Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Alles, was oben nicht passt.

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Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon eichy » 18. März 2006 07:55

Mathe war ok, aber mit Geometrie...
Ausserdem kann ich nicht warten bis mein Sohn das durchnimmt...
Also:
Wenn ich den Hub (58mm) eines Motors weiss, und die Winkelgerade vor OT (24Grad) dann müsste ich doch die mm vor OT ausrechnen können?
Das ist doch bestimmt nur eine Sinusdreieckdingsbumsberechnung oder?
Kann mir mal einer die Formel verraten?
0Grad sind 0mm und 180Grad dann wohl 58mm, aber das geht nicht linear so weiter...
#(-Ist für meine Vespa, habe div. Markierungen auf dem Schwungrad, aber nur eine Uhr zum ins Kerzenlochschrauben...)
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Beitragvon der lange » 18. März 2006 08:02

moin.
ich hab da ein buch, da steht die formel drin.
das war irgendwas mit: cos und wurzel aus..........

ich such das mal raus und mach einen scan.

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Beitragvon eichy » 18. März 2006 08:07

Ehrlich, das hab ich auch noch, aber ich kapiers nicht wie daraus eine Formel enstehen soll. Mein Buch ist aus der Schulzeit, also auch nicht "Excelkompatibel". Ich würde mir gerne eine Tabelle machen, wo ich nur die Werte eingebe..
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Beitragvon der lange » 18. März 2006 08:18

Bild

wie man das aber nun in excel überträgt, weiß ich leider nicht.

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Beitragvon eichy » 18. März 2006 09:07

Scheint so, als ob die Pleullänge auch eine Rolle spielt. Dann gehts nicht, und ich werde wohl mit Geodreieck auf meinem Schwungrad rummalen. Habs mir einfacher vorgestellt. Trotzdem Danke für den Scan!!
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Beitragvon Nordlicht » 18. März 2006 09:11

Ja Eichy das hat man davon,wenn die Kerze Schräg sitzt.Ich nehm eineBild

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Beitragvon eichy » 18. März 2006 09:17

Genau (Russisches Teil...) son Ding habich. Aber eben halt auch die Angabe 24Grad vor OT. Da nutzt es nix, ich muss wohl mit Geodreieck "ran.
BZW: Ich habe mir aus einer CD eine Gradscheibe gebastelt, die ist bestimmt genauer.
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Beitragvon Steffen G » 18. März 2006 23:17

der lange hat geschrieben:Bild

wie man das aber nun in excel überträgt, weiß ich leider nicht.

der lange


Ich fasse es nicht!!! :shock:

Da hat doch "der Lange" genau das gleiche uralte Buch wie ich....
Ich wollte eben auch die Formel fotografieren und verlinken....
Grüße, Steffen !

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 10:56

Ich hab keinen besseren Beitrag gefunden- darum knüpf ich hier mal an.

Bei der "Berechnung" des ZZP gehts doch vor allem darum, den Zündverzug zu kompensieren- heißt ja letztendlich eine zeitliche Verzögerung auszugleichen- also wäre die Berechnung in "Millisekunden vor OT" zielführender, oder?!- somit ja auch normalerweise die Verstellung nach "früh" bei steigender Drehzahl... Was wäre denn die richtige "Zeit" für eine TS250/1 ????

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 11:16

genau das habe ich mal versucht auszurechnen, habs aber dann rel. schnell aufgegeben, da die lösung nicht trivial ist.

nur kurz zur erläuterung:

um die Zeit zu berechnen, braucht man den Geschwindigkeitsverlauf des Kolbens an jeder Position. Ich hatte zu erst gedacht dieser sei Consinusförmig - das ist er aber nicht, außer das Pleuel wird sehr lang, oder es würde sich im einen Sinusantrieb handeln (finde gerade kein Bild, das zeigt, wie sowas aussieht)

Auf jedenfall kommt man dann irgendwann mal drauf, daß der Geschwindigkeitsverlauf des Kolbens einem verzerrten Consinus ähnelt. Würde man es in ein 4 Quadrantendiagramm zeichnen, dann würde eine verzerrte Elipse entstehen.

