P-J hat geschrieben: Ich habe überlegt Gerichtlich gegen die Firma vorzugehen habe dann aber einen besseren Weg gefunden an mein Geld zu kommen. Wie das wollt ihr nicht wissen
aber klar doch

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P-J hat geschrieben: Ich habe überlegt Gerichtlich gegen die Firma vorzugehen habe dann aber einen besseren Weg gefunden an mein Geld zu kommen. Wie das wollt ihr nicht wissen
rausgucker hat geschrieben:@ pipe
Grundsätzlich hast Du Recht, der lange Ansaugweg über das Gummirohr fast bis an den Steuerkopf soll mehr Drehmoment in den unteren Drehzahlbereichen sorgen. Da ich aber ein 16 Ritzel fahre (ausschließlich Stadtverkehr und Vororte), soll der Motor möglichst leicht hochdrehen. Wobei ich aber nicht ständig über 6.000 U rumorgele.
Folgendes habe ich gemacht: Gummiansaugrohr am Vergaser genau bündig innen im Luftfilterkasten abgeschnitten, das viereckige Gummirohr bis zum Steuerkopf ist entfernt, der Deckel zum Luftfilter ist mit mehreren großen Löchern versehen worden. Der Luftfilter ist aber noch drin und auch funktionsfähig.
Der Ansatz ist, dass die angesaugte Luftsäule so kurz wie möglich sein soll. Bei zweitaktenden Sportmotoren spart man sich ja sogar Filter und so weiter, und macht nur ein Sieb auf den Vergasertrichter und das war es. Soweit wollte ich nicht gehen.
Hinzu kommt aber - zumindest ist das meine praktische Erfahrung - dass nach Entfernungen der Kanten in Überströmern und den Zylinderübergängen und Kanälen der Motor ein wenig höher dreht und das auch ruhiger, zudem hängt er etwas besser am Gas, das Hochdrehen geht auch etwas fixer.
Deswegen auch der kürzere Krümmer. Da istvmir das Drehmoment in den untersten Drehzahlbereichen erst in zweiter Linie wichtig, denn durch die fast schon Gespannübersetzung zieht die Solomaschine soundso richtig gut durch![]()
Steuerzeiten habe ich aber nicht verändert. Obwohl ich manchmal darüber nachdenke, beim nächsten Motor das Kolbenhemd auf der Einlasseite zu kürzen und zu prüfen, ob die Überströmer am UT auch richtig frei werden - gerade letzteres ist hier im Forum schon mal ausführlich dargestellt worden, und was ich durchaus noch als Optimierung durchgehen lasse.
Denn vom Prinzip her haben das die MZ Konstrukteure ja so gewollt, also kantenfreie Übergänge und eben auch vollständig öffenden Überströmer - es war nur in der sozialistischen Serienproduktion eben nicht möglich, so einen hohen Standard zu erreichen.
Ich schaue mal nach Fotos von meinen angeglichenen Übergängen von Kurbelgehäuse zum Zylinder - vorher / nachher ist sehr eindeutig.
Gruß
Dominik hat geschrieben:Wichtig:
-Fahren, fahren, fahren!
Nur so gelangt man zu einer optimalen Vergasereinstellung.
Kriterien:
-Anzug vom Stand weg
-Lastwechselverhalten
-Schieberuckeln
-Klingelneigung und Kerzenbild?
-Zug unter Last am Berg
-Verhalten bei Vollastfahrt, schneller Fahrt
-Anspringverhalten
Da gehen schon ein paar Probedüsen drauf und Versuche mit der Nadelstellung/ Luftschraube.
Und so manches kann sich mit dem Verschleißgrad eines Motors wieder ändern, unglaublich, aber wahr.
colli hat geschrieben:Hallo zusammen
Also auf das Kerzenbild würde ich bei Motoroptimierung nicht so genau achten,lieber etwas fetter einstellen.
Ansonste isser fest.
mfg Wolfgang
MZ_Martin88 hat geschrieben:Ja, also meinerseits besteht da auf jeden Fall Interesse
Grüße
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