von Tom 1201 » 17. August 2010 16:15
Hallo r4v3n und die anderen ...
Hatte vergessen, im Zusammenhang mit ... einmal hatte ich während des Ausrollens in den 3. Gang runter und die Kupplung langsam frei gegeben (bei so ca. 45 Km/h), um zu versuchen, ob er wieder anspringt = NIX war und Kerze trocken wie Stroh und braun wie Reh im Wald ... zu erwähnen, der Kolben „blockierte“ nicht – KEIN Kolbenklemmer also ... !
Der von mir vermutete plötzliche Stop wegen Spritmangel : Da ich die Zündspule geprüft hatte, wie es in „DER DEUTSCHE STRAßENVERKEHR – Heft 8/1985 auf den Seiten 18 – 19“ für den Trabant beschrieben steht und ich keinen Fehler entdecken konnte (der Zündfunke soll, wenn die Elektrode der Kerze auf 0,6 mm gestellt ist, mindestens 6 mm direkt aus dem Kabel zur Masse überspringen, dann ist ein Defekt der Zündspule auszuschließen), bin ich davon ausgegangen, soweit ist das wenigstens OK und so habe ich mich auf den Vergaser konzentriert – der Zündfunke ist bei mir ca. 1 cm bei abgeschraubtem Kerzenstecker auf die Masse hörbar deutlich und kräftig über gesprungen – entsprechend dem Schließ- und Öffnungspunkt (ich hatte ja schon geschrieben, daß ich den „Schließwinkel“ ebenfalls geprüft hatte - Schließwinkel soll bei 132 + 5 Grad liegen und ich hatte 134 Grad = also noch im Toleranzbereich) des Unterbrechers wurde auch an der Zündspule der Strom unterbrochen / geöffnet ... dazu habe ich eine Prüflampe angehangen und an der Kurbelwelle mit dem Ringschlüssel gedreht – ein Meßgerät hatte ich nicht ran gehangen ! – Wo ich die Trabantzündspule ran gehangen hatte (als „Vergleich sozusagen), konnte ich keine Änderung feststellen und habe dort dann auch nicht weiter geschaut – wie schon erwähnt, ich bin damit nicht gefahren und habe den Motor damit nur im Stand etwas laufen lassen – mir ist dabei absolut nichts aufgefallen und da die Originalzündspule soweit funktionierte, habe ich sie wieder angebaut und diesen Punkt als „erledigt“ abgehakt ... ich weiß, es gibt durchaus auch solche Fehler, die man nicht erkennen und sehen kann – speziell bei elektronischen Bauteilen (z.B. Kondensator) und da hilft es nur, diese komplett auszubauen und gegen neue zu tauschen und damit zu testen, ob der eigentliche Fehler beseitigt ist oder ob nicht ... – so weit in die Tiefe bin ich bisher nicht gegangen und daher sage ich, es KANN durchaus sehr gut möglich sein, wie viele hier im MZ - Forum sagen, daß der Hase genau dort im Pfeffer schnüffelt ... ABER, paßt es denn ins Bild, daß bei einem Ausfall der Zündung die Kerze trocken bleibt ? – Müßte doch rein logisch gesehen „naß“ sein – noch dazu durch die etlichen Startversuche = wird doch Sprit rein gepumpt ?!? – Deswegen stolpere ich immer wieder drüber und bekomme das nicht ganz klar ... ! – Nach einem solchen urplötzlichem Stop springt der Motor sehr schlecht an (aber wenn er dann angesprungen ist, läuft er als ob niemals etwas war!) ... wie gesagt, ich habe die Ursache am Vergaser gesucht, weil ich am Zündfunken ja nichts erkennen konnte . Im Bericht „Straßenverkehr – Heft 8/1985 auf der Seite 19“ (habe ich angehangen) wird ja auch beschrieben, daß es bei einem Defekt des Kondensators durchaus Symptome geben kann, die auf Spritmangel hindeuten lassen : Der letzte Abschnitt unter „seltene Fehler“ - genau über der Überschrift „häufige Fehler“ ... (Zitat) : Bei einem defektem