"Wöllte" man nun zu jedem Zeitpunkt die Geschwindigkeit des Kolbens bei einem Durchlauf (Zeit für eine Umdrehung) berechnen, dann lag die Lösung des Problems in der Lösung einer recht komplexen Differenzialgleichung.

Mir war dann das Ergebniss doch nicht so wichtig, daß ich diese Lösen hätte wollen ...
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon dösbaddel » 6. Oktober 2010 11:23

Eichy,kannst Du auf der Kurbelwelle ne CD festmachen? Ne Gradscheibe um sie auf ne CD zu kleben kann ich Dir zeichnen.

Kutt, der Pleul projiziert den Weg der Kurbel auf die Kolbenbahn, bei Viertelkreis (90°) nach OT ist der halbe Hub noch nicht erreicht....aber über den Hubweg bei Viertelkreis vor und nach OT könnte man sozusagen die Pleullänge ermitteln. :mrgreen:
Gruß Martin

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 11:27

Psst .. eichy hat die frage 2006 schon gestellt ... psst
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon dösbaddel » 6. Oktober 2010 11:29

grssss
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Wolf-Ingo » 6. Oktober 2010 11:33

[quote="MaHa76":3g4khhua]Was wäre denn die richtige "Zeit" für eine TS250/1 ????[/quote:3g4khhua]

s = 22,3 Grad bis 20,5 Grad vor OT.

Formel: S = halber Hub + halber Hub im Quadrat geteilt durch viefache Pleullänge - halber Hub mal cosinus phi - halber Hub im Quadrat geteilt durch vierfache Pleullänge mal cosinus 2 phi.

Alles klar?

Freundliche Grüße
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon zweitaktschraubaer » 6. Oktober 2010 11:34

Einfache Methode:
Nimm Dir ein Blatt Papier und einen Zirkel.
"Male" einen Kreis mir dem Durchmesser 58 mm ("Hub").
Zeichne einen geraden Strich durch den Mittelpunkt, komplett durch den Kreis.
Mach einen zweiten Strich der einen Winkel von 24° zu dem anderen Strich hat und auch durch den Mittelpunkt geht.
Dann machst Du eine Senkrechte zu Deinem ersten Strich die genau durch den Punkt geht wo der zweite Strich den Kreis schneidet.
Du hast dann einen Abschnitt des Kreises vor Dir. Die Höhe des Abschnitts sind Deine mm vOT.
Pleuellänge und co sind egal, es geht dabei ja eh nur um den Weg den der Kolben macht und die Kurbelwinkel...und das sind in Deinem Fall gesamt 58mm und 24°.
In meinem Europa-Buch aus der Ausbildung wäre auch eine Formel.

In Wikipedia steht:
h=r - (r*cos(alpha/2))
h=mm vOT
r=29mm
alpha = 48° (Achtung! doppelter Winkel weil zu beiden Seiten.)

Oder liege ich falsch?
Wenn ich das so mit den Pleuellängen lese...aber Ich liebe doch Millimeterpapier... ;D :cry:
Gruß
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 12:01

hm, OK, dann komme ich auf ca. 2ms ZZP vor OT, wenn die Vorgabe von ca. 22° für den LL gelten würde... aber für welche Drehzahl ist der denn ideal bei ca. 22°??? Dann würd ich versuchen eine "Kennlinie" zu rechnen. Vielleicht könnte man dann ja zumindest für die Drehzahlverstellung eine kleine Schaltung basteln... Im Moment denke ich an einen FlipFlop der bei OT und UT getriggert wird und entsprechend der Zeitdifferenz zwischen OT und UT den nächsten Zündzeitpunkt auslöst... Im Idealfall wäre das "t(OT bis UT)*x+y" oder so...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 14:08

so ..

da mich das jetzt nicht losgelassen hat, habe ich es mal fix simuliert - sehr interessant:

PS: das sind nummerische Rechnungen - die 1 (2) integrationen, die für die geschwindigkeit / beschleunigung nötig sind, ist was für leute, die mutter und vater erschlagen haben....

