wird immer trocken, also ohne Dichtung auf Geschmeidigkeit angepasst.
Soll heissen - gilt auch für den Bremssattel - alle Gleit- und Dichtflächen werden solange poliert und geputzt bis alles schön leichtgängig ineinander gleitet (ohne Dichtungen). Die Bremsteile sind oftmals recht versifft und haben Aluminiumoxid Anhaftungen. Mit "Kontakt60" , das ist ein Elektronikerspray welcher Metalloxide entfernt wird das ganze schön eingesprüht und auf Glanz gebracht. wichtig sind auch die Nuten in denen die Kolbendichtringe vom Bremssattel sitzen. Diese dürfen nicht vergessen werden. Auch hier Kontakt60 und mit einer Zahnbürste nacharbeiten. bleiben hier Rückstände, dann haben die Dichtringe keinen Platz, klemmen und gehen beim zusammenfügen kaputt.
Ich hab für die Nuten auch schon einen abgebrochenen Kolbenring verwendet. Hier ist aber allerhöchse vorsicht geboten. Bei Kratzern ist der Sattel schnell im A....

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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ETZploited » 31. Januar 2010 18:24

ts-schrauber hat geschrieben:Moin alle miteinander,

habe nach der Regeneration der Scheibenbremse (Spender ETZ 250, ca 16.000 km, jedoch sehr stark angegammelt aber über Preßluft die Kolben sauber entfernt - es stand auch niemand in Flugrichtung der Kolben :) ), neue Dichtungen in Bremssattel und Pumpe (Bezug AKF), Probleme mit der Dichtheit. Beim Befüllen und Entlüften kam das böse Erwachen! Es "tropft" an der Pumpe und an einem Kolben am Bremssattel, mehr oder weniger stark.

Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. gibt es Qualitätsunterschiede bei den Dichtungen bzw. kann beim Einsetzen der Dichtungen etwas verkehrt gemacht werden? Ich stehe jetzt vor der Entscheidung es noch einmal komplett mit neuen Dichtungen zu versuchen bzw. neue Teile (Pumpe, Bremssattel) zu besorgen. Zweiteres ist natürlich sehr kostspielig, aber was tut man nicht alles für eine ordentliche Bremse!

Bin schon gespannt auf Eure Erfahrungen und Quellen für "sichere" Ersatzteile.

Grüße vom (etwas frustrierten) Thomas



Die Dichtungen von AKF hätte ich nicht gekauft. Lieber vom "richtigen" MZ-Händler (die allerdings nicht zwangsweise andere sein müssen).
Es stellt sich die Frage, ob die Sattelkolben Korrosionsnarben aufwiesen. Dies sollte man noch einmal prüfen.
Evtl. muß ein neuer Kolben her.
Und wie schon erwähnt wurde, natürlich können auch Fehler bei der Montage gemacht werden.

Diskussion über Möglichkeiten zur Abdichtung des HBZ hier:
viewtopic.php?f=5&t=24721

Die Kosten für die Umrüstung auf anderen bzw. neuen Sattel/HBZ sind so hoch, da kann man ruhig noch einen Versuch starten, die alten dicht zu bekommen.

Wir können den Rödel gerne noch einmal gemeinsam auseinandernehmen und begutachten, meld ich dann einfach :)
Viele Grüße,
Arne


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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon TeEs » 31. Januar 2010 18:41

ElMatzo hat geschrieben:hat einer im kopf welchen durchmesser der kolben der mz-handbremspumpe hat? 11?

12,7mm bzw. 1/2"


Durch die Konstruktion von Hebel und Kolbenbetätigung sind manche stark gebrauchte HBZ in der Bohrung am Eingang oval. Ist das zu stark, bekommt man sie auch mit neuen guten Dichtungen nicht mehr sabberfrei.
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ETZploited » 31. Januar 2010 18:51

TeEs hat geschrieben:Durch die Konstruktion von Hebel und Kolbenbetätigung sind manche stark gebrauchte HBZ in der Bohrung am Eingang oval.


Das müßte man eigentlich mit einem ordinären Digitalmeßschieber rausfinden können, oder?
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon Gespann Willi » 31. Januar 2010 18:56

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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon TeEs » 31. Januar 2010 19:17

TeEs hat geschrieben:12,7mm

Laut offizieller Verlautbarung der MZ- Entwicklungsingenieure aus KFT 03/1984 S.74ff
Die späteren Grimeca können durchaus 13 mm haben.



ETZploited hat geschrieben:Das müßte man eigentlich mit einem ordinären Digitalmeßschieber rausfinden können, oder?

Sicher. Ist nur die Frage wie viel Ovalizität noch geht.
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 31. Januar 2010 19:45

ETZploited hat geschrieben:Die Kosten für die Umrüstung auf anderen bzw. neuen Sattel/HBZ sind so hoch, da kann man ruhig noch einen Versuch starten, die alten dicht zu bekommen.

Wir können den Rödel gerne noch einmal gemeinsam auseinandernehmen und begutachten, meld ich dann einfach :)



Hallo Arne,

komme ich gern darauf zurück. Gibt ja noch andere (kostspielige) Baustellen am Maschinchen und meiner Grundausrüstung! :) Wie ist die Empfehlung zur Beschaffung der neuen Dichtungen und Kolben. Bei Ente habe ich schon angefragt. Mal sehen was er mir dazu sagen bzw. anbieten kann. Gibt es Alternativen?

Grüße Thomas
Zuletzt geändert von ETZChris am 19. Februar 2010 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert. ETZChris
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ElMatzo » 31. Januar 2010 22:59

TeEs hat geschrieben:
ElMatzo hat geschrieben:hat einer im kopf welchen durchmesser der kolben der mz-handbremspumpe hat? 11?

12,7mm bzw. 1/2"


Durch die Konstruktion von Hebel und Kolbenbetätigung sind manche stark gebrauchte HBZ in der Bohrung am Eingang oval. Ist das zu stark, bekommt man sie auch mit neuen guten Dichtungen nicht mehr sabberfrei.

danke!
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ETZploited » 31. Januar 2010 23:09

Kolbendurchmesser 12,7mm (eingegossene Teilenummer 30-24.146)
ab 1991 11,5mm (eingegossene Teilenummer 30-24.189).

Quelle NM91.
Mit Grimeca hat das nix zu tun, die kamen erst später :wink:

-- Hinzugefügt: 31/1/2010, 23:18 --

Noch eins, was mir gerade auffällt (ebenfalls lt. NM91):
Ab 1989 gab es veränderte Dichtringe mit geringfügig anderen Abmessungen,dementsprechend auch Änderungen an den Nuten in den Sätteln.
Auch als Ersatz für ältere Bremssättel, wobei die Ringe dann mit Hilfe von Rizinusöl eingesetzt werden sollen.
Viele Grüße,
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 5. Februar 2010 04:35

MZ Werner hat geschrieben:Gute Ersatzdichtungen für den Bremssattel bekommst du nur in einer MZ Werkstatt zb.Ente.
Gruß Werner


Ich habe mittlerweile komplett neue Dichtungssätze von Ente für HBZ und Bremssattel bekommen. Lt. Ente ist es aber auch keine andere Qualität. Originalton "Wir verkaufen doch alle den selben Scheiß!"
Es gibt halt nichts (Ausnahmen bestätigen die Regel) mehr original. Er hat aber Mut gemacht, dass es nach gründlicher Reinigung und sorgfältiger Montage dicht werden müsste.

Mal schauen, einen Versuch gebe ich mir noch!? :lol:

Was passt alternativ noch als Bremssattel? Gab es nicht einige BMW-Modelle, wo baugleiche (Anschlusstechnisch) Bremssättel von Brembo Verwendung fanden?

Grüsse aus Dresden - Thomas
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon MZ Werner » 5. Februar 2010 09:29

Hallo Thomas
Auf Oltimermärkten sieht man sehr oft baugleiche Bremssättel.Letztes Jahr in Bockhorn habe ich etliche von den Teilen gesehen. Übrigens habe ich meine guten Dichtringe bei MZ Thoneick bekommen. Erist ein alter MZ händler aus den 70` Jahren undhat doch so manches noch rumliegen.
Gruß Werner

-- Hinzugefügt: 5th Februar 2010, 9:31 am --

Bemerkung :Der laden ist in Bremen Walle
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon oldie » 5. Februar 2010 10:14

Alternativer Bremssattel: Brembo P2 F08 N vorne links, bei Stein-Dinse 106 €.
Übrigens: Suchfunktion ist dein Freund.
Gruß aus München und Zwiesel
Alexander

Zitat Lothar:
Richtig: Standard Nabe Honen Widerstand Maschine
Falsch: Standart Narbe Hohnen Wiederstand Maschiene

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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 5. Februar 2010 18:03

oldie hat geschrieben:Alternativer Bremssattel: Brembo P2 F08 N vorne links, bei Stein-Dinse 106 €.
Übrigens: Suchfunktion ist dein Freund.



Vielen Dank und jetzt weiß ich auch wonach ich suchen muß! :lol:

Grüße Thomas
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon Gespann Willi » 5. Februar 2010 18:10

Gude Thomas
findest du auf fast allen Guzzis von
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon ts-schrauber » 18. Februar 2010 18:20

"Brembo P2 F08 N vorne links"

Muß ich noch mal fragen, in Fahrtrichtung links? Wäre das dann nicht die falsche Seite?

Grüße Thomas
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon Gespann Willi » 18. Februar 2010 18:27

Gude Thomas
Das kann man bei Guzzi nicht universal sagen,
bei manchen Modellen sind die Bremszangen vor,
bei manchen hinter den Gabelholmen verbaut.
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Re: Scheibenbremse undicht

Beitragvon oldie » 19. Februar 2010 11:02

Wenn man den Bremssattel "Brembo P2 F08 N vorne links" bei Stein-Dins bestellt, bekommt man den richtigen.
Gruß aus München und Zwiesel
Alexander

Zitat Lothar:
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