Kondensator hilft nur der Austausch. Mängel am Kondensator haben mitunter Symptome zur Folge, die eher Kraftstoffmangel als einen Zündaussetzer vermuten lassen, so zum Beispiel Aussetzer, die erst bei höheren Drehzahlen auftreten und auch noch mit patschenden Geräuschen verbunden sein können ... – (= hatte ich zuerst überlesen) ich habe immer wieder den Funken wie dort beschrieben geprüft und nichts feststellen können ... – im MZ – Forum wurde ja auch darauf hingewiesen, es könnte evtl. etwas an der elektrischen Anlage sein wie z.B. Zündspule, Regler, Kondensator usw. – zuerst habe ich mich da nicht heran getraut, aber am WE habe ich bei „VOX“ die Sendung mit den „Auto – Doc’s“ gesehen, wie die das gemessen haben und das habe ich jetzt teilweise aufgegriffen und wie folgt versucht zu prüfen : An den Kontakten der Batterie habe ich ein Meßgerät angehangen und wie folgt Messungen gemacht : Zündung AUS = 12,4 – 12,6 Volt – dann bei laufendem Motor im Standgas ohne Licht = 14,8 – 15 Volt (Standgas bei ca. 1800 U/Min) – dann bei laufendem Motor mit „normal“ eingeschaltetem Licht (vorn und hinten „normal“ wie bei Nachtfahrt – habe keine „Tageslichtschaltung“) im Standgas ca. 13,6 Volt – meine ETZ ist auf H4 – Scheinwerfer umgerüstet worden – Original wurde sie noch mit Bilux ausgeliefert ! – Somit wollte ich den Hinweisen im MZ – Forum nachgehen, was zum Thema Regler / Lichtmaschine gesagt wurde ... da ich mich dazu nun gar nicht aus kenne und keine weiteren Anhaltspunkte habe, habe ich lediglich diese Messungen durch geführt und die Sache erst einmal aufgenommen als, damit ich das dem Fachmann bei mir vor Ort mitteilen und er soweit einen Anhaltspunkt hat, wo er ansetzen kann – ich denke, er müßte das allemal besser wissen als ich und wird den Fehler bei mir schon auf den Grund gehen .. !?! – Den Kondensator habe ich jetzt nicht geprüft, denn den müßte man austauschen und dazu bin ich am WE noch nicht gekommen ...
Die Frage nach leuchten und / oder flackern der Ladekontrollampe : Sie geht an sobald der Motor steht – da es sich vorher nicht ankündigt, habe ich bei der Ladekontrollampe auch nichts gesehen = habe da auch nicht immer hingesehen und demzufolge nicht drauf geachtet (mein „Fehler“) ... aber sonst bei „normaler“ Fahrt bei „mittleren“ Umdrehungen ist mir absolut nichts aufgefallen – selbst wo ich ziemlich konstant eine Strecke von 180 Km mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Km/h gefahren bin (Bundesstraße) – geleuchtet und / oder geflackert hat sie da nicht ... mir ist da nichts aufgefallen ...
Die Kohlebürsten habe ich übrigens ausgebaut und eine Sichtprüfung gemacht = scheinen soweit OK zu sein – bissl schwarz vom Abrieb her (Staub), ansonsten wie im Rep.-Handbuch beschrieben soweit noch „top fit – habe eine Länge von 15 mm gemessen – im Rep.-Handbuch steht geschrieben, man sollte bei MINUMUM = 9 mm wechseln ...
... unabhängig davon werde ich mir als Ersatz noch einen Kondensator besorgen und dann hoffen, wenn das jetzt konkret geprüft und abgeändert wird, daß ich dann eine doch sehr zuverlässige Maschine habe ?!? –
Ich werde, sobald ich mehr weiß und mit meinem Spezi gesprochen habe und der Fehler beseitigt wurde, eine entsprechende INFO in das Forum rein setzen ... !
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Fuhrpark: Simson Schwalbe Bj. 1981, MZ - ETZ 250 A, Bj. 1985