Angenommen: Hub 100mm und Pleuellänge 51mm - das wäre mit viel mühe gerade noch technisch machbar
Weg:
100mm Hub - 51mm Pleuel - Weg.jpg

Geschwindigkeit
100mm Hub - 51mm Pleuel - Geschwindigkeit.jpg

Beschleunigung:
100mm Hub - 51mm Pleuel - Beschleunigung.jpg


Angenommen: Hub 100mm und Pleuellänge 100mm
Weg:
100mm Hub - 100mm Pleuel - Weg.jpg

Geschwindigkeit
100mm Hub - 100mm Pleuel - Geschwindigkeit.jpg

Beschleunigung:
100mm Hub - 200mm Pleuel - Beschleunigung.jpg


Angenommen: Hub 100mm und Pleuellänge 200mm
Weg:
100mm Hub - 200mm Pleuel - Weg.jpg

Geschwindigkeit
100mm Hub - 200mm Pleuel - Geschwindigkeit.jpg

Beschleunigung:
100mm Hub - 200mm Pleuel - Beschleunigung.jpg


... die Y-Skalen sind nicht normiert

aber zurück zum Thema

MaHa76 wie kommst du auf die 2ms? Oder hast du eine Drehzahl angenommen?

Ich würde da so machen: wenn Hub und Pleuellänge bekannt sind, kann man den Winkel der Kurbelwelle für den zzP berechnen (geht über den Kosinussatz und dann Lösung einer quadratischen Gleichung, die nach dem Winkel umgestellt werden muß).



Weis man die Drehzahl, für die die 2,75mm optimal sind, kann man die Zeit ausrechnen ... - (wenn sich die Drehfrequenz während einer Umdrehung nicht ändert, ist das ja nur eine Verhältnissgleichung)
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon urban » 6. Oktober 2010 14:56

Hallo Zusammen

habe folgende Vorgehensweise der Vor RechnerZeit gefunden:
Zeichnerische Ermittlung der Kurbelwinkel.
Ab da vo der rote Strich ist.
Ich hoffe die Fotos sind ausreichend groß ansonsten kann ich Sie auch per Mail schicken.
img002.jpg
img003.jpg


Hoffe es hilft
Gruß Urban
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Nordtax » 6. Oktober 2010 16:42

eichy hat geschrieben:Kann mir mal einer die Formel verraten?
0Grad sind 0mm und 180Grad dann wohl 58mm, aber das geht nicht linear so weiter...
#(-Ist für meine Vespa, habe div. Markierungen auf dem Schwungrad, aber nur eine Uhr zum ins Kerzenlochschrauben...)

Eichy, da dir alle wesentlichen Daten bekannt sind, brauchst du keine Formel und seitenlange Theorien, sondern nur eine Gradscheibe auf dem Schwungrad und einen Zeiger der am Gehäuse fest ist.
Den Kolben auf OT bringen, da die Gradscheibe auf Null stellen.
Dann den Schwung mit Gradscheibe auf die gewünschten 24° vor OT stellen und den Weg des Kolbens messen, fertig.
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Bei Bedarf schickt mir einfach eine PN.

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon öffel » 6. Oktober 2010 17:23

so wie ich die sache verstehe hat eichi einen wert zum einstellen in winkelgrad, hat aber nur eine messuht und braucht die umrechnung vom winkwlgrad in mm

wen dem so ist, hilft die evtl. der link weiter.
http://k750.myluna.de/?session=ca3a85a8 ... id=0&rkey=

Grüsse.


Nordtax hat geschrieben:
eichy hat geschrieben:Kann mir mal einer die Formel verraten?
0Grad sind 0mm und 180Grad dann wohl 58mm, aber das geht nicht linear so weiter...
#(-Ist für meine Vespa, habe div. Markierungen auf dem Schwungrad, aber nur eine Uhr zum ins Kerzenlochschrauben...)

Eichy, da dir alle wesentlichen Daten bekannt sind, brauchst du keine Formel und seitenlange Theorien, sondern nur eine Gradscheibe auf dem Schwungrad und einen Zeiger der am Gehäuse fest ist.
Den Kolben auf OT bringen, da die Gradscheibe auf Null stellen.
Dann den Schwung mit Gradscheibe auf die gewünschten 24° vor OT stellen und den Weg des Kolbens messen, fertig.

