ich habe die Hinterradantriebe meiner beiden TS 125 mit neuen Lagern versehen.
Lager SKF 6004 2Z, also die geschlossene Version mit Metallabdeckung.
Einbau wie folgt: Lager erhitzt bis Spucke zischt; Lager auf Flanschbolzen gesetzt; Mitnehmer ebenso erhitzt, Flanschbolzen mit Lager in Lagerschale gesetzt.
Bis dahin beim ersten Antrieb alles kein Problem, Lager sitzt fest im Antrieb, der Flanschbolzen hat kein Spiel.
Beim zweiten Antrieb ist nach der gleichen Vorgehensweise Spiel im Lager festzustellen, der Flanschbolzen lässt sich in radialer Richtung bewegen, siehe Bild
Heute habe ich mir beim Kugellagerhändler meines Vertrauens ein neues SKF-Lager geholt und mir das mal vorm Einbau angesehen - ich meine hier das gleiche Spiel feststellen zu können.
Das Spiel ist in axaler Richtung zum Lager; der Innenring lässt sich bei fixiertem Außenring kippen, siehe Bild
Dazu 3 Fragen:
a) War meine Vorgehensweise beim Lagereinbau richtig

b) Ist ein gewisses Spiel hier zulässig und wenn ja, gibt es dafür ein Maß

c) SKF schreibt bei den geschlossenen Lagern vor, dass diese nur bis 80° C erhitzt werden dürfen, weil sonst das Fett ausläuft: Bekomme ich die Lager bei 80 Grad ohne Gewalt auf den Flanschbolzen, oder kann hier nur mit offenen Lagern gearbeitet werden
