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BeitragVerfasst: 8. September 2010 21:47 
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Hallo liebes Forum,

ich habe eine MZ ETZ 250, heute hat sie neuen TUEV bekommen - aber sie hat ein massives Problem: Wenn ich im ersten Gang zu heftig anfahre, klackert es im Getriebe und es kommt kein Schub auf die Reifen. Gehe ich dann vom Gas runter, faehrt sie wieder ganz normal an. Ich dachte zuerst, es wuerde an einem runden Ritzel liegen, wie ich es von einem anderen Motorrad mal kannte - aber das Ritzel (15 Zaehne) ist noch weit von Haifischzahn und noch viel weiter von Ohnezahn entfernt.

Ich habe das Gefuehl, mein Problem koennte aehnlich sein wie das: viewtopic.php?f=4&t=38207&p=645482&hilit=etz+250+getriebe#p645482 (sonst habe ich noch nichts hier gefunden). Ich habe neben der ETZ 250 noch andere Mopeds, so liegt die Fahrleistung der MZ SW etwa bei 400 km / Jahr.

Was kann es sein und was kann / muss ich jetzt machen? Ist das Zerlegen des Getriebes fuer einen Laien moeglich? Welche Kosten kommen auf mich zu? Ist es guenstiger zu versuchen, irgendwo einen gebrauchten Motor zu finden? Oder sollte ich bei meiner Fahrleistung das Problem ignorieren und in zwei Jahren wieder den TueV-Pruefer dazu bringen, dass er keine Lust hat, selber auf der Emme zu fahren und nur die Vollbremsungen von mir sehen will?

Liebe Gruesse aus dem Ruhrgebiet,

sinus


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BeitragVerfasst: 8. September 2010 22:26 
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es kann das getriebe sein, wie du es selbst verlinkt hast.

allerdings ist gerade im ersten gang die kraft der pferde am größten und es könnte durchaus sein, dass die kette am hinterrad überspringt.
dort ist die überprüfung auf haifischzähnchen problemlos nach ausbau des hinterrades möglich und vllt. wusste ein vorbesitzer nix vom sinn eines kettenkits und hat nur das ritzel vorn und notfalls noch die kette getauscht?

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 8. September 2010 22:32 
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Paule56 hat geschrieben:
es kann das getriebe sein, wie du es selbst verlinkt hast.

allerdings ist gerade im ersten gang die kraft der pferde am größten und es könnte durchaus sein, dass die kette am hinterrad überspringt.
dort ist die überprüfung auf haifischzähnchen problemlos nach ausbau des hinterrades möglich und vllt. wusste ein vorbesitzer nix vom sinn eines kettenkits und hat nur das ritzel vorn und notfalls noch die kette getauscht?


Oder vielleicht Kettenspannung länger nicht geprüft? Bei zu lascher Kette ist sie mir im 1. Gang auch schon übergesprungen, klingt gefährlich.

Und, willkommen im Forum :D

Gruß, Michael

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BeitragVerfasst: 9. September 2010 06:48 
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Spann erst mal die Kette.
Im 1. Gang beim Anfahren ist das zu übertragende Moment am größten. Zudem muss der Beiwagen mit in Marsch gesetzt werden, was die Anfahrwiderstände erhöht.
Wegen der Kettenschläuche kann eine zu lockere Kette auch nicht einfach durchhängen, sondern wird vom Zahngrund im Ritzel weggedrückt.
Bei mir krachte es mal als ich mit Passagier im Boot unterwegs war. Kette nachgespannt - Ruhe.

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: 9. September 2010 08:28 
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War bei mir auch so. Nach Kette spannen war's gut.


wolfgang

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BeitragVerfasst: 9. September 2010 14:13 
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Ja an der Kette wirds wahrscheinlich liegen. Bei meiner S51 hatte ich das auch mal. Ein Gefühl, wie als wenn ein großer Stein unterm Hinterrad wegrutscht und nen fieses Krachen. Also die Kette sollte so ein Spiel von 2cm haben. Oder liege ich da falsch? Bei der Simme isses so;)

Grüße, Schubi.

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B.Brecht


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BeitragVerfasst: 9. September 2010 14:32 
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gesagt wird immer 2 finger breit was wohl in etwa 2cm sind ;)


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TS 250/1 Bj76 Ez76 angemeldet , TS 250/1 Bj76 mit ETZ300 Motor und Schweinetrog angemeldet, ETZ 250 verkauft, TS 150 Bj74 total orschinooool,TS 150 Bj78 total orschinooool verkauft, ES 150 Bj67 zu verkaufen,Simson SR2 Bj58 Fahrbereit , SR2 Bj58 zerlegt
Simson Habicht verkauft , Simson Star halb zerlegt, Simson Schwalbe Bj84 totaler Rosthaufen aber Cool im Aufbau,Tschechen Roller Manet S100 Typ 01A,2 MZ RT 125/2 schön gammlig und zerlegt

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BeitragVerfasst: 9. September 2010 21:23 
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VIELEN DANK!!!

Vielen Dank schon mal an alle, die hier auf meine Anfrage geantwortet haben. Und vielen Dank fuer die nette Begruessung hier im Forum! Es macht mir Mut, das ich das Problem doch in den Griff bekommem kann. Ich habe heute an der Kunststofffuehrung mal gefuehlt, die Kette muesste wirklich nachgespannt werden. Nur wie? Wie sehe ich, dass der Durchhang die zwei Zentimeter nicht ueberschreitet? Kann ich das durch das Gummi fuehlen? Und wie sehe ich, dass die Kette in einer Flucht mit Kettenrad und Kettenritzel ist? Muss ich die Kettenkunststofffuehrungen abmachen (Kettenschloss auf, Kunststoff runter) vor dem Spannen und danach wieder drauf machen? Oder verlasse ich mich darauf, dass es jetzt stimmt und spanne auf beiden Seiten synchron immer die gleiche Anzahl von Mutterumdrehungen?