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Schwarzfahrer » 6. Oktober 2010 18:22

kutt hat geschrieben:so ..

da mich das jetzt nicht losgelassen hat, habe ich es mal fix simuliert - sehr interessant:

PS: das sind nummerische Rechnungen - die 1 (2) integrationen, die für die geschwindigkeit / beschleunigung nötig sind, ist was für leute, die mutter und vater erschlagen haben....

Angenommen: Hub 100mm und Pleuellänge 51mm - das wäre mit viel mühe gerade noch technisch machbar
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Hübsch, aber Lambda(=l/r) liegt eher so im Bereich um 0.3. Kennt jmd die Werte der MZ Wellen? Ich hab mal gelesen dass die ES 250/2 nen 130mm langes Pleuel hat. Ergibt nen Lambda von 0.25.
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 18:35

Schwarzfahrer hat geschrieben:Hübsch, aber Lambda(=l/r) liegt eher so im Bereich um 0.3. Kennt jmd die Werte der MZ Wellen? Ich hab mal gelesen dass die ES 250/2 nen 130mm langes Pleuel hat. Ergibt nen Lambda von 0.25.


wenn mir jemand die werte sagen kann, dann kann ich das ja mal mit den echten werten

dann könnte man die diagramme ja auch mal normieren und wie wahren kolbengeschwindigkeiten und beschleunigungen errrechnen

Nordtax hat geschrieben:Eichy, da dir alle wesentlichen Daten bekannt sind, brauchst du keine Formel und seitenlange Theorien, sondern nur eine Gradscheibe auf dem Schwungrad und einen Zeiger der am Gehäuse fest ist.
Den Kolben auf OT bringen, da die Gradscheibe auf Null stellen.
Dann den Schwung mit Gradscheibe auf die gewünschten 24° vor OT stellen und den Weg des Kolbens messen, fertig.


nun ja - mal abgesehen, daß eichy die frage vor schlappen 4,5 jahren gestellt hat :D

und auch nach einer formel gefragt ;) - steht auch im eingangspost

logisch ist: wenn ich jetzt mit dem ding nicht unbedingt rennen fahren will, würde ich das nach der langjährig bewährten methode einstellen.
am einfachsten mit der blitzlampe...

einmal die mühe machen die markierungen möglichst genau zu finden und fertig

will man natürlich eine dynamische zzp-verstellung einbauen, wie es MaHa76 vor hat, dann sollte man sich schon mehr einen kopf machen

MaHa76 - falls du sowas baust: kannst du mal über die fortschritte berichten?
wäre stark interessiert
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 20:08

Geh ich zu pragmatisch ran oder ihr zu kompliziert???
Punkt 1 dens zu klären gilt, für was ist der org. Zündzeitpunkt? Welche Drehzahl wird bevorzugt? Bei ca. 2000/min, komme ich auf besagte 2ms vor OT, klar, bei 3000/min wärens Pi * Daumen 1,3 ms... Das muß zunächst geklärt werden...

Nehmen wir mal an es bezieht sich auf 3000/min, entsprechend 50/sec- also 20ms für jede Umdrehung, 360°, macht bei 24° 1,33ms... wenn das der Zündverzug ist, sollte also dies der beste Zeitraum vor erreichen des OT sein, sollte das das Ziel sein. Es sei denn, ich hab grad nen Denkfehler und das eigentliche Durchzünden ist z.B. 15°n.OT.... klärt mich da mal auf... das wäre zumindest der Bezugpunkt von dem zurückgerechnet der Zeitraum immer konstant sein sollte...

Klar, das ist ungenau- die Kurbelwelle hat nicht im konstante Bogengeschwindigkeiten... aber der fixe Zündzeitpunkt ist ja der schlechteste Kompromiss, oder? und jeder weiß was 2 oder 3 ° für nen Unterschied machen... genau genommen müßte man ja auch noch die Last mit einbeziehen- da ändert sich das ganze ja wieder.

Also sollte doch der "grobe" Ansatz mit dem zeitlichen zurückrechnen ausreichen.

