Zwei kapitale Motorschäden, reihenweise Elektrikausfälle und häufige Startprobleme auf einer Testdistanz von 50.000 km. Die Tester spöttelten, das Fahrzeug habe sogar die doppelte Testdistanz zurückgelegt: die eine Hälfte auf eigener Achse, die andere Hälfte im Transporter.
Die Rede ist nicht von einer Viergang-TS, über die mißgünstige Westtester im Jahre 1975 den Stab gebrochen hätten, sondern von einer BMW K 1300 GT neuester Bauart. Und der Test ist nicht etwa 35 Jahre alt, sondern steht in der neuesten Ausgabe von MOTORRAD. Wie tröstlich, dass man da in einer Leserzuschrift erfährt, die BMW-Niederlassung berechne 142,22 € für die Arbeitsstunde. Bei komplizierteren Reparaturen, wie etwa der Einstellung des Ventilspiels, empfiehlt sich wohl ein vorsorglicher Blick auf naheliegende Gebrauchtfahrzeugangebote. Vielleicht ist der Fahrzeugerwerb ja billiger als die Reparatur.
Seltsamer Fortschritt...
Gruß
Wolf-Ingo