Ich will mich am Wochenende mal dransetzen, dann soll ja hier im Ruhrgebiet auch ab und an mal wieder die Sonne scheinen...

Liebe Gruesse,

sinus


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BeitragVerfasst: 9. September 2010 21:36 
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Hi Sinus,
bau den Deckel Limaseitig ab, drücke den oberen Kettenschlauch inkl. Kette auf das Querrohr der Hinterradschwinge. In diesem Zustand muss die Kette ganz leicht beweglich sein, also gerade eben nicht ganz gespannt. Dann stimmt die Spannung.

Genaue Beschreibung auch zur Radflucht findes du in der Betriebsanleitung bei Miraculis.

Gruß, Michael

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BeitragVerfasst: 10. September 2010 12:14 
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Also eig. müsste das doch einfacher gehen oder? Bei meiner S51 und TS hab ich das Pi mal Daumen eingestellt. Geschaut, wie viel die zwei Finger sind und dann hast du hinten an der Schwinge die Spureinstellung...ich such mal ein Bild...

Dateianhang:
Foto 0130.jpg


So diese beiden Muttern an den Halteblättern musst du fester schrauben und dadurch rutscht das Hinterrad weiter nach hinten. Wichtig ist noch, dass du beide Muttern am Rad leicht löst, sonst geht das natürlich nicht;).

WICHTIG: Immer gleichviel auf beiden Seiten schrauben, weil sonst die Spur schief wird und du schief fährst;)

Und beim justieren immer mal nach der Kette schauen. Dann wieder alles fest machen und fertsch. Das mit Kettenschlauch abnehmen ist meiner Meinung nach nicht nötig, da die Kette im oberen Kettenschlauch durch eine sehr enge Öffnung geführt wird und die Oben somit straff ist.

Falls ich das falsch beschrieben hab, oder das in irgendwelchen Tatsachen falsch sein sollte...bitte berichtigen. Ich hab das zwar schon durch, bin aba auch kein Profi wie die Meisten im Forum :)

Viel Spass beim schrauben, Schubi.


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BeitragVerfasst: 20. September 2010 22:00 
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Hallo liebes Forum,

das hat ja nun lange gedauert, bis ich endlich mal dazu kam, die Kette zu spannen und - VIELEN DANK! Ich kann nun im ersten Gang so richtig Gas geben ohne das es schlagende Geraeusche gibt. Das haette ich echt nicht gedacht, nochmal vielen Dank! Die Garage steht leider nicht vor der Tuer und die Kinder wollen auch Vaters Zeit, so braucht auch das einfache Spannen einer Kette manchmal recht lange.

Noch ist die Kette wahrscheinlich etwas zu stark gespannt, das muss ich demnaechst aendern (ja, liebes Forum, du weisst ja nun, wie lange das dauern kann...). Ich kann den Kettenschlauch auf die Schwinge druecken, aber es erfordert schon etwas mehr Kraft als ich in zwei Fingern habe. Und der Tip war, es leicht mit zwei Fingern zu koennen. Es waren auf beiden Seiten dreieinhalb Kettenspannerschraubenumdrehungen noetig. Eine (gerade) Dachlatte an das Rad gedrueckt zeigte auf beiden Seiten (vorher und nachher), dass die Spur zu stimmen scheint. Und die Emme geht nun ab wie eine Rakete.

Jetzt habe ich allerdings das naechste Problem: Die rote Batterieladeleuchte leuchtet konstant, auch bei Vollgas und ausgeschaltetem Licht. Noch schlimmer - der Akku ist so leer, dass das Moped beim Bremsen (Bremslicht geht inzwischen nicht mehr an) ausgehen will. Hoere ich auf zu bremsen, laeuft es wieder weiter. Habe ich da beim Abschrauben des rechten Seitendeckels irgendein Kabel verbogen oder habe ich nun ein groesseres Problem?

Naja, ich werde morgen mal "rotes Ladelicht" in das Suchfeld eingeben und sehen, was da fuer Ergebnisse kommen - vielleicht hat aber jemand von euch schon eine rettende Idee, weil ich vielleicht genau das Kabel abgezogen habe, was man da immer beim Kettenspannen abzieht...

Vielen Dank nochmal und liebe Gruesse aus dem Rohrgebiet,

sinus


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BeitragVerfasst: 24. September 2010 19:02 
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Schön, dass man dir helfen konnte. Bei dem Problem mit der LKL kann ich dir leider nicht weiterhelfen:(

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BeitragVerfasst: 24. September 2010 22:41 
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Lad erst mal den Akku an einem Ladegerät nach.
Wenn der so klapperleer ist, braucht auch eine funktionierende Lima ewig bis er wieder was im Bauch hat.

Und such mal an der Lima, was du abgezogen oder gekappt hast.

Gruß

Thomas


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BeitragVerfasst: 28. September 2010 15:08 
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sinus hat geschrieben:
Jetzt habe ich allerdings das naechste Problem: Die rote Batterieladeleuchte leuchtet konstant, auch bei Vollgas und ausgeschaltetem Licht. Noch schlimmer - der Akku ist so leer, dass das Moped beim Bremsen (Bremslicht geht inzwischen nicht mehr an) ausgehen will. Hoere ich auf zu bremsen, laeuft es wieder weiter. Habe ich da beim Abschrauben des rechten Seitendeckels irgendein Kabel verbogen oder habe ich nun ein groesseres Problem?

Schau doch mal hier: viewtopic.php?f=6&t=36212
Da hat Lothar einige Elektrotips zum besten gegeben. :wink:

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