Frage ist nur wieviele ms nach Zündfunken stellt sich der Verbrennungszustand ein, der das Maß ist, und wieviel Grad vor oder nach OT sollte das sein...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon eichy » 6. Oktober 2010 20:36

dösbaddel hat geschrieben:Eichy,kannst Du auf der Kurbelwelle ne CD festmachen? Ne Gradscheibe um sie auf ne CD zu kleben kann ich Dir zeichnen.

Kutt, der Pleul projiziert den Weg der Kurbel auf die Kolbenbahn, bei Viertelkreis (90°) nach OT ist der halbe Hub noch nicht erreicht....aber über den Hubweg bei Viertelkreis vor und nach OT könnte man sozusagen die Pleullänge ermitteln. :mrgreen:


Ja:
Bild

Leider geht Harry seine Seite nicht mehr, da hab ich die Skala her.
Wie lange ist denn nun ein Pleul von einer 250er MZ? Oder einer 200er Vespa?
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 20:49

MaHa76 hat geschrieben:Geh ich zu pragmatisch ran oder ihr zu kompliziert???


nun ja .. die antwort ist sehr einfach

das was du vor hast finde ich toll, aber :)

nimm mal an du hast durch deine annahmen und pi mal daumen bei deinen 2ms 25%fehler drinn

jetzt vertust du dich noch in der drehzahl um 25%

schon hast du 50% fehler

was ist falsch daran, vorher etwas genauer drüber nachzudenken und somit die fehlerquote damit zu verringern ?

ich würde auch nie behaupten, daß meine diagramme richtig sind - bevor ich da etwas in hardware realisieren würde (was ja geld kostet), würde ich das ganze auch noch mal doppelt prüfen ..

natürlich kannst du auch an 3 oder 4 stellen einfache annahmen treffen .. nur ob dann die schaltung, die daraus entsteht wirklich besser ist, als der unterbrecherkontakt .. ist halt so eine sache

PS: ich will dich damit nicht belehren. z.b. in meinem job gehts halt nicht anders. schon wenn man ahnt, daß man irgenwo einen fehler eingebaut haben könnte, oder sich nicht sicher ist, ob man was einfach vernachlässigen kann, dann kann man sich nie sicher sein, ob das was man raus bekommt auch wirklich korrekt ist

das ist genau die sache, wie mit dem tuning :) hier feilen und da aufdrehen mag ja ganz schön und gut sein ... es gibt sicher auch viele erfahrungswerte :) aber man ist sich halt nie sicher, ob man wirklich das optimum rausgeholt hat :)
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Joterich » 6. Oktober 2010 20:56

MaHa76 hat geschrieben:Frage ist nur wieviele ms nach Zündfunken stellt sich der Verbrennungszustand ein, der das Maß ist, und wieviel Grad vor oder nach OT sollte das sein...


etwa 0,2 bis 1 ms -> laut dem hier: http://www.tractionavant.ch/Berichte/Zu ... endung.htm


hab da noch mal was angehangen vielleicht ist es ja interessant
[sub]weiß aber nicht ob das auch 101% richtig ist[/sub]
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 20:59

ne, so groß wird der Fehler nicht sein... oder anders herum- der OT wird bei LL optimal eingestellt auf 24°v.OT, bei 3000 wäre z.B. 70° v.OT perfekt. Kommt die Schaltung auf 50°v.OT wäre man da immernoch näher an den angenommenen 70° als mit den festen 24°...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 21:07

MaHa76 hat geschrieben:ne, so groß wird der Fehler nicht sein..


man weis halt nicht, wie groß der fehler wirklich ist ;)

wie wäre es denn z.b. die vorzündung aus der letzten umdrehung auszurechnen

wenn ich mich nicht irre, funktioniert die zündanlage von sachse für die guzzi so

da wird aus der letzten motorumdrehung der zündzeitpunkt für die nächste umdrehung berechnet - für jeden zylinder einzeln

der vorteil: man kann an dieser zündanlage verschiedene kennlinienfelder einstellen ;)

nagut .. das ding kostet auch um die 350 euro ...
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 21:22

naja, ich hätte jetzt OT und UT getriggert und aus der Zeitdifferenz, dann den Zeitpunkt nach UT berechnet... Ich suche noch nen Monoflop oder FlipFlop der abhängig von der Differenz UT/OT dann den Ausgang zeitverzögert auf 0 setzt...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 21:27

das ist auch ne gute idee

... über 2 abnehmer ...


willst du zum berechnen einen µC nehmen, oder das ganze analog über einen kondensator machen?
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon krocki » 6. Oktober 2010 21:50

hier ein interessanter Link wo es um Zündzeitpunkte geht.

