Hallo,
ich wüsste gerne mal Eure Meinung.
gestern habe ich eine schöne Tour mit meiner 1959ger RT 125/2 gemacht. Wunderschön vor sich hingeschnurrt wie gewohnt seit sie wieder läuft. Allerdings war das Vergnügen dann leider ca. 8 km vor meinem zu Hause zu Ende. Nachdem ich auf Reserve umgeschaltet habe fuhr sie noch ca. 1 km ganz normal. Dann gab es ein paar Fehlzündungen und der Motor ging aus.
Ich habe zunächst an einen Bleifaden gedacht. Kerze raus, sauber gemacht aber die Emme ist nicht wieder angesprungen.Ich habe sie dann mit dem Anhänger in die Garage gebracht.
Heute habe ich ein bisschen weiter gefummelt. Sie ist übrigens wieder angesprungen hatte aber keine Leistung. Zuerst dachte ich der Zündzeitpunkt hätte sich verstellt. Neu justiert, ohne Erfolg. Sie springt an aber nimmt nur verzögert Gas an und hat vereinzelt Fehlzündungen.
Dann habe ich die Zündspule getauscht. Auch ohne Ergebnis...
Ich erinnerte mich dann, daß ich ja vor dem Stillstand des Motors auf Reserve umgeschaltet hatte, Düse verstopft? Also Vergaser raus und sauber gemacht. Gleiches Ergebnis. Das Motorrad springt super an, läuft im Stand aber sie nimmt nur verzögert Gas an und hat keine Leistung und ab und an bei höherer Drehzahl Fehlzündungen.
Ach ja, wenn ich die Kerze raus nehme qualmt es sehr lange aus dem Kerzenloch. Als ich die Lichtmaschine ausgebaut hatte, hat es sogar aus dem Gewinde der oberen Verschraubung gequalmt.
Hört sich für mich nach Kolbenring an, keine Leistung und der Qualm im Kurbelgehäuse. Kennt jemand diese Anzeichen?
Was meint Ihr dazu?
LG
Martin