Pechsträhne

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Pechsträhne

Beitragvon Etz0693 » 15. Juli 2010 19:21

Hallo liebe Forengemeinde,

wie schon in meinem letzten Thema beschrieben hat meine Etze "geschossen", da ich davon keine Ahnung hatte bin ich zur Werkstatt meines "noch" Vertrauens und habe mal alles checken lassen. Seitendeckel aufgemacht, da haben wir ja den mist, ist ne Unterbrecher!

Unterbrecher gegen einen gebrauchten ausgetauscht, da kein neuer vorhanden war!
zu 100% lief die Etze damit zwar auch nich, aber shconma keine Fehlzündungen mehr.

Da ich schon länger so ein komisches Rasseln aus Motornähe vernommen habe machte ich den Werkstattmeister darauf aufmerksam, dieser reagierte aber mit einem "Welches Rasseln" etwas kalt auf meinen Hinweis!

Naja erstmal wieder losgefahrn und den Unterbrecher ausprobiert, der neue kommt erst morgen, und dieses blöde Rasseln wurde mit einmal immer lauter. Mit einmal viel der DZM aus und ich wusste nun was es war, die DZMwelle hatte sich wiedereinmal losegespielt :lol: .
Kein problem dachtich fährste morgen hin un lässte austauschen doch kaum gedacht 500 m weiter...gibt es einen Hieb das Hinterrad blockiert kurz und in meinem Motor fängt alles an zu klappern.

AUs gemacht an die Seite geschoben und die Werkstatt verständigt. In der Werkstatt dann die ernüchternde Nachricht, das an diesem Etze Motor wohl nie wieder ein DZM laufen wird, da die sich verkeilte DZMwelle wohl auf die verbindung zur Kurbellwelle geschalgen hatte und diese kurzerhand aus dem Motorblock brach.
Die DZMwelle wurde im Motorraum belassen, weil sie jetz ja keinen mehr stört und eh fest is und das nun vorhandene loch wurde mit Flüssigmetall abgedichtet.

Noch am gleichen Abend auf einer Proberunde "musste" ich feststellen das meine kleien Etze auf einmal mehr Power hatte, Berge die es sonst mit 70 hoch ging konnten ohne Probleme mit 80 bewältigt werden.

Doch im nächsten Dorf die Ernüchterung keine Gasannahme und einfach tot geh der Emme.

Nach einer Wartezeit von 10 min und der Abkühlung des Motors liefs sie wie vorher und dieses Problem trat nicht mehr auf!

Eben bei einer testfahrt dann mit einmal ging die KUpplung nichtmehr, der Griff ging einfach ins Leere ohne jeglichen wiederstand, ich schlussfolgere daher den erhöhten anzug an bergen....seid heute morgen verfolge ich auch schon, das die Emme beim gangeinlegen vor dem anfahren immeer schon 2 m losrollt...der komplette Kupplungkorb wurde ja entfernt, damit man dieses Loch abdichten konnte!
Hat die werkstatt da gefuscht und was ist mit meinem kleinen Motor los? :cry:

Achso ja der komplette Motor mit Zylinder hat jetz 23800 km runter...der Kolben wurde vor 8000 km getauscht!
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Re: Pechsträhne

Beitragvon vopoemme » 15. Juli 2010 19:57

Mir ist vor langen Jahren (1993) mit meiner damaligen ETZ 150e etwas ähnliches passiert. Damals gab die Halterung des Drehzahlmesserantriebs seinen Geist bei rund 125 Km/h, auf der Autobahn, auf. Der nette Mann vom ADAC hat damals eine blaue Paste in das Loch geschmiert (eine Art Silicon?), aber die Kupplung wurde nie abgezogen. Das hat bis zum Verkauf (1994) gehalten und ich hab mir einfach ein paar LED`s in den DZM gelötet und mir über die abgegebene Spannung der Lichtmaschine die ungefähre Drehzahl anzeigen lassen.

Habt Ihr wirklich alle Trümmerstücke entfernt? Nicht das da noch was sein Unwesen treibt :strandedev: , oder getrieben hat :bgdev: ?
Gruß Michael

Sollte jemand Rechtschreibfehler entdecken, so sind diese gewollt, um ein bisschen Abwechslung in den Text zu bringen.

Suche alles über die IWL Roller Sondermodelle! Wer kann helfen?

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Re: Pechsträhne

Beitragvon ea2873 » 15. Juli 2010 20:04

ich glaube da man als 17jähriger normalerweise nicht in geld schwimmt wärs sinnvoller das unter anleitung selber zu machen.

du mußt nur wissen: alles so zusammenbauen wies vorher war, keine hektik, sauber arbeiten und nach fest kommt ab.
wenn du das alles beachtest, sollte auch die selbstreperatur mit hilfe des forums klappen.

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Re: Pechsträhne

Beitragvon Etz0693 » 15. Juli 2010 20:30

vopoemme hat geschrieben:Habt Ihr wirklich alle Trümmerstücke entfernt? Nicht das da noch was sein Unwesen treibt :strandedev: , oder getrieben hat :bgdev: ?


joa und ordentlich sauber gemacht :)

ea2873 hat geschrieben:ich glaube da man als 17jähriger normalerweise nicht in geld schwimmt wärs sinnvoller das unter anleitung selber zu machen.


Aber wenn mans verkackt, macht man mehr scheiße als man gut macht, glaub mir hab ich schoo durch :lol:
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Re: Pechsträhne

Beitragvon Norbert » 15. Juli 2010 20:35

ea2873 hat geschrieben:... und nach fest kommt ab.



erst kommt "lose" dann erst ab... ;D
Gruß

Norbert

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Re: Pechsträhne

Beitragvon Flacheisenreiter » 15. Juli 2010 21:55

Etz0693 hat geschrieben:
ea2873 hat geschrieben:ich glaube da man als 17jähriger normalerweise nicht in geld schwimmt wärs sinnvoller das unter anleitung selber zu machen.


Aber wenn mans verkackt, macht man mehr scheiße als man gut macht, glaub mir hab ich schoo durch :lol:

Aus den eigenen Fehlern lernt man am meisten, hab ich mal gehört :wink: .

Geh nicht mit dem Gedanken ran, die Reperatur zu versauen, sondern mit Konzentration, einem kühlen Kopf und dem gerade nötigen Respekt.
Spare das Geld für die Werkstatt und kaufe Dir lieber davon das nötige Werkzeug(falls noch nicht vorhanden).

Hier gibt es so viele hilfsbereite User mit reichlich Fachwissen, die Dir bei Fragen mit Rat (und/oder sogar Tat) sicher weiterhelfen.
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Re: Pechsträhne

Beitragvon biene&lu » 15. Juli 2010 22:00

mach mal die ölablaßschraube ab,wen da am magneten späne oder ganze brocken metall hängen...hol dir ein werkstatthandbuch oder such dir ne reiche gönnerin......

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