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 6. Oktober 2010 21:58

hm, naja, z.B. über nen Hallgeber bei OT ne positive Flanke, bei UT dann die negative und dann einfach über nen FlipFlop mit Zeitfunktion den Funken auslösen...

also wenn der ideale ZZP 2ms vor OT ist und Differenz OT-UT = 10ms, dann muß ne Verzögerung von 8ms her, bei OT-UT 20ms, dann halt 18ms Verzögerung, bei OT-UT 4ms sinds 2ms Verzögerung....

also ein FlipFlop was die Zeit zwischen den Triggern kopiert und einen festen Wert abzieht...

da knobbel ich grad- bin halt lang raus aus dem Thema Elektronik...

-- Hinzugefügt: 6. Oktober 2010 23:02 --

an nen Kondensator hab ich auch schon gedacht- je länger die Ladezeit (und damit Ladespannung)- desto länger die Zeit zum entladen- das ganze mit nem NE555 ... ist aber vielleicht zu grob/ungenau...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 6. Oktober 2010 22:13

man könnte auch nen dezimalzähler nehmen .. hmm der könnte aber zu ungenau sein

evtl ein binärzähler und dann via UND und ODER, wenn man es schon diskret bauen will
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 06:37

ja, an sowas in der Art dachte ich.... oder ein feineres Inkrementenrad, über einen Frequenz-Spannungswandler die Ladespannung eines Kondensators variieren, der nen NE555 kippt... neeee, das wird wirklich ungenau und möglicherweise Temperaturanfällig....

Ein Zähler wäre sinnvoller....

ich grübel mal noch etwas...

bleibt immernoch die Frage wenn der richtige Zeitpunkt ist.... Zündverzug 1ms??? max. Druck 10° n.OT gewünscht??? (geratene Werte...) Das brauch ich als Basis, dann gibts hier ne Schaltung für 10,- inkl. Gehäuse zum nachbauen...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon dösbaddel » 7. Oktober 2010 06:54

Ist dann der ZZP variabel? kwasi, progbar?
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon jot » 7. Oktober 2010 07:14

moin,

simulation ist was für leute denen die wahrheit scheißegal ist. will man den richtigen zündzeitpunkt ermitteln, so muss man indizieren, fertig ist die laube. am zweitaktmotor ist der einfluss des zündzeitpunktes unter last und bei größeren drehzahlen nicht groß, lediglich im leerlauf gibt es spielraum. jot

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 7. Oktober 2010 07:19

genau dösbaddel - in deiner frage steht meine antwort

eigentlich ist ja die zeit bis OT auch vollkommen wurscht :) wenn man die beiden Abnehmer drehbar auf eine platte macht, kann man den zzp einstellen - irgendwas muß man ja mal einstellen - z.b. bei 1000 umdrehungen

man muß ja nicht unbedingt genau UT nehmen. ich sehe eher das problem darin, wie man die drehzahl des motors "analog" messen kann um daraus die nötige vorzündung zu bestimmen ...

ich glaub ich hätt schon lange zu einem PIC gegriffen ;)

jot hat geschrieben:simulation ist was für leute denen die wahrheit scheißegal ist.


uhh da hat aber einer schlecht geschlafen. :stupid:
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon jot » 7. Oktober 2010 07:28

moin,

pic-zündung liegt im regal. hat keinen sinn, einfach ignitech kaufen, fertig. kutt, denk drüber nach und gib mir ein beispiel, bei dem eine simulation zu sinnvollen ergebnissen kommt. jot

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon dösbaddel » 7. Oktober 2010 07:32

naja Kutt, ein bischen recht hat er, man simulieren das Kühe fliegen, so als Beispiel.... btw: lyrisch vorgetragen: "Pigs in Space" (Muppedshow)
Gruß Martin

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 08:20

Ich würd gern beim Thema bleiben...

