Soll ich jetzt ein Fahrtenbuch schreiben

Die in der Anleitung und der Tabell zu findenden Daten sind auf jeden Fall erst mal gut genug um den Vergaser in eine "definierte Ausgangslage" zu bringen. Mit den 2 1/2 Umdrehungen der Regulierschraube für die Leerlaufluftmenge lieg ich eigentlich immer gut. Die Gasschieberanschlagschraube muss man selbst probieren, es gibt zu viele Nababowdenzüge mit verschiedenen Hüllenlängen, und unterschiedliche Gasgriffe gibts auch. Da kann man nicht sagen x Drehungen und es passt. Nadelposition auf Kerbe 3 ist auch ok, bei neu gemachtem Motor anfangs auf 4. Auf jeden Fall schadet es nicht, herauszufinden welche Hauptdüse irgendwann in den letzten 50 Jahren verbaut wurde, 80er wäre normal, 85er für die Einfahrzeit (nicht alles wo 80 drauf steht ist nach 50 Jahren noch 80). Die Schwimmernadel bietet nicht viel Möglichkeiten zum Einstellen, einige haben nur eine Kerbe, manche auch mehr- probieren. Ach und ja, meine RT´s (/2 Flachschieber) schaffen auf der Geraden 80 km/h, die /3 (Rundschieber) vom Schwager auch 85, wie bereits erwähnt ist das aber schon von Wind und Wetter abhängig und Maximalgeschwindigkeit macht nicht den Reiz am RT- Fahren aus. Zündeinstellung nach Vorgabe, bzw. läuft eine meiner RT´s mit VAPE auf dem vorgegebenen ZZP.
Einen Online- Vergasereinstellservice gitb´s noch nicht, wenn man die Anleitung aber richtig gelesen und verstanden hat, dann sollte man wissen was man ändern kann, wenn es Probleme gibt, ich denke katumon wird sie weiter helfen. Wenn er die nämlich selbst im Internet gefunden hätte, dann würde er hier nicht fragen. Allgemein ist bekannt das die Graugußzylinder wenn sie inkl. des Kolbens neu gemacht sind einige Kilometer (z.T mehr als 1000) brauchen bis sie die volle Leistung bringen, vielleicht eine Ursache für die 65 km/h des von dir gemachten Motors?
RT 125/2, BJ 1956 mit PAV40 Anhänger; TS250/1 (FE1) Standpark: RT125/2, BJ 1958; ETS250 Bj. 1971,