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 Betreff des Beitrags: Vergaserreinigung mit Zitronensäure
BeitragVerfasst: 9. Mai 2011 22:04 
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† 04.08.2019
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Tach auch

Habe meinen ziemlich verharzten Vergaser reinigen wollen.
Jetzt hab ich so viel über das Wundermittel Zitronensäure gelesen.
Also hab ich mir so `nen 5 Liter-Eimer bestellt und das Teil eingeweicht (3 Esslöffel auf 1 Liter Wasser).
Es hat auch gut reagiert und der Vergaser ist sauber.
ABER:
Ich habe jetzt einen recht dicken Belag drauf.
Man kann ihn runter kratzen, aber ich bin schon verwundert.

Hier mal `n Bild vom Schwimmergehäuse:
Dateianhang:
DSC01415.JPG

Ist das normal?


Gruss und Dank vom Biebsch


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Gruß vom Biebsch

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BeitragVerfasst: 9. Mai 2011 22:26 
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Interessant, was Du da machst.

Im Internet steht, dass bei Reaktion zwischen Zitronensäure und Aluminium ein Aluminiumcitrat entsteht - also eine Art Salzschicht.
Jetzt wirds spekulativ: Ich glaube, dass dieses Citrat chemisch recht stabil ist. Somit kannst Du vielleicht den Versuch wiederholen in der Hoffnung, dass die Zitronensäure mit dem Alu unter der bisherigen Salzschicht eine Verbindsung eingeht und dann vielleicht mit Wasser nachspülen, sodass es nicht gleich wieder zu so einer erneuten Schicht kommt. Oder Du müsstest das mechanisch entfernen mit Schleifen bzw. Polieren.

Ich bin mal gespannt, was noch für Antworten kommen und ducke mich schon mal wegen meines absolut naiven Erklärungsversuchs.

Ich wünsche Viel Erfolg.

Grüße
Hesi


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2011 22:46 
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Vergasergehäuse in (verdünntem) Essigreiniger kochen geht auch, werden schön sauber die Teile. Aber nicht übertreiben und zu lange köcheln lassen - es entsteht ein schwarzer Belag der die Pfoten schmutzig macht + das Alu wird angegriffen.

Wieso? Keine Ahnung, müßten die Chemiker wissen.

Ein Gehäuse habe ich damit versaut, ein anderes ist so geworden wie ich´s mir vorgestellt hatte. Also zwischendurch immer wieder kontrollieren.


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2011 23:22 
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...oder einfach das weitgehend fettfreie Vergasergehäuse in warmes Wasser im Verhältnis 4:1 mit Essigreiniger gemischt ne Stunde einlegen. Dann sofort mit klarem Wasser spülen und sehr schnell abtrocknen(Fön!) Es entsteht Sauberkeit :wink: und eine hellgraue, matte Oberfläche. Sieht edel aus wenn man beispielsweise das Gehäuse so belässt und nur das Schwimmergehäuse nochmal nachpoliert :ja: .

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 00:23 
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bei genug einwirkzeit und spülung könnte man unbenötigte teile einfach auflösen.

andere variante nach meiner erfahrung: viewtopic.php?f=49&t=37278

grüße

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Zuletzt geändert von Willmor am 10. Mai 2011 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 07:32 
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Also ich hab meinen vergaser mit backpulver wasser mischung sauber gemacht, belag war keiner am vergaser auser das was vorher dran war zahnbürste einmal ringsrum kurz gebürstet und sauber war er.einwirkzeit ca 1std. nachputzen <5min.

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 08:42 
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hesi hat geschrieben:
Im Internet steht, dass bei Reaktion zwischen Zitronensäure und Aluminium ein Aluminiumcitrat entsteht - also eine Art Salzschicht.

Ich dachte immer, unsere Vergaser sind aus Zink ... ?
Gruß
Lothar

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Wie nennt man eigentlich Verschwörungstheoretiker, deren Theorie sich nach angemessener Zeit als richtig herausstellt?


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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 08:43 
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Zitronensäure ist halt eine Säure und Natron ist halt eine alkalische Lösung.
Beides wirkt reinigend,aber verschieden mit den Metallen.
Gruß Tino

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 10:19 
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Genau, Lothar, Vergaser sind aus Zink. Das ist recht Korrosionsbestänig, weil es sich mit einer festen Oxidschicht überzieht. Diese löst sich in Säuren, danach auch das recht unedle Zink. Ich schätze der schwarze Belag besteht aus Legierungsbestandteilen, die nicht säurelöslich sind.

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Gruß

Bernd


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Zuletzt geändert von beres am 10. Mai 2011 12:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 10:25 
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lothar hat geschrieben:
hesi hat geschrieben:
Im Internet steht, dass bei Reaktion zwischen Zitronensäure und Aluminium ein Aluminiumcitrat entsteht - also eine Art Salzschicht.

Ich dachte immer, unsere Vergaser sind aus Zink ... ?
Gruß
Lothar


ich dachte es ist eine Art Aluminiumguss, aber Danke für die Richtgstellung :oops:

Grüße
Hesi


Fuhrpark: ETZ 250 Bj 1984

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 12:27 
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beres hat geschrieben:
Genau, Lothar, Vergaser sind aus Zink. Das ist recht Korrosionsbestänig, weil es sich mit einer festen Oxidschicht überzieht. Diese löst sich in Säuren, danach auch das recht unedle Zink. Ich schätze der schwarze Belag besteht aus Legierungsbestandteilen, die nicht säurelöslich sind.


Das heisst???Beim irgendwann zerfällt der Vergaser in seine Bestandteile, bzw. zu Staub?????????????? :shock:

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 12:58 
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biebsch666 hat geschrieben:
Das heisst???Beim irgendwann zerfällt der Vergaser in seine Bestandteile, bzw. zu Staub?????????????? :shock:
Ja, wie wir alle ... so auch unsere Vergaser ... in Ewigkeit ...

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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 13:01 
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lothar hat geschrieben:
biebsch666 hat geschrieben:
Das heisst???Beim irgendwann zerfällt der Vergaser in seine Bestandteile, bzw. zu Staub?????????????? :shock:
Ja, wie wir alle ... so auch unsere Vergaser ... in Ewigkeit ...


aber erst bei kontakt mir sonnenlicht. ohhh. ist ja schon passiert. jetzt kannste nur hoffen, dass das deutsches zink ist und keins aus transilvanien 8)

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Gruß
Christian


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BeitragVerfasst: 10. Mai 2011 13:03 
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