Ich mag "analoge" Schaltungen- da kann man auch mal auf nen anderen Motor "abstimmen" ohne Programmierer zu sein :-)

Der Zeitpunkt, wann das Gemisch durchgezündet sein soll, und Kenntnis über die Länge des Zündverzugs sind bei der Variante die ich im Kopf habe die Ausgang-/Bezugspunkte- das brauch ich als Basis- klar die Grundeinstellung erfolgt dann am Motor- kann dann auch korrigiert und angepaßt werden.

weiß denn zumindest jemand auf welche Drehzahl sich der vorgegebene ZZP bezieht?Die Zündung wird ja nicht auf LL optimiert sein und für alle anderen Drehzahl ein Kompromiss sein, oder???

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 7. Oktober 2010 08:38

jot hat geschrieben:moin,

pic-zündung liegt im regal. hat keinen sinn, einfach ignitech kaufen, fertig.



moin!

du hast schon mal so ein ding gebaut?

sehr interessant. kannst du da mal etwas drüber berichten? ich hab darüber auch schon des öfteren nachgedacht. z.b. könnte man verschiedene kennlinienfelder laden und somit das verhalten der zündanlage ohne großen aufwand stark verändern. das wäre m.M. nach der größte vorteil.
hast du damit mal etwas gespielt?

jot hat geschrieben:kutt, denk drüber nach und gib mir ein beispiel, bei dem eine simulation zu sinnvollen ergebnissen kommt. jot


ein konkretes beispiel? ich wollte erst meine diagramme oben nehmen .. das ist aber lt. definition keine simulation, sondern eine simple rechnung.

z.B. eine echte modellbasierte simulation, die sehr genau ist, ist z.b. die dispersion von plattenwellen, also welcher wellenmodi bei welcher frequenz wie schnell ist

oder z.B. eine elektronische schaltung im entwurf

auch auf die gefahr hin, daß es philosophisch wird:

aus wikipedia
Die Simulation oder Simulierung ist eine Vorgehensweise zur Analyse von Systemen, die für die theoretische oder formelmäßige Behandlung zu kompliziert sind. Dies ist überwiegend bei dynamischem Systemverhalten gegeben. Bei der Simulation werden Experimente an einem Modell durchgeführt, um Erkenntnisse über das reale System zu gewinnen. Im Zusammenhang mit Simulation spricht man von dem zu simulierenden System und von einem Simulator als Implementierung oder Realisierung eines Simulationsmodells. Letzteres stellt eine Abstraktion des zu simulierenden Systems dar (Struktur, Funktion, Verhalten). Der Ablauf des Simulators mit konkreten Werten (Parametrierung) wird als Simulationsexperiment bezeichnet. Dessen Ergebnisse können dann interpretiert und auf das zu simulierende System übertragen werden.


im umkehrschluß heißt das:

1: stimmt das wahre, mit dem erechneten nicht überein, dann ist das modell falsch, oder zumindest verbesserungswürdig.
2: eine simulation kann nie auf anhieb korrekt sein
3: will man eine veränderung simlulieren, muß man zumindest einen zustand am wahren objekt verifiziert haben

will man seriös etwas komplexeres entwerfen, kommt man an so etwas praktisch nicht vorbei. oder es wird halt pfusch

MaHa76 hat geschrieben:Ich würd gern beim Thema bleiben...


sorry - stimmt :)

MaHa76 hat geschrieben:weiß denn zumindest jemand auf welche Drehzahl sich der vorgegebene ZZP bezieht?Die Zündung wird ja nicht auf LL optimiert sein und für alle anderen Drehzahl ein Kompromiss sein, oder???


das ist ja genau das problem :) ähnlich wie beim auspuff eine möglichst breitbandige, aber optimale lösung zu finden

ich würde sagen, daß der ZZP (ohne es genau zu wissen) für höhere drehzahlen optimiert ist. sagen wir mal: so 5000-6000 upm
würde der motor bei hohen drehzahlen zu spät zünden, dann wäre die gefahr des hitzetodes viel zu groß
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 09:21

Und das zu frühe Zünden bei geringen Drehzahlen wäre auch nicht grad gut für Leistungsentfaltung und Lebensdauer...

nun kann man einen Auspuff vielleicht mit einer Abgasklappe für 2 Bereiche optimieren, oder mit mehreren Klappen auf mehrere Bereiche- nur steht da der Aufwand kaum im Verhältnis zum Nutzen.

Bei der Zündung ist die elektronische Simulation eines Fliehkraftreglers aber mit akzeptablen Aufwand verbunden. Und eine solche Basis, kann man auch mit einem Temperaturfühler oder vielleicht auch Unterdruckgeber fürs Saugrohr ergänzen.... mit sinnvollem Effekt...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 7. Oktober 2010 10:05

für welches moped willst denn die schaltung nutzen?

du meinst nicht den fliehkraftregler der alten modelle?

denn der ist da nur für den einfacheren start des mopeds da - schon im standgas sind die gewichte vollkommen ausgerückt
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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 10:13

Ne, ich wollte nur sagen, dass das was im allgemeinen der Fliehkraftregler kann auch elektronisch nachgebildet werden kann.

Wenn man nach meiner (TS 250/1) geht, scheinen die 24° für den Start optimiert zu sein- der Motor läuft schon, bevor ich den Fuß auf dem Kicker habe.... ;-) also ist der Fahrbetrieb- Kompromissbetrieb ;-)

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Joterich » 7. Oktober 2010 17:02

also ich wäre ja für die Variante mit einem µC
- man kann einfach und genau einstellen
- genaue Werte abfragen
- und ohne größere Schaltungsänderungen die Funktionen optimieren und erweitern

habe schon einige im Inet gesehen die das mit Atmel Chips gemacht haben

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 17:30

haste nen Link?

nach spät verstellen ist simpel- einfach ein Monoflop- alles andere wäre überdimensioniert....

als einziges fällt mir ein Frequenz-Spannungswandler ein.... damit den Monoflop nach früh ziehen...

Oder doch nen mechanischen Fliehkraftversteller???

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Joterich » 7. Oktober 2010 19:27

oft ist der Name Hans Krause zu hören - der hatte (vor etwa 7 Jahren) mal so was auf einen ATMEL 90S2313 in Assembler realisiert - das müsste ich auch noch irgendwo auf mein Rechner haben...
hier mal was

aus einigen Codeschnippseln die man im Netz findet könnte man auch schon eine kleine Grundlage für so was schaffen
hier ein Drehzahlmesser

vielleicht könnte auch DAS hier Weiter helfen

ein mechanischer Fliehkraftversteller wäre natürlich auch was für die Elektronikverächter - hatte der Thor nicht mal so was bei seiner CrossEmme probiert???

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon MaHa76 » 7. Oktober 2010 21:58

hm... liest sich interessant... Aber ich bin ein Freund von Schrauberfreundlichen Lösungen... Programmieren an ner TS??? Das ist abartig, oder? Ne, dann überleg ich mir doch was mechanisches für die Triggerung der Drehzahlanpassung und das Leistungsteil bekommt ne Erweiterung für Sachen wie Last und Temperatur... Für mich muß sowas zum Rest passen, sprich auf der Straße zu reparieren sein- im Zweifel durch ausbauen und mechanisch weiterfahren könnnen...

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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon Richy » 8. Oktober 2010 07:07

kutt hat doch so eine wunderschöne mechanische Rechenmaschine. Die auf Sozuis geschnallt, ein paar Zahnräder, Wellen usw. und schon berechnet sie wunderbar den ZZP.
Hach, das wärs!

Wenn man jetzt noch den Zündfunken mechanisch erzeugt und Karbidlampen einsetzt, kommt man gänzlich von der Elektrik weg! :versteck:
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Mathematiker für Zündzeitpunkt gesucht

Beitragvon kutt » 8. Oktober 2010 07:14

selbstzünder ;)

alternativ könnte man das moped auch mit einem diagnosestecker versehen ... da kann dann auch ein "mechatroniker" was mit dem moped anfangen
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