Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
Klausi1108 hat geschrieben:Bis 1,5 mm Lagerspiel kannst du ein neues Lager mit Lagerkleber einkleben
Paule56 hat geschrieben:Klausi1108 hat geschrieben:Bis 1,5 mm Lagerspiel kannst du ein neues Lager mit Lagerkleber einkleben
Meinst Du wirklich 1,5 mm![]()
Das kann IMHO Nix werden, das klebst selbst mit der Steckachse drinnen und vom anderen Lager halbwegs zentriert, von quer nach schief
Ohne halbwegs Körperkontakt des Lagers in der Nabe ist letztere einfach Schrott ......
Sicherlich könnte man da evtl. noch eine Buchse setzen, aber dies hieße nun wirklich "Holz in den Wald" zu tragen
Bernd hat geschrieben:Hatte das selbe vor 23 Jahren bei meinem Gespann auch gehabt, ist wohl passiert, als der Vorgänger die Lager ohne ein Vorwärmen der Lagersitze erneuert hat!
Bei meine Reparatur bin ich folgender maßen vorgegangen,
Radnabe ausgespeicht
Ausdrehen auf ein Übermaß von 2 mm
Stahlbuchse eingeschrumpft und auf den nötigen Durchmesser aufgedreht
Fahre diese Nabe schon 23 Jahre im Gespannbetrieb und habe auch schon Lager gewechselt, ohne das der neue Lagersitz gelitten hat, man muß nur halt die Lagersitze erwärmen!
Gruß
Bernd
so ist es.... aber will ja keinen hörenderMaddin hat geschrieben:Lager verzinnen und dann einsetzen??![]()
callifan hat geschrieben:Und noch eine Frage am Rande, kann man damit auch Kurbelwellenlager im Sitz einkleben, oder ist der Kleber für derartige Ansprüche nicht gedacht ?
ETZploited hat geschrieben:callifan hat geschrieben:Und noch eine Frage am Rande, kann man damit auch Kurbelwellenlager im Sitz einkleben, oder ist der Kleber für derartige Ansprüche nicht gedacht ?
Es wurde hier im Forum schon oft empfohlen.
Die Sache hat in meinen Augen aber einen Haken:
Die Welle muß wegen der thermischen Ausdehnung mindestens auf einer Seite schwimmend gelagert sein.
Also speziell die Seite, an der die Axialluft ausdistanziert wird, dürfte man nicht kleben.
Beim EM250 wird nicht explizit Axialspiel ausdistanziert, aber auch dort muß die Welle Luft haben und hat sie bei sachgerechter Montage auch.
Auch wenn Lageraufzinnung als anachronistische Landmaschinenschlossereimethode verrufen ist - wenn die Sitze in beiden Gehäusehälften aufgeweitet sind, halte ich es für die bessere Wahl, da können die Lager schwimmen.
Das stelle ich mal so zur Diskussion
Chrono hat geschrieben:Das disskutieren wir mal fein am Samstag....
ETZploited hat geschrieben:Chrono hat geschrieben:Das disskutieren wir mal fein am Samstag....
Och![]()
Ich dachte, da quatschen wir lieber über was Vernünftiges (Hot Pants, Arschgeweihe, dicke Titten)
Ratzifatzi hat geschrieben:Wenn die Lager in ihrem Sitz schwimmen würden, würde der Lagersitz nicht allzulange leben.
Ratzifatzi hat geschrieben:Das Loslager wird meiner Meinung nach über das C3 der Lager realisiert,
Ratzifatzi hat geschrieben:ebenso wie das "Ausgleichen" der Fertigunstoleranzen der anderen Lagersitze zueinander.
Paule56 hat geschrieben:Ratzifatzi hat geschrieben:Wenn die Lager in ihrem Sitz schwimmen würden, würde der Lagersitz nicht allzulange leben.
meine Meinung
Paule56 hat geschrieben:...überholt der im Aluminium(gehäuse) angeordnete Lagersitz mit dem Ausdehnungskoeffizienten von Alu den der jeweiligen Stahlwelle/Achse
Ratzifatzi hat geschrieben:Und nichts gegen Landmaschinenschlossermethoden.
Klausi1108 hat geschrieben:Bis 1,5 mm Lagerspiel kannst du ein neues Lager mit Lagerkleber einkleben
Ratzifatzi hat geschrieben:Wenn die Lager in ihrem Sitz schwimmen würden, würde der Lagersitz nicht allzulange leben.
hiha hat geschrieben:Verzinnen von Kugellagern, ist insofern MegaPfusch, weil Kugellagerstahl (100Cr6) bereits ab 140° anfangt, weicher zu werden.
hiha hat geschrieben:Du kannst kein Bauteil verzinnen, das nicht mindestens die Schmelztemperatur vom Zinn/Lot hat.
Wir haben vor Jahren auch schon Kurbelwellenlager eingeklebt, was immer noch hält.
g-spann hat geschrieben:Man lernt nie aus......und immer wildere Theorien kennen...gleitende Lagersitze, die die Wärmeausdehnung kompensieren...echt originell!
...und beträgt in einem Beispiel für ein 6008.C3 Lager 130mü...
hiha hat geschrieben:Ich hab die Erfahrung gemacht, dass 270er Loctite "Schraubenkleber stark" sich nicht so gut zum Lagerkleben eignet wie z.B. Loctite 603. Drum nehm ich 270er nur noch für Schrauben ...
ETZploited hat geschrieben:Kurz und bündig:
Bitte deine Erklärung, warum bei praktisch allen (soweit mir bekannt) Gehäuselagersitzen von Wellen bei MZ-Motoren Luft für axiale Bewegungen entweder direkt vorgesehen oder mindestens gegeben ist![]()
ETZploited hat geschrieben:- Natürlich kann ich mich irren, meine Gedanken haben aber schon eine Grundlage.
Und daß sich die Wellenlagerung im Gehäuse i.a. bewegt, ist ganz einfach eine Tatsache, weil es in der Praxis schon beobachtet wurde...
(Und nix defkete Lagersitze!!)
ETZploited hat geschrieben:Ein 6008 hat Wellendurchmesser 40mm - soviel hat ja nicht mal der Steuerkopf. Beispiel nicht ganz so günstig gewählt![]()
Ich hatte als Anhaltswert nach Radialluft für Wellendurchmesser 30mm geschaut. Spielt aber keine Rolle jetzt![]()
ETZploited hat geschrieben:Die Kegelrollenlager sind ein interessanter Anhaltspunkt.
Stellt sich die Kostenfrage...
g-spann hat geschrieben:Ich kann dir keine stichhaltige Erklärung geben, warum die "praktisch alle" Lagersitze "gleitend" sind, oder sein sollen, mit meinen Beobachtungen deckt sich das jedenfalls nicht...
ETZploited hat geschrieben:♠
Doch zum Aufzinnen noch ein paar Worte.
Ich habe mich mit einem ehemaligen Landmaschinenschlosser über das Thema unterhalten.
Er hat bestätigt, daß Aufzinnen gängige Reparaturpraxis in der DDR war.
Allerdings wurden nicht die Lageraußenringe aufgezinnt, sondern die Gehäuselagersitze.
ETZploited hat geschrieben:Allerdings wurden nicht die Lageraußenringe aufgezinnt, sondern die Gehäuselagersitze.
hiha hat geschrieben:Lagerkleber sind, in der Reihenfolge der füllbaren Spaltgrößen: 603, 638, 648 und 660
Mitglieder in diesem Forum: ingow und 3 Gäste