Gemüsephilipp hat geschrieben:Hey Leutz.
Wie prüfe ich mit herkömmlichen Mitteln, ob eine Batterie noch was taugt oder ob Sie Asche ist??? Hab die Tage noch n paar ältere Akkus in der Garage gefunden und will die jetzt gern durchchecken. Gibts da überhaupt irgendwie ne Möglichkeit oder braucht man dazu besonderes Mess- /Werkzeug???
Batterie zunächst laden, idealerweise mit 1/10 Strom der Nennkapazität. D.h. bei eine 9Ah Batterie also mit ca. 0,9A Ladestrom. Etwas mehr schadet nicht. Die Spannung des Ladegerätes sollte auf 13,8V begrenzt sein. Solche vollautomatischen "Bleiakkulader" mit ca. 1A Ladestrom gibt es z.B. bei
www.Conrad.deDie Ladezeit beträgt bei leerer Batterie und 1/10 Ladestrom 12 -14 Stunden (Ladefaktor 1,2 - 1,4 mal entnommene Kapazität, nichts ist umsonst).
Die Kapazitätsangaben bei Bleiakkus beziehen sich meist auf eine Entladung mit 1/20 Nennkapazität. D.h. also bei einer 9Ah Batterie ein Entladestrom von ca. 0,45A. Eine 12V 5W Glühlampe ist genau richtig. Mit dieser Belastung sollte die Batterie bis zu 20Std "Saft" liefern. Ist es deutlich weniger, z.B. 5 oder 10 Std, dann könnte ein Defekt vorliegen oder die Batterie ist "fertig".
Nächster Test bei voller Batterie dann mit hoher Strombelastung. Dazu einfach eine Scheinwerferlampe nehmen, eine 55W H4 würde die Batterie mit ca. 4,5A Strom belasten. Die Spannung darf dann nicht sofort unter 12V sinken und muß einige Zeit gehalten werden.
Gemüsephilipp hat geschrieben:fiel mir auf, dass wenn ich Sie ans Bordnetz anklemme, es in der Batterie anfängt zu zischen, blubbern, wie auch immer. Es macht jedenfalls komische Geräusche und erscheint mir als nicht normal:
Hat jemand ne Ahnung wonach ich da am ehesten suchen könnte???
Bei laufendem oder stehendem Motor?
Wenns schon bei stehendem Motor "zischt", liegt wohl ein Kurzschluß im Bordnetz vor. Zischt es bei laufendem Motor, könnte der Regler spinnen.