12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

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12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon henrik » 10. Februar 2010 00:23

Moin,

ich habe aus Mangel einer originalen ETZ Unterbrecherkontaktplatte
das Teil einer 6V Zündung montiert. Scheint so weit zu passen.
Leider ist nun durch die veränderte Position des Kondensators zum
Unterbrecherkontakt der Blechstreifen, der beide Teile verbindet zu kurz.

Leider finde ich keinen Ersatz bei diversen Onlinehändlern.

Meine Frage nun: Kann ich mir selbst einen Streifen biegen? Muss
ich irgendwas beachten (außer, dass er nicht aus Plastik sein sollte,
klar...)?

Viele Grüße,

Henrik

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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon Arni25 » 10. Februar 2010 07:55

Hallo,

also ob Du kannst weiß ich nicht. Beachten sag ich einfach mal NÖ, ich selbst würde ein Kabel und kein Blech nehmen.

Gruß´Arnd
Gruß Arni

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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon TS-Jens » 10. Februar 2010 07:57

Und in dem Zug den Kondensator direkt in den Seitenkasten verlegen, damit er nicht mehr so sehr der Hitze und den Vibrationen ausgesetzt ist. Ist gut für die Lebensdauer ;)
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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon Klaus TS » 10. Februar 2010 18:53

henrik hat geschrieben:.... der Blechstreifen, der beide Teile verbindet .....

Das ist übrigens ein Alustreifen, soweit ich mich nich ganz irre. :gruebel:

Aber die Idee mit dem Kabel und der Verlegung in den Seitenkasten ist nicht schlecht. Da unten wird's ja doch reichlich warm... :gut:

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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon boctok_lx » 10. Februar 2010 19:07

Den Kondensator zu Verlegen ist kontraproduktiv, da dieser der Nahentstörung des Unterbrecherkontakts dient -> Zuleitung so kurz wie möglich, Gehäuse sauber an Masse! Im Übrigen ist das ein Metall-Papier-Kondensator -> trocknet nicht aus -> Temperatur egal

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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon TS-Jens » 11. Februar 2010 08:05

boctok_lx hat geschrieben:Den Kondensator zu Verlegen ist kontraproduktiv, da dieser der Nahentstörung des Unterbrecherkontakts dient -> Zuleitung so kurz wie möglich, Gehäuse sauber an Masse! Im Übrigen ist das ein Metall-Papier-Kondensator -> trocknet nicht aus -> Temperatur egal


Da liegst du leider falsch, der Kondensator ist hauptsächlich dazu da den Funken am Unterbrecherkontakt zu unterdrücken und so den Abbrand zu verringern.

Temperatur ist dem Kondensator übrigens auf Dauer nicht ganz so egal wie du meinst. Vibrationen im Motor sind ein weiterer Punkt die der Lebensdauer nicht eben förderlich sind.

Es ist gar kein Problem den in den Seitenkasten zu legen, die länge der Leitung ist da nicht besonders wichtig. Hat sich bei vielen schon bewährt, ich meine sogar ein MZ Modell hatte das serienmäßig so, aber ich kann aus dem Kopf grad nicht sagen welches :gruebel:
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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon boctok_lx » 11. Februar 2010 14:49

Ja Jens du hast wohl Recht, Kondensator dient der Funkenunterdrückung. Hab grade noch mal nachgelesen...

Aber welchen Einfluss sollen denn Temperaturen bis 100°C und die Vibrationen auf die Metall-Papier-Wicklungen haben?
Ich dachte die Wärme wäre grade gut für die Dinger, schließlich wird dann Feuchtigkeit aus dem Dielektrikum rausgetrocknet -> kein Kapazitätsverlust
Außerdem sind kurze und induktionsarme Verbindungen doch eigentlich nicht schlecht, wenn der relativ hohe Öffnungsinduktionsstrom zum Kondensator da drüber soll. Von kurzen Antennen wegen Störabstrahlung mal ganz zu Schweigen.

Ich habe mir über das Thema schon öfters Gedanken gemacht - bin mir aber eben nicht ganz sicher. Schön das man mal drüber diskutieren kann!

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Re: 12V / Blechstreifen Anschluss Kondensator an Unterbrecher

Beitragvon lothar » 24. Februar 2010 15:48

TS-Jens hat geschrieben:... damit er nicht mehr so sehr der Hitze und den Vibrationen ausgesetzt ist. Ist gut für die Lebensdauer ;)
Wie alt kann eigentlich so ein Kondensator werden...? :oops:

Spaß beiseite!
boctok_lx hat geschrieben:Außerdem sind kurze und induktionsarme Verbindungen doch eigentlich nicht schlecht, wenn der relativ hohe Öffnungsinduktionsstrom zum Kondensator da drüber soll.

Der Strom zum Kondensator bei Öffnung ist höchstens so groß, wie der Strom durch die Zündspule bei geschlossenem
Kontakt. Also 6 V / 1,5 Ohm = 4 A.
Kabel geht in jedem Fall, war sogar bei der RT125/0 original, ob bei den /1.../3 auch, weiß ich nicht.

boctok_lx hat geschrieben: Von kurzen Antennen wegen Störabstrahlung mal ganz zu Schweigen.

Es ist ziemlich egal, wo der Kondensator auf dem Kabelweg vom Kontakt zur Zündspule sitzt.
Die Kabellängen "vor" und "nach" sind in der Summe konstant und damit die Antennenlänge.